United States or Saint Helena, Ascension, and Tristan da Cunha ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wir gehen; der Himmel wölbte sich wie ein seidenes Sonnendach über die Berge, alle Matten prangten mit Millionen Blumen, der Titisee glänzte wie ein Metallspiegel, die alten braunen Hütten mit ihren Strohdächern sahen aus, wie großmächtige Aschenhaufen, wo die Buben und Mädle, der neumodischen steinernen kalten Paläste Johannisfeuer angezündet hatten, die Luft wehte mild und frisch aus den noch dampfenden Thälern am Feldberge, man hörte nichts als den Klang der Glocken, der durch die Tannenwälder zitterte, zuweilen einen Vogel oder einen Schuß oder einen Peitschenknall und hätte die Gegend für ausgestorben halten können, wenn nicht die stämmigen Mädle mit den gelben Strohhüten und altfränkischen Juppen mit ihren Burschen und das Herrenvolk aus Lenzkirch auf der Straße hin- und hergewandelt und aus allen Kirchen die Anhöhen hinauf und ins Thal hinab heimgegangen wären.

Zwölf stattliche Männer aus den Schären, in weißen Hemdärmeln und Strohhüten, stehen in Gruppen vor der Stuga, mit Sensen und Wetzsteinen bewaffnet.

Auf einem der Stiche sah man einen jungen Mann in einem Mäntelchen, wie er hinter der Brüstung eines Altans ein weiß gekleidetes junges Mädchen mit einer Tasche am Gürtel an sich drückte; auf anderen waren Bildnisse von ungenannten blondlockigen englischen Ladys, die unter runden Strohhüten mit großen hellen Augen hervorschauten.

Die Männer trugen Gehröcke: nur wenige in Verbindung mit schwarzen Hosen, wie Diederich, aber viele mit Strohhüten. Kam man durch eine Seitenstraße, war sie breit, gleichförmig und leer, ohne einen Menschen, ohne einen Pferdeapfel. Einmal doch tanzte ein Kreis kleiner Mädchen in weißen Kleidern, schwarzen Strümpfen und ganz behangen mit Schleifen, schrill singend, einen Ringelreihen.

Da brachen rings die Büsche, Rosse wieherten, Hunde schlugen an; überall raschelte und knackte es im Wald, und der Boden zitterte unter den schmetternden Hufen einer heranstürmenden Anzahl Pferde, nach denen sich die hier um die Feuer Versammelten kaum überrascht, ja erschreckt umsehen konnten, als auch schon einige dreißig kräftige wilde Gestalten, fast Alle in lederne oder wollene Jagdhemden und ausgefranzte Leggins gekleidet, ihre langen Büchsen über der linken Schulter, ihre Messer an der Seite, die Zügel ihrer Thiere locker in der rechten Hand, Einzelne im bloßen Kopf mit flatternden Haaren wie Indianer, Andere mit alten Filz- oder Strohhüten auf, über umliegende und dort umhergestreute Stämme wegsetzend, herankamen, und dicht um die Feuer her ihre schnaubenden Thiere parirten.

Es ist wahrscheinlich eine neue Art der Gattung Corypha; die Palme heißt im Lande Palma de Sombrero weil man aus den Blattstielen Hüte, ähnlich unsern Strohhüten flicht. Das Palmengehölz, wo die dürren Blätter beim geringsten Luftzug rasseln, die auf der Ebene weidenden Kameele, das Wallen der Dünste auf einem vom Sonnenstrahl glühenden Boden, geben der Landschaft ein afrikanisches Gepräge.

Die Puppen waren indeß von verschiedener Größe und von ganz verschiedener Art. Da sah man eine große Puppe als Königin angethan, mit einer goldenen Krone auf dem Kopf und dem Hermelinmantel um die Schultern. Neben ihr saß das Bauermädchen in der Landestracht, mit Bändermütze, kurzem Rock und goldgesticktem Latz. Ein kleiner Knabe und ein kleines Mädchen waren in den kurzen Flügelkleidern und weißen Beinkleidern mit den runden Strohhüten sehr hübsch anzusehen.

Die Arbeit der indischen Matrosen auf dem Schiff besteht jetzt den ganzen Tag darin, die Segeldächer über den langen Schiffspromenaden über den in Reihen hingestreckten und vor Hitze aufgelösten Passagieren zuzuziehen und je nach dem Stand der Sonne anders zu stellen. Mit Strohhüten und weißen Sommerkleidern liegen Herren und Damen wie am Rand einer Strandpromenade, vor Hitze aufgedunsen, als wäre das Blut von der Hitze in den Menschenkörpern zu Rotwein geworden, als wären die Reisenden vom Alkohol betäubt und blau gedunsen,

An hohen Festen pflegten Seejungfrauen nach Forbach in die Kirche, und an Fastnacht und Kirchweihe in das Löwenwirthshaus zum Tanze zu kommen. Sie waren zart und schön, wie aus Milch und Blut, hatten die Tracht der Schwarzwälderinnen und Röslein auf den Strohhüten. Um zehn Uhr des Abends mußten sie stets zu Hause seyn, und darum gingen sie immer früh vom Tanzboden weg.

Wie er aber stehen blieb und sich überall vergebens nach einem bekannten Gesicht umschaute denn auf die Arbeitsleute, von denen ein großer Theil gerade Mittag gemacht, während das Ausladen noch nicht wieder begonnen hatte, achtete er gar nicht rief Einer der Flatboatleute, die zwischen den heraufgerollten Pork- oder Schweinefässern standen, und von der schmutzigen Arbeit und Schweiß und Sonne in ihren kurzen blauen Oberhemden und abgetragenen oder zerdrückten Strohhüten kaum eine Physionomie erkennen ließen, indem er dem Scheerenschleifer freundlich zunickte: »Aber Herr Maulbeere, kennen Sie mich nicht mehr