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Streitigkeiten, Processe, Prügeleien und Ehescheidungen sind immer am häufigsten in der ersten Hälfte des Ramadhan. Der Reiche entbehrt übrigens gar nichts, er führt nur eine umgekehrte Lebensweise; denn Nachts entschädigt er sich durch Essen und Trinken reichlich.

Aber "das Gebet führt nur halbwegs zu Gott, die Fasten fuhren uns vor die Thore seines Palastes und das Almosen verschafft uns Einlass." Es giebt verschiedene den Mohammedanern vorgeschriebene Fasttage, in Marokko werden sie indess nur von aussergewöhnlich fromm sein wollenden Leuten gehalten, jeder aber ist verpflichtet, den ganzen Monat Ramadhan zu fasten: Bruch wird mit dem Tode bestraft.

Dagegen hört man die gelehrtesten Erklärungen über Formen und Aeusserlichkeiten, z.B. ob Mohammed am Feste nach dem ersten Ramadhan ein schwarzes oder weisses Lamm geopfert habe, wie gross die Hölle sei, ob im Paradiese auch die und die Speise würde verabreicht werden, und dergleichen Albernheiten mehr.

Es brauchen den Ramadhan nicht zu halten schwangere Frauen, solche, die säugen, Kinder unter 13 Jahren, alte Leute, Kranke und Reisende. Ebenfalls ausgenommen sind die Wahnsinnigen. Kranke und Reisende sind verpflichtet, die Fasten nachzuholen, was aber in der Regel unterbleibt.

Nachdem der Ramadhan vorüber, das Aid-el-Sserir mit grossem Gepränge gefeiert worden war, und ich mich von den Anstrengungen des mehrere Monate dauernden Feldzuges erholt hatte, brach ich von Uesan auf, um Tetuan zu besuchen. Reichlich mit Medicamenten versehen und unter dem Titel "ssahab Sidi", d.h.

Mohammed, von einem als Beduinen gekleideten Engel gefragt: "worin besteht das Wesen des Islam?" antwortete: "zu bezeugen, es giebt nur einen Gott und ich bin sein Gesandter; die Stunden des Gebets innehalten, Almosen geben, den Monat Ramadhan beobachten, und wenn man es kann, nach Mekka pilgern." "Das ist es," erwiederte der Engel Gabriel, indem er sich zu erkennen gab.

Timur hielt sein Pferd. Da sah er auf der Mauer der Stadt jemand einen Bogen spannen und richtete sich groß auf. Er stand hoch. Wie gegossen. Kein Haar bewegte sich. Lang sah er im Schweigen auf den Zielenden, dessen Hand die Sehne immer gewaltiger anzog. Es war der siebente Tag des Monats Ramadhan. Die Zeit war um.

Es giebt Einzelne, die sich derart kasteien, dass sie Tag und Nacht in der Djemma bleiben, sich Nachts nur etwas Brot und Wasser bringen lassen. Solche Heilige nennt man Elatkaf. Man kann sich denken, dass namentlich in der ersten Zeit des Ramadhan, wo der Magen sich noch nicht an eine solche Ordnung gewöhnt hat, diese ganze Lebensweise Einfluss auf das Gemüth des Menschen hat.

Dies Fest dauert sieben Tage, aber nur der erste Tag wird durch einen besondern Gottesdienst in der Djemma gefeiert. Gefastet wird nicht, aber viel Musik gemacht, Pulver verschwendet und Phantasia geritten. Das kleine Fest, aid el sserir, beendigt den Fastenmonat Ramadhan; es findet vom 1. bis zum 7. Schual statt.

Ihr Gesicht verfiel. Dann in einem Stoß sich aufwerfend wie aus Kratern, zischte sie: ». . . am siebenten Tag im Monat RamadhanDann sank sie auf den Boden, ausgelöscht von Ohnmacht. Dies war über ein Jahr. Beim Tisch der Feldherren legte Timur plötzlich die Regierung auf das Haupt Yakous, ihn zu vertreten. Sie schwiegen und fragten nicht. Die Nacht sprach er mit Guines.