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»Und wenn ich's hätte, wär's ein Wunderfragte Günther leise; »wie lange schon führ' ich dieses unstete wilde Leben jetzt? Wie lange schon treib' ich mich heimathlos im Walde umher, während daheim doch wir wollen uns den schönen Tag nicht mit solchen Gedanken verbittern, Freund die Heimath hat doch keiner von uns vergessen

Ich konnte ihr nichts zum Troste sagen, und so schwieg ich. Später nahm sie manchmal dies unstete Wesen an, das Du vielleicht auch bemerkt hast; es war doch wenigstens eine Veränderung, und so schwieg ich auch dazu. Aber einen wirklich frohen Tag habe ich nicht gehabt, seit ich verheiratet bin, und das sind jetzt an die zwanzig Jahre."

Und ohne diese Erinnerungen? ja die Welt ist schön, und überall gründet der unstete Mensch seinen Heerd, überall deckt Gottes unendliche Güte den Boden für ihn mit Speise und Trank, und das Geschlecht treibt und gedeiht aber es treibt und gedeiht auch nur eben, und wie in der Fremde beginnt es seine Hütte zu bauen, wie in der Fremde siedelt es sich an und denkt zurück an frühere glücklichere Zeiten, liebere Plätze an die Stelle wo seine Wiege gestanden.

Der eine schien nur hinunterzulaufen, weil der andere lief; nichtssagende Worte unstete Augen ihr Lachen wie hohle Trommelwirbel. Auch Damen kamen, immer drei oder vier zusammen, wie aufgeblühte Rosen sahen sie aus; sie lachten über nichts, schwatzten von nichts, stets auf dem Sprung, daß man sie wieder in Musik und Geplapper hineinführen sollte.

Der Dichter betrachtete den Schneesturm, und seine Tage, welche er sich entschlüpfen fühlte, erschienen ihm unter der Gestalt dieser bleichen Jagd und Flucht durch eine unstete Röte. Er bebte vor Frost.

Er war barhaupt, an den Füßen trug er Holzsohlen, um die dunkle rauhe Kutte schlang sich ein weißer Strick, von dem ein Rosenkranz niederhing. Ganz verwildert sah der bärtige Einsiedler aus, in dessen bleichem Gesicht zwei unstete Augen loderten. %»Pax vobiscum!«% grüßte er sie. »Du bist Binia, die Tochter des Presi! Du bist Josua, der Sohn des Wildheuers! Kniet nieder ihr zwei

Er sah ihn kommen, von links, am Rande des Meeres daher, sah ihn von rückwärts zwischen den Hütten hervortreten oder fand auch wohl plötzlich und nicht ohne ein frohes Erschrecken, daß er sein Kommen versäumt und daß er schon da war, schon in dem blau und weißen Badeanzug, der jetzt am Strand seine einzige Kleidung war, sein gewohntes Treiben in Sonne und Sand wieder aufgenommen hatte, dies lieblich nichtige, müßig unstete Leben, das Spiel war und Ruhe, ein Schlendern, Waten, Graben, Haschen, Lagern und Schwimmen, bewacht, berufen von den Frauen auf der Plattform, die mit Kopfstimmen seinen Namen ertönen ließen: »Tadziu!

Unglücklicherweise ward auch diese Hoffnung, sich zu trocknen und zu wärmen, auf das schrecklichste getäuscht, denn dieser Kamin stand nur zur Zierde da und war von oben herein vermauert; der Dampf trat schnell zurück und erfüllte auf einmal die Zimmer; das dürre Holz schlug prasselnd in Flammen auf, und auch die Flamme ward herausgetrieben; der Zug, der durch die zerbrochenen Fensterscheiben drang, gab ihr eine unstete Richtung, man fürchtete das Schloß anzuzünden, mußte das Feuer auseinanderziehen, austreten, dämpfen, der Rauch vermehrte sich, der Zustand wurde unerträglicher, man kam der Verzweiflung nahe.

Zu dieser Lotterwirtschaft und Lotterpoesie der Tarentiner Eleganten und Literaten liefert die Ergaenzung die unstete, uebermuetige und kurzsichtige Politik der Tarentiner Demagogen, welche regelmaessig da sich beteiligten, wo sie nichts zu schaffen hatten, und da ausblieben, wo ihr naechstes Interesse sie hinrief.

Wenn ihm aber Beineberg oder Reiting bei solcher Gelegenheit, um jemanden zu haben, vor dem sie von sich sprechen konnten, auseinandersetzten, was sie bei all dem bewegte, versagte sein Verständnis. Er fand Reiting sogar überspannt. Dieser sprach nämlich mit Vorliebe davon, daß sein Vater eine merkwürdig unstete, später verschollene Person gewesen sei.