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»Ja ich weiß aber gar nichtsagte der Professor unschlüssig, indem er sich an den noch immer den Brief studirenden Herrn von Hopfgarten wandte, »ob ich unter solchen Umständen überhaupt hier bleibe, oder nicht lieber gleich direkt nach Cincinnati gehe. Was meinen Sie dazu lieber Hopfgarten lassen Sie doch den unglücklichen Brief, Sie lernen ihn wohl auswendig

Sie bewilligten ihm dies sehr artig, vielleicht weil sie nach seinem ruhigen und gelassenen Benehmen erwarteten, daß er ein Zugeständniß machen werde. „Mylords,“ sprach er, „Sie haben mich heute meines freien Eigenthums beraubt; ich protestire hiermit gegen Ihr ganzes Verfahren als gesetzwidrig, ungerecht und nichtig und appellire an unsren erlauchten Gebieter, den König, in seinen Gerichtshöfen.“ Ein lautes beifälliges Gemurmel erhob sich unter den Studirenden, welche den Saal füllten.

Dieser aber könnte in ein paar Jahren ganz sinken, denn schon jezt hat der Kaiser von Rußland alle seine hier studirenden Unterthanen, deren Anzahl sich bis in die 80. belief, zurükberufen, und es ist zu fürchten, daß andere Regierungen diesem Beispiele folgen. Wenn einer von euch etwas vom Landbaue verstünde, so würde ich ihn zu mir nehmen und mir Ländereien ankaufen.

Ein großer Theil der Studirenden in Straßburg widmete sich der Arzneikunde. Dadurch gewann auch Goethe ein Interesse an der Medicin. Im zweiten Semester hörte er Chemie bei Spielmann, und Anatomie bei Lobstein, ohne darüber sein Berufsfach, die Jurisprudenz, zu vernachlässigen.

Bei ihm, der nicht blos Vorlesungen halten, sondern auf das ganze Wesen und Leben der Studirenden einwirken und sie aus der damals herrschenden studentischen Rohheit und Zügellosigkeit auch sittlich heben wollte, bei ihm versteht sich von selbst, daß er nicht in leerer Eitelkeit sich seines ungebildeten Bruders schämte, sondern höhere Rücksichten nahm. =Meinem Bruder Gotthelf.= Jena, d. 4.

Wohl besaß sie eine nicht kleine Anzahl von Anhängern, die sich meist aus den gebildeten Kreisen, vornehmlich aus den Kreisen der Studirenden, der Künstler, der Techniker und selbst der Militärs rekrutirten, welche die Fourier'schen Ideen mit Geist und Geschick schriftstellerisch vertraten, aber eine Partei, die in den politisch-sozialen Kämpfen des modernen Frankreich eine hervorragende Rolle spielte, wurde der Fourierismus nie.

Die Stadt war die ganze Nacht in Aufruhr. Die Studenten der Universität mischten sich unter den Haufen und reizten ihn zum Tumult auf. Eifrige Bürger tranken auf die Gesundheit der studirenden Jugend und auf den Untergang der Papisten und ermuthigten einander zum Widerstand gegen die Truppen. Diese standen bereits unter den Waffen.

Dadurch, meinte Schiller, vergebe der akademische Senat sein Ansehen und seine Würde. Nur unter dem Versprechen eines bescheidenen und anständigen Betragens von Seiten der Studirenden müßte ihnen die Erlaubniß zur Rückkehr ertheilt werden. Schiller ward überstimmt und fand dadurch um so mehr Grund, jenen Schritt laut und unverholen zu tadeln.

Unter den Studirenden widmeten zumeist Solche sich dem Dienste der Kirche, welche zu arm, zu talentlos oder auch zu faul und liederlich waren, um etwas Anderes zu werden. Die geistlichen Professoren der Hochschulen gingen häufig damit um, eine zeitgemäße Theologie zu erfinden, Gottes Wort und Werk nicht sowohl gegen den Witz und Aberwitz der Zeit zu vertheidigen als demselben zu unterwerfen.

Demungeachtet erhielt er sich bei den Studirenden in fortwährender Achtung. Eine von den Landsmannschaften an ihn abgesandte Deputation bat ihn um Verzeihung, daß in Folge der tumultuarischen Bewegungen durch ein Versehen auch ihm die Fenster eingeworfen worden. In größere Irrungen gerieth Schiller mit einigen seiner Amtscollegen.