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Ich wollte nicht ungefüge sein, sie unbeschieden zu lassen und sang: Ihr fraget mich, Warum mein Lied In Maienluft nicht heitrer klinget, Da uns der Lenz der Wonne viel beschied Und Rose sich um Rebe schlinget. So frag’ auch ich: Mein Herz, o gib, Warum Du traurig so, die Kunde: So manche Gunst Dir ja zur Hage blieb, Willkomm’ne Gab’ beut jede Stunde.

Und es tönet meine Stimme Süß, o süß ist meine Kehle, Bis wetteifernd süß ergrimme und verglimme Philomele. Und ich singe zu dir nieder: Mein bist du und mir gegeben, Und es sehn dich meine Lieder Unter Rosen weidend schweben!" Wie sie also töricht singet, Spricht Meliore: "Meine Schwester, Fromme Taube, ach, es schlinget Sich des Todes Band nur fester!

O, du schön und lieblich Schweben! Trauben gleichen meine Brüste, Trauben wundersüßer Reben! Einer Palme aufwärts dringend Gleichet meines Leibes Länge, Wie der Wein hinan sich schlinget: O, wer sich hinan so schwänge! Laß uns durch die Felder ziehen, Ob uns sieht das Aug der Reben, Ich will, wenn Granaten blühen, Dort dir meine Brüste geben.

Was ist dir Hassan? Sprich! 48 "So wiß es denn, weil mich die Noth zum Reden zwinget, Ich bin sein Weib! Ein Band, das nichts zerreißen kann, Ein Band, gewebt im Himmel selber, schlinget Mein Glück, mein Alles fest an den geliebten Mann. Uns drückt mit seiner ganzen furchtbarn Schwere Des Schicksals Arm Wer weiß, wie bald an dich Die Reihe kommt! Du siehst mich elend Ehre Mein Leiden, Glücklicher!