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Er wünschte oft, die Großmutter möge vom Kirchhofe kommen und sich wieder statt seiner mindestens an die Kunkel setzen; die Hanne kam jedoch nie wieder, sie hatte auf Erden genug gesponnen und der Faden ihrer Pilgerfahrt war im letzten Spätjahr leise und sanft abgerissen worden.

Und dazu würde er ihr helfen, er, der Allmächtige, der sie jetzt leitete durch Dunkel und Sturm. Achtes Kapitel Ein mildes Spätjähr kann manchmal gerade in den fruchtbaren und geschützten Gebirgstälern des Stiftes Bergen noch tief im Herbst die reinsten Sommertage bringen. Da läßt man über Mittag das Vieh wieder auf die Weide, auch wenn es schon zur Winterfütterung eingebracht ist.

Da nahm er alle seine Kraft zusammen, rauschte mächtig daher, fegte Stämme und Erde hinweg und grub sich einen Weg durch die Sandhügel hindurch. Aber auch im Spätjahr, wenn er nach den Herbstregen gestiegen war, vollbrachte er ein tüchtiges Stück Arbeit.

Jetzt nahte das Spätjahr, mit den um die Zeit der Nachtgleiche gewöhnlichen Stürmen, wo die Hauptprüfung Statt hatte. Diesmal sollte die Flotte von London ins Kattegat gehn, eine andere von Portsmuth und Plimouth sich mit der Abtheilung welche bei Kopenhagen zu liegen pflegte, verbinden, und dann wollte man zwischen den Belten Seekämpfe halten.

Als im Spätjahr 1848 die Nachricht kam, wie Struve im Interesse der Freiheit, Bildung und des Wohlstandes Aller im Oberland die Einzelnen traktire, Beamte in Ketten schlage, ganzen Dörfern mit Brand und Mord drohe, Einzelne fange, Gelder des Staates einsäkle und zahmgewordenen Kammerlöwen mit dem Sarras winke, um sie zu patriotischen Liebesgaben an die soziale Republik aufzumuntern, da schwoll dem Max das Herz in freudigbanger Erwartung, seine Sippe steckte die Köpfe zusammen, die Demokrater kratzten hinter den Ohren, die Aristokrater ließen schwere Seufzer fahren und gruben Nachts Löcher im Keller, die Windfahnen vertilgten mehr Wein, Bier und Schnaps als je, um beim etwaigen Einzuge des "Statthalters und der Statthalterin" dauerhafte Gurgeln zum Vivathochschreien zu haben.

Denn, wie gesagt, im verwichenen Spätjahr am Katharinentag, als der Barbier nach Oberwaldsheim gehen wollte, sechs Stunden von Brassenheim, wohin sonst sein Weg nicht war, kehrt er unterwegens ein in einem Wirtshaus, wie es einem einfallen kann, wenn man einen Schild sieht.

Nach gesammeltem Vorrath, gab er sich naturkundigen Untersuchungen hin, entdeckte viel, wovon die Gelehrsamkeit noch nichts wußte, schrieb das Hauptsächliche seiner Bemerkungen, so gut es gehn wollte, auf der Innenseite eines Fells mit Kohlen von Wurzeln nieder, und erwartete sehnlich das Spätjahr, da die Sonne schon merklich sank.

Als im verwichenen Spätjahr der Zirkelschmied mit seiner Frau ungegessen ins Bett gehen wollte schon seit drei Tagen war kein Feuer mehr in die Küche gekommen, und das letzte Mäuslein hatte sich ausquartiert , da schickte ihm, wie gerufen, der Barbier von Brassenheim einen fetten Schinken, so gross als manches Säulein, was noch ganz ist, und drei Würste dazu, so lang wie Glockenseiler, und der Zirkelschmied wusste nicht warum; der geneigte Leser weiss es auch nicht.

Im Spätjahr 1813 erfuhren wir Brassenheimer von dem Krieg in Sachsen auch lange nichts anders, als lauter Liebes und Gutes, wer nämlich französisch gesinnt war, und niemand hatte bei Turmstrafe das Herz, etwas anderes zu wissen, noch viel weniger zu sagen, ausgenommen ein lustiger Kumpan, der Spielmann in der untern Gasse, hat's gemerkt. Was tut der Spielmann? Er geht ins Amtshaus.

Doch ich will Deinen Wunsch erfüllen, theuerster Bruder und Dir Näheres von meinem Zuchthausleben erzählen, namentlich insofern dasselbe zu meiner sittlich-religiösen Wiedergeburt beitrug. Es war im Spätjahr 1847. Ich wußte genauer als mancher Andere, daß Frankreich am Vorabend einer Revolution stehe.