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Antipatros ließ durch Proteas Schiffe aus Euböa und dem Peloponnes zusammenziehen, um das Geschwader des Datames, das schon bei der Insel Siphnos vor Anker lag, zu beobachten, eine Maßregel, die höchst nötig war, da die Athener von neuem Gesandte an den Perserkönig gesandt, ja auf die Nachricht, daß ihre aus dem Pontos zurückkehrenden Getreideschiffe angehalten und zum Kampf gegen die Perserflotte verwendet würden, eine Flotte von hundert Segeln unter Menestheus, Iphikrates' Sohn, in See zu schicken beschlossen hatten; Hegelochos hielt es für angemessen, die angehaltenen attischen Schiffe zu entlassen, um den Athenern den Vorwand, ihre hundert Trieren zur Perserflotte stoßen zu lassen, zu entziehen.

König Agis war, wie wir sahen, Ausgangs des Jahres 333 trotz der eben eingetroffenen Nachricht von der Schlacht bei Issos, mit der noch bei Siphnos ankernden persischen Seemacht im Einverständnis, in Aktion getreten, hatte durch seinen Bruder Agesilaos Kreta besetzen lassen. Hätte damals Athen sich entschließen wollen, der Bewegung beizutreten, so würden denn ohne weiteres hätten hundert Trieren aus dem Piräus in See gehen können bedeutende Erfolge möglich gewesen sein. Aber da Athen nicht zu diesem Entschluß kam, so wagten auch die anderen Genossen des hellenischen Bundes nicht, die beschworenen Verträge zu brechen, und der Beistand einiger Tyrannen und Oligarchen auf den Inseln hätte die persische Seemacht nicht stark genug gemacht, um gegen Amphoteros und Hegelochos standzuhalten; mit dem Frühling 332, mit der Belagerung von Tyros löste sie sich völlig auf, bis zum Ende des Jahres waren alle Inseln des

Um so ersprießlicher war es, daß Proteas mit seinem Geschwader von fünfzehn Schiffen die persischen Schiffe bei Siphnos nicht bloß festhielt, sondern auch durch einen geschickten Überfall so überraschte, daß acht derselben samt ihrer Mannschaft in seine Hände fielen, die beiden anderen die Flucht ergriffen und, von Datames geführt, sich zu der Flotte retteten, die in der Gegend von Chios und Miletos kreuzte und die Küsten plünderte.

Es ist nicht klar, welche Motive die nächst weitere Aktion der Admirale bestimmten, ob das Vordringen des Hegelochos, der auf Alexanders Weisung von neuem eine Flotte im Hellespont gesammelt hatte, dem Aristomenes mit seinem Geschwader erlag, der Tenedos wieder gewann, oder die Absicht, mit der erwarteten Niederlage Alexanders zugleich die allgemeine Empörung in Hellas aufflammen zu machen. Sie ließen eine Besatzung in Chios, einige Schiffe bei Kos und Halikarnaß zurück; sie gingen mit 100 Schiffen, den am besten fahrenden, nach Siphnos. Dort kam König Agis zu ihnen, freilich mit nur einer Triere, aber mit einem großen Plan, zu dessen Ausführung er sie ersuchte, soviel Schiffe und Truppen als möglich mit ihm nach dem Peloponnes zu senden, ihm Geld zu weiteren Werbungen zu geben. Auch in Athen war die Stimmung auf das höchste erregt oder doch die Patrioten bemüht, sie zu entzünden; »als Alexander«, sagt

Ihre Bewohner durchstreiften als Raeuber die Heimat und die Fremde, die Laender und die Meere; die Insel ward der Werbeplatz fuer die umliegenden Koenigreiche, seit dieser Unfug im Peloponnes nicht mehr geduldet ward, und vor allem der rechte Sitz der Piraterie, wie denn zum Beispiel um diese Zeit die Insel Siphnos durch eine kretische Korsarenflotte voellig ausgeraubt ward.