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Zur Weidezeit bringen die Dscheheïne ihre Herden nach den beiden Inseln Libnah und Dschebel Hassan und lassen nur wenig Männer bei ihnen. Die andern aber gehen auf Raub und Diebstahl aus. Sie überfallen die Barken und nehmen entweder alles, was sie darauf finden, oder erpressen sich ein schweres Lösegeld, und Abu-Seïf ist ihr Anführer.« »Und was thut die Regierung dagegen?« »Welche

Sultan Hassan liegt in der Moschee begraben und rund um sein Grab sieht man die unvertilgbaren Spuren von Blutlachen, Zeugen der Ermordung von Mameluken, welche sich beim Massacre in die Moschee geflüchtet hatten. Hiernach begleiteten wir v. Jasmund nach Hause und fuhren, Zittel und ich, sodann zu Mariette Bei, dem Director des Bulac-Museums, fanden ihn aber nicht zu Hause.

Was Zahl und Ausbreitung beider Völker anbetrifft, so finden wir in Marokko, dass die Berber nicht nur bedeutend zahlreicher, sondern auch über einen viel grösseren Raum des Landes verbreitet sind. Ganz rein arabisch sind nur die Landschaften Rharb und Beni Hassan südlich davon, endlich Andjera und der Küstensaum vom Cap Espartel bis Mogador.

Sein Vater hatte ihm eines Abends ohne viel Umstände erklärt, er solle sich ein eigenes Jagdgebiet suchen, denn die Umgebung ihrer gemeinsamen Behausung ernähre nicht mehr Vater, Mutter und die kleineren Geschwister, am allermeisten deshalb, weil es fast unglaublich sei, wieviel er, Hassan, an einem Tage verschlänge. Das läge an den Jahren; aber nun sollte er gehen.

»Nein, neinsagte Hassan rasch, »nur so einer wie alle, aber wenn Sie wollen, gehe ich gleich.« »Hast du Eile? Siehst du nicht, wie schön es hier ist und wie strahlend der Tag werden will? Komm, wir gehen miteinander an den Bach. Übrigens kannst du ruhig du zu mir sagen, ich bin ein Blumenelf

Vielleicht im Traum oder im Todesschmerz, auch wohl in ihrer höchsten Beseligtheit, aber es ist, als ob sie vergessen hätten, daß die Engel immer unter ihnen einhergehen. Wie oft hat ein himmlischer Engel ein Geschöpf angesehen, und es ist es nicht gewahr geworden. Woran mag es liegen?« »Ich weiß nicht«, sagte Hassan, der mit großer Spannung zuhörte. »Vielleicht liegt es an den Verhältnissen

Bei dem furchtbaren Anprall durchbohrten die Stacheln des Igels Lippen und Kiefer der Schlange; mit einem hellen Zischen der Wut und des Schmerzes fuhr sie zurück, rüstete sich aber sogleich zu einem neuen Angriff, obschon ihr große, dunkle Blutstropfen am Mund niederrannen. Hassan saß unbeweglich da.

Omar hatte seit längerer Zeit Gelegenheit gehabt, die Reize und Vorzüge eines jungen Mädchens kennen zu lernen, welches nur einige Stunden von seinem Duar entfernt lebte. Es war das Aischa bent Abu Thaleb vom Stamme der Uled Hassan. Die beiden Väter waren seit Langem durch Freundschaft verbunden; der Duar der Uled Hassan lag auf dem Wege vom Ssebu nach Fes.

Für Marokko, welches in keiner einzigen Stadt einen nur irgend bedeutend hohen Minaret hat, ist dieser Thurm des Hassan allerdings eine ausnahmsweise hohe Baute, aber im Orient trifft man bei den Mohammedanern bei Weitem höhere Minarets.

In der Mitte des Theaters ein herrlicher Tempel im indischen Geschmacke, mit der goldenen Aufschrift: Wer sich der Tugend weiht, hat nie des Bösen Macht zu scheuen. Die Statue der Tugend, eine verschleierte weibliche Figur, einen Lilienstengel haltend, sitzt auf einem Piedestal in der Mitte des Tempels. Hassan. Mansor. Omar. Chor. Wackrer Bote, sei willkommen! Strahlt aus deinem Auge Sieg?