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Besonders gebrauchte er diese Manier gegen Wilhelm, sobald dieser, wie es ihm oft begegnete, ein allgemeines theoretisches Gespräch anzuknüpfen Lust hatte. Dessenungeachtet waren sie sehr gern beisammen, indem durch ihre beiderseitige Denkart die Unterhaltung lebhaft werden mußte.

"Vielleicht habe ich Unrecht," schrieb er; "sollte ich aber Recht haben, so spotte ich doch nicht über ihre Denkart.

Das Publikum des Schriftstellers ist die Welt, unendlich mannigfaltig an Denkart und Empfindungsvermögen, er kennt seine Leser nur nach dem allgemeinen Begriffe der Menschen, und hat nur entfernte, unbestimmte Mittel, um auf sie wirken zu können.

Er weiß, Ottilie ist ihm nicht ungünstig; und wenn zwischen ihnen einiges Mißverständnis des Standes war, so glich sich dieses gar leicht durch die Denkart der Zeit aus. Auch hatte die Baronesse ihn wohl fühlen lassen, daß Ottilie immer ein armes Mädchen bleibe.

Es sind fast dieselben dreizehn Punkte wieder, fuhr Windt fort, welche dem im Jahre siebzehnhundert und vierundfünfzig zu Berlin geschlossenen Vergleich zur Grundlage dienten, welche dem Reichs-Hofrath siebzehnhundertsechzig vorlagen, und deren Erledigung, ebenso wie eine, der gepriesenen edlen Denkart derer Herren Grafen würdige Erklärung nur durch Diejenigen über alle Gebühr hingezögert wurde, welche darin einen persönlichen Vortheil gesucht und leider nur zu sehr gefunden haben.

Ich tue ihr nicht zuviel, wenn ich sage, daß sie kein Gemüt und die eingeschränktesten Begriffe hatte. Der Vater benahm sich ganz seiner Denkart gemäß. Er sprach weniges, aber öfter mit mir über die Sache, und seine Gründe waren verständig und als seine Gründe unwiderleglich; nur das tiefe Gefühl meines Rechts gab mir Stärke, gegen ihn zu disputieren.

Der transzendentale Idealismus bildet auch an diesem Punkte die Grenzscheide der Zeiten und die Grenzscheide der Geister. Wie er in theoretischer Hinsicht eine »Revolution der Denkart« in sich schließt, so entzieht er auch dem praktisch-metaphysischen Begriff der »Vollkommenheit«, der bisher die gemeinsame Grundlage der philosophischen Systeme gebildet hatte, den Boden.

Leute von solcher Denkart folgten willig, fast dankbar, den Anleitungen eines tüchtigen Führers, der ihnen die Mühe ersparte, selbst zu urtheilen und, mit starker, fester Stimme das Lärmen des Streitens übertönend, ihnen sagte, wie sie Gott verehren und was sie glauben müßten.

Ich stelle in dieser Vorrede die in der Kritik vorgetragene, jener Hypothese analogische, Umänderung der Denkart auch nur als Hypothese auf, ob sie gleich in der Abhandlung selbst aus der Beschaffenheit unserer Vorstellungen von Raum und Zeit und den Elementarbegriffen des Verstandes, nicht hypothetisch, sondern apodiktisch bewiesen wird, um nur die ersten Versuche einer solchen Umänderung, welche allemal hypothetisch sind, bemerklich zu machen.

Allein eben diese Denkart, welche mir so viel Gleichgültigkeit gegen den Verlust meines Ansehens und Vermögens gab, machte, daß ich das Betragen der Athenienser in einem moralischen Gesichtspunkt ansah, aus welchem es mir Abscheu und Ekel erweckte.