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Als er das im Erdgeschoß gelegene holzgetäfelte Speisezimmer betrat, sah er um den wohlbestellten Tisch außer dem Ehepaar und den drei Töchtern ein in mattschimmerndes, einfach herunterfließendes Grau gekleidetes Mädchen von zierlicher Gestalt sitzen, das ihn mit so unbefangenem Blick betrachtete, als wäre er jemand, der zum Hause gehörte oder doch schon hundertmal hier zu Gast gewesen.

Franz meldete uns, wir mußten einige Augenblicke warten und wurden dann durch ein sechzigjähriges gebeugtes, in bunte Seide gekleidetes Mütterchen, die sich das Kammerfräulein der gnädigen Herrschaft nannte, in das Heiligtum geführt.

Ich hoffte, daß alle Gefängnisse ihre bleichen Bewohner ausspeien würden und war gesonnen, aus denselben ein in die graue Tracht des Sträflings gekleidetes Corps zu bilden, um dasselbe als Vorkämpfer beim Kampfe gegen die alte Gesellschaft zum Siege zu führen.

Schon am frühsten Morgen entstand unten im Hause des Ministers ein gewaltiger Lärm. Ein altes, erbärmlich in längst verblichenen Sonntagsstaat gekleidetes Bauerweib hatte sich ins Haus gedrängt und dem Portier angelegen, sie sogleich zu ihrem Söhnlein, zu Klein Zaches zu führen. Der Portier hatte sie bedeutet, daß Se.

Also kam, als die Herren am fröhlichsten waren, ein hübsches und nett gekleidetes Mädchen mit einem Teller und bat mit süssen Blicken und liebem Wort um eine Steuer für die Armen. Jeder gab, der eine weniger, der andere mehr, je nachdem der Geldbeutel beschaffen war und das Herz. Denn kleiner Beutel und enges Herz gibt wenig. Weiter Beutel und grosses Herz gibt viel.

Das Boot wurde sogleich zur Corvette zurückgeschickt, weil die auf der Rhede sehr gefährliche Brandung es leicht hätte am Hafendamm zertrümmern können. Das erste, was uns zu Gesicht kam, war ein hochgewachsenes, sehr gebräuntes, schlecht gekleidetes Frauenzimmer, das die *Capitana* hieß.

Es war ein vornehm gekleidetes Kindchen, das wahrscheinlich bei dem Schreckensschrei »Fliegervon der flüchtenden Gouvernante im Stich gelassen worden war. Bennos Herz durchzuckte ein Schreck. Er stürzte auf die Straße, das verlassene Kind zu retten. Das lief, als es den mißgestalteten, wild gestikulierenden Menschen auf sich zueilen sah, laut schreiend in den nächsten Hausgang.

Nach diesen Worten machte sie eine Bewegung, um fortzueilen, unterbrach sich aber, da eben die Thür sich öffnete, und ein freundlich aussehendes, sauber gekleidetes Dienstmädchen mit bloßen Armen, in einem sogenannten Brabanterrock, mit einem kleinen, blonden Mädchen von fünf Jahren an der Hand, in die Thür trat.

Sie waren einigermaßen verdutzt und wußten mit dem Ohnmächtigen nichts anzufangen; zum Glück sahen sie ihn atmen und hatten weiter keine Furcht. »Glaubt ihm doch seine Kniffe nichtmeinte ein stutzerhaft gekleidetes Bürschlein, das bisher gelangweilt dabeigestanden, »ich will ihn schon wieder munter kriegenSprach’s, zog lächelnd die goldene Schnupftabaksdose und steckte eine volle Prise unter die Nase des vermeintlichen Simulanten, dessen Gesicht sogleich von heftigen Zuckungen bewegt wurde, worüber alle drei in Gelächter ausbrachen.

Jetzt treibt ein gar reinlich gekleidetes und nettes Mädle mit brennend schwarzen Augen, zarten rothen Wangen und freundlichem Munde ein Mutterschwein sammt drei Ferkeln zur grunzenden Armee, blickt auf, steht wie versteinert, geht auf den Benedict zu, nennt ihn beim Namen, faßt dessen Hand, begrüßt ihn als Freund und ladet ihn dringend ein, doch so bald als möglich in ihr Haus zu kommen.