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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Das Widersinnige einer solchen geschmacklosen Denkart zeigt sich aber im höchsten Grade darin, daß die Gesimse der kleinen Häuser durchaus schief nach einer oder der andern Seite hinhängen, so daß das Gefühl der Wasserwaage und des Perpendikels, das uns eigentlich zu Menschen macht und der Grund aller Eurhythmie ist, in uns zerrissen und gequält wird.
Denn die Denkart, aus welcher die in diesem Buche dargestellte Meinung von einer Fortentwicklung der sozialen Verhältnisse erfließt, muß in der Befreiung des geistigen Lebens von dem politischen und dem wirtschaftlichen Gemeinwesen die Möglichkeit sehen, daß ein solcher Anreiz wegfallen kann.
Denn man kann nach dieser Veränderung der Denkart die Möglichkeit einer Erkenntnis a priori ganz wohl erklären, und, was noch mehr ist, die Gesetze, welche a priori der Natur, als dem Inbegriffe der Gegenstände der Erfahrung, zum Grunde liegen, mit ihren genugtuenden Beweisen versehen, welches beides nach der bisherigen Verfahrungsart unmöglich war.
Wird sich durch eine in dieser Richtung gehende gesunde Denkungsart die wahre Gestalt der Arbeitsfrage einerseits zeigen, so wird anderseits sich durch diese Denkart auch erweisen, welche Stellung das Wirtschaftsleben im gesunden sozialen Organismus einnehmen soll. Man sieht schon hieraus, daß die »soziale Frage« sich in drei besondere Fragen gliedert.
Sulzers Theorie war mir wegen ihrer falschen Grundmaxime immer verhaßt, und nun sah ich, daß dieses Werk noch viel mehr enthielt, als die Leute brauchen. Die vielen Kenntnisse, die hier mitgeteilt werden, die Denkart, in welcher ein so wackrer Mann als Sulzer sich beruhigte, sollten die nicht für Weltleute hinreichend sein?
Als äußerliche Veranlassung zur Offenbarung dieser Denkart in diesem Briefe müssen wohl die bis zu gewaltsamen Angriffen gehenden Anfeindungen und Beleidigungen betrachtet werden, mit denen Fichte von den Ordensverbindungen der Studenten verfolgt wurde, die er als die Quellen vielfacher Unsittlichkeit erkannt und darum veranlassen wollte sich aufzulösen. Jena d. 8. Aprill 1795. Theurer Bruder!
Bei den extremen Puritanern begann sich nun eine Vorliebe für das alte Testament zu bilden, die sich in ihrer ganzen Denkart und in allen ihren Gebräuchen zeigte, wenn sie es auch sich selbst nicht offen eingestehen mochten.
"Obgleich in meinen Gesprächen," schrieb Wieland, "die Sache der Menschheit freimüthig geführt wird, und Wahrheiten gesagt werden, die man weder zu Paris, noch zu Wien oder Petersburg von den Dächern predigen hört, so hab' ich, meiner Denkart und der Klugheit gemäß, vor allem, was einem auch nur halbweg vernünftigen Leser anstößig, oder dem Respect, den man den Machthabern schuldig ist, zuwiderlaufend scheinen könnte, mich sorgfältig gehütet, und hoffe also mit der Leipziger Censur in keine Collision zu kommen, wiewohl ich nicht dafür stehe, daß das Buch nicht zu Wien verboten werden wird, wie beinahe alles Gute, was außerhalb Wien an's Licht tritt."
Während des neunmonatlichen Krankenlagers, das ich mit Geduld aushielt, ward, so wie mich dünkt, der Grund zu meiner ganzen Denkart gelegt, indem meinem Geiste die ersten Hülfsmittel gereicht wurden, sich nach seiner eigenen Art zu entwickeln. Ich litt und liebte, das war die eigentliche Gestalt meines Herzens.
Seine Denkart sollte vollständig dargestellt werden und dazu hätte das nicht genügt, was er sich sonst selbst auszusprechen erlaubte. Daraus erklären sich die anscheinenden Übertreibungen in den Versen 285 ff. und 324; ebenso wenig darf es befremden, daß Mephistopheles manchmal aus seiner Rolle fällt, so z.B. wenn er V. 309. 310 allzu offenherzig über den Geist der Akademien spricht.
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