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Manchmal, wenn er hinaus auf die grauen Giebel und die vorübergehenden Bürger blickte, wenn er seine Augen auf der vor ihm hängenden Gedenktafel, dem Jubiläumsgeschenk, den Porträts seiner Väter ruhen ließ und der Geschichte seines Hauses gedachte, so sagte er sich, daß all dies das Ende von allem sei, und daß nur dies, was jetzt vorgehe, noch gefehlt habe. Ja, es hatte nur gefehlt, daß seine Person zum Gespött werde und sein Name, sein Familienleben in das Geschrei der Leute komme, damit allem die Krone aufgesetzt würde ... Aber dieser Gedanke tat ihm fast wohl, weil er ihm einfach, faßlich und gesund, ausdenkbar und aussprechbar erschien im Vergleich mit dem Brüten über diesem schimpflichen Rätsel, diesem mysteriösen Skandal zu seinen Häupten

Und wenn ich ihrer nur entübriget sein könnte, dieser schimpflichen Erbschaft! Solange mein väterliches Vermögen zu meiner Unterhaltung hinreichte, habe ich sie allezeit verschmähet und sie nicht einmal gewürdiget, mich darüber zu erklären.

Möchte ich so viele Güte verdienen! Narbonne. Es soll mich freuen, mit Ihnen, braver junger Mann, und mit Ihrem würdigen Vater mich näher zu verbinden. Herr Firmin! Wenn es meine Pflicht ist, Sie aufzusuchen, so ist es die Ihre nicht weniger, sich finden zu lassen. Mag sich der Unfähige einer schimpflichen Trägheit ergeben!

Aber der Greis sollte bald genötigt sein, den König früher und anders als er gemeint aus seinem Schmerz aufzurufen. Die Volksversammlung zu Regeta hatte gegen diejenigen Goten, die zu den Byzantinern übergingen, ein Gesetz erlassen, das schimpflichen Tod drohte.

Nicht minder aber verdient diesen schimpflichen Namen auch der, der sich erzürnt oder betrübt oder fürchtet. Denn er will nicht, daß geschehen wäre oder geschehe oder geschehen soll, was der alles Verwaltende, der allen Gesetz ist, bestimmt. Der eine vertraut dem Mutterschoß den Samen und geht dann fort.

Koenig Prusias von Bithynien behielt sein Gebiet, wie es war, ebenso die Kelten; doch mussten diese geloben, nicht ferner bewaffnete Haufen ueber die Grenze zu senden, und die schimpflichen Tribute der kleinasiatischen Staedte hatten ein Ende.

Unaufhörlich gab es Neckereien und blutige Händel mit den Offizieren von der Garnison, so daß er am Ende sich kaum mehr durfte blicken lassen, um nicht der schimpflichen Ahndung eines gerechten Unwillens anheim zu fallen.

Auf der anderen Seite mußte der Schatzmeister bei einigen schimpflichen Geldgeschäften, die zwischen seinem Gebieter und dem Hofe von Versailles abgemacht wurden, nicht nur die Augen zudrücken, sondern auch obgleich mit Verdruß und Widerstreben dabei mitwirken.

Niemand achtet jetzt deiner! Entziehe dich nur der schimpflichen Verhaftung, das übrige wollen wir denn schon ausfechten. Du darfst nicht mehr in deine Wohnung! Gib mir die Schlüssel, ich schicke dir alles nach. Fort nach Hoch-Jakobsheim!"

Heimlich aber vergoß sie bittere Tränen; sie schämte sich vor sich selber in dieser törichten und schimpflichen Lage und schleuderte die Bücher oft in eine Ecke oder trat sie unter die Füße. Denn der Teufel ritt ihren Mann, daß er ihr alles in die Hand gab, was er von langweiliger und herzloser Ziererei und Schöntuerei nur zusammenschleppen konnte.