United States or Ireland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der siegreiche Feldherr, der nun auch dem Namen nach war, was er schon längst in Wirklichkeit gewesen, Lord General der republikanischen Heere, wandte sich von Irland nach Schottland, wo der junge König war, der zur presbyterianischen Kirche übergetreten, den Covenant unterzeichnet, und als Lohn dafür von den strengen Puritanern, die zu Edinburg die Regierung leiteten, die Erlaubniß erhalten hatte, die Krone zu tragen, und unter ihrer Oberaufsicht still und ernst einen Hof zu halten.

Es war gewiß, daß dem Könige im Herzen die Anglikaner lieber waren als die Puritaner; es war gewiß, daß, so lange er noch Hoffnung hatte, die Anhänger der Staatskirche zu gewinnen, er den Puritanern nie die geringste Freundlichkeit erwiesen hatte.

[Ayloffe's Tod.] Ayloffe zeigte keine geringere Todesverachtung als Argyle und Rumbold, nur war sein Ende für fromme Gemüther nicht so erbaulich wie das ihrige. Wenn auch politische Sympathie ihn zu den Puritanern hingezogen, so hatte er doch keine religiösen Sympathien für sie und galt auch in ihren Augen für wenig besser als ein Atheist. Er gehörte zu dem Theile der Whigs, der seine Vorbilder lieber unter den Patrioten Griechenlands und Roms, als unter den Propheten und Richtern Israels suchte. Er wurde gefangen genommen und nach Glasgow gebracht. Hier versuchte er es, sich mit einem kleinen Federmesser zu entleiben, aber obgleich er sich mehrer Wunden beibrachte, war doch keine davon tödtlich, und er hatte noch Kraft genug, um eine Reise nach London auszuhalten. Er ward vor den Geheimen Rath gestellt und vom Könige selbst verhört, war aber zu hochsinnig, als daß er sich durch Denuncirung Anderer hätte retten sollen. Unter den Whigs erzählte man sich, der König habe zu ihm gesagt: »Ihr thätet besser, wenn Ihr offen gegen mich wäret, Herr Ayloffe; Ihr wißt, daß es in meiner Macht steht, Euch zu begnadigenDer Gefangne sollte hierauf sein düstres Schweigen gebrochen und geantwortet haben. »In Ihrer Macht mag es stehen, aber in Ihrem Character liegt es nichtEr wurde in Gemäßheit seines früheren

[Die Kluft zwischen der Kirche und den Puritanern wird größer.] Inzwischen waren die religiösen Zwistigkeiten, die seit der Zeit Eduard

Bei den extremen Puritanern begann sich nun eine Vorliebe für das alte Testament zu bilden, die sich in ihrer ganzen Denkart und in allen ihren Gebräuchen zeigte, wenn sie es auch sich selbst nicht offen eingestehen mochten.

Einige von ihnen bezogen von ihren Pfründen ein Einkommen von nahe an tausend Pfund jährlich, ohne daß sie jemals eine geistliche Function verrichteten. Dennoch war diese verkehrte Institution den in Irland angesiedelten Puritanern bei weitem nicht so verhaßt, als den englischen Sectirern die englische Landeskirche.

In einem solchen Verhältnisse hatte selbst in England der König zu den Puritanern gestanden, und in Schottland hatte die Tyrannei des Königs und die Wuth der Puritaner einen Grad erreicht, von dem sich die Engländer kaum einen Begriff machen konnten. Einen so langjährigen und so tödtlichen Haß zu vergessen, war für einen ganz besonders harten und unversöhnlichen Character keine leichte Aufgabe.

Der apostolische Vikar Leyburn und zwei irische Prälaten versahen den Dienst. Die Thüren wurden dem Publikum geöffnet und man bemerkte unter den Zuschauern einige von den Puritanern, die sich neuerdings dem Hofe angeschlossen hatten. Am Abend erschien Adda in seiner neuen Amtstracht im Gesellschaftszirkel der Königin. Jakob fiel angesichts des ganzen Hofes auf die Knie und bat um seinen Segen.

Er sah in ihnen Feinde des Himmels, Feinde aller legitimen Gewalt in Staat und Kirche, Feinde seiner Urgroßmutter, seines Großvaters, seiner Eltern, seines Bruders und seiner selbst; er, der sich so bitter über die Gesetze gegen Papisten beklagte, behauptete jetzt, er begreife nicht, wie man die Frechheit haben könne, auf Zurücknahme der den Puritanern entgegenstehenden Verordnungen anzutragen.

Vier Generationen von Stuarts hatten mit vier Generationen von Puritanern einen Krieg auf Leben und Tod geführt, und während dieses ganzen langen Krieges hatte kein Stuart die Puritaner so stark gehaßt, und war so stark von ihnen gehaßt worden, als er.