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Der Sohn Paganinis, der heute noch in Parma lebt, theilt mir mit, daß sein Vater dort auf dem großen Friedhof della Villetta, nachdem er, auch im Tode unstät, erst nach Villa-Franca, dann nach Genua gewandert, seit 1876 seine endliche Ruhe gefunden und erder Sohnihm auf seinem Grabe ein würdiges Denkmal habe errichten lassen, für welches in Genua kein geeigneter Platz gewesen sei.

»Und doch hab' ich recht, Bertrandsagte René, der mit einem leisen, fast wehmüthigen Lächeln den Worten des Freundes gelauscht hatte. »So lange Du noch frei und unstät in der Welt umherstreifst zeigt der Compaß Deines Herzens dem einen heiligen Magnet, dem Vaterlande zu, mag Dir dort Leid geblüht haben, oder Lust, aber es giebt einen Fall, wo der Mensch selbst die Heimath vergessen kann und glücklich sein

Sodann war ihr Blick so unstät, so unsicher flackernd, so verdüstert, wie er es noch nicht an ihr beobachtet hatte. Oder suchte er all das blos und war es in Wahrheit gar nicht vorhanden? Auch verletzte ihn die übertrieben liebenswürdige Art, mit der sie Frau Lottelott anredete, und er sagte sich: das thut sie aus Furcht.

Daneben mußten sie eben so fertig als das Fußvolk zielen können, um wo möglich ihres Gegenparts Adler zu erlegen, wo dann die Eroberung unstät treibender Nachen ein Spiel ward. Den meisten Ruhm brachte es jedoch bei dieser Truppengattung, wenn man in Nacht und Dunkel über Feindes Heer schlich, mit anbrechendem Tage ihn bei aller Vorsicht erkundete, und unerreicht entfloh.

Indessen wuchsen die Töchter heran, Julie und Lucinde. Jene, die jüngere, neckisch, lieblich, unstät, höchst unterhaltend; die andere zu bezeichnen schwer, weil sie in Geradheit und Reinheit dasjenige darstellte, was wir an allen Frauen wünschenswert finden. Man besuchte sich wechselseitig, und im Hause des Professors fand Julie die unerschöpflichste Unterhaltung.

Muss ich immerdar unterwegs sein? Von jedem Winde gewirbelt, unstät, fortgetrieben? Oh Erde, du wardst mir zu rund! Auf jeder Oberfläche sass ich schon, gleich müdem Staube schlief ich ein auf Spiegeln und Fensterscheiben: Alles nimmt von mir, Nichts giebt, ich werde dünn, fast gleiche ich einem Schatten.

Wohl möchte es mehr wert sein, den geheimen Sinn dieser Asketenworte zu verstehen als einen Asketen zu töten." Und ich rief ihm zu: "Wandelnd wähnst du dich stätig, Asket, und mich, der stätig, wähnst du wandelnd. Erkläre mir das, Asket! Wie bist du stätig, wie bin ich unstät?"

Ihm fehlt auch des Löwen edler Anstand; sein Körper ist zu lang, seine Beine zu niedrig; das Haupt hat keine Mähne, die Augen sind unstät und die Zunge blutroth; er ist von einer unersättlichen Blutgier, von einer empörenden Grausamkeit beseelt; sein einziger Instinkt scheint eine stete Wuth zu sein, welche ihn oft so weit verblendet, daß er seine eigenen Jungen frißt und deren Mutter zerreißt, wenn sie dieselben vertheidigen will.

Alle meine Gefühle drängen mich weiter hinaus zu einem unbekannten Etwas, zuweilen flattert unstät ein Schein durch die Dämmerung und wie eine holdselige Erinnerung winkt es mir zu, aber er verlischt plötzlich und die ungestümen Wogen wälzen sich von neuem durcheinander.

Seine Blicke waren unstät und unruhig bewegt und richteten sich bei seinem Eintritt forschend auf den Kronprinzen, der ihm erwartungsvoll entgegensah.