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Die Umwelt des Individuums ist aber nur ein inhaltlich anderes Substrat und Material derselben kategorialen Formen, die seine Innenwelt begründen: die unüberbrückbare Kluft zwischen seiender Wirklichkeit und seinsollendem Ideal muß also, dem verschiedenen Material bloß in der strukturellen Verschiedenheit entsprechend, das Wesen der Außenwelt ausmachen.

Somit ist das Drama die apollinische Versinnlichung dionysischer Erkenntnisse und Wirkungen und dadurch wie durch eine ungeheure Kluft vom Epos abgeschieden. Der Chor der griechischen Tragödie, das Symbol der gesammten dionysisch erregten Masse, findet an dieser unserer Auffassung seine volle Erklärung.

Dieses Buch verkündet das Ende der Schriftkultur und versucht, die unglaublichen Kräfte zu erklären, die die beunruhigenden Veränderungen in unserer Welt vorantreiben. Das Ende der Schriftkultur also die Kluft zwischen einem noch gar nicht so weit zurückliegenden Gestern und einem aufregenden, aber auch verwirrenden Morgen zu verstehen, ist offensichtlich schwerer, als mit ihm zu leben.

Daher muß der Leser eines Buchstabentextes die große Kluft zwischen dem graphischen Zeichen und dem Bezeichneten mit seiner eigenen Erfahrung überbrücken. Die praktische schriftkulturelle Erfahrung geht von der Annahme aus, daß die Bildung in Form von geschichtlichem und kulturellem Bewußtsein diesen Referenzbezug ersetzt.

Aber die tausend Rückbleibsel verkalkter Tradition fanden sich rasch in Stellung. Es gab einen Teufelsskandal. In anderen Ländern ist die Kluft zwischen neuer Dichtung und alter nicht so gewaltig wie bei uns. Das kommt, weil ihre Literatur Nabelschnur hat. Unsere aber nur die Zentrifugalkraft des Karussels.

Kurz, Männer, die von Amts wegen uns ermahnen, =Unbilden= mit Geduld zu leiden, konnten die =Wahrheit= nicht vertragen, und zeigten uns von Neuem die leidige, weite Kluft, welche die Worte von den Werken trennet. Nun ein paar Worte von der Predigerkritik selbst! Der Endzweck dieses Institutes ist zweyfach.

Er antwortete: dreies ist gemacht worden zwischen die Geister der Toten, und so sind die Geister der Gerechten getrennt worden, 10. nämlich eine Kluft, Wasser und Licht darüber. 11. Und auf dieselbe Weise werden auch Sünder getrennt, wenn sie sterben und in der Erde begraben werden, hat sie das Gericht nicht ereilt bei ihren Lebzeiten. 12. Hier werden ihre Seelen getrennt.

Und Peters Stimme bekam wieder den alten selbstherrlichen Klang, und er zeigte sich, nach Art launischer Menschen, den einen Tag zu Scherz und Lachen aufgelegt, den andern reizbar und wortkarg. »Die Kluft zwischen uns ist zu groß, da ist kein Verstehen möglichdachte er mißmutig.

Auch das Kind des Spielmanns dünkte ihm eine liebliche Dirne, und ein so schöner Kopf, solche freundlichen Augen hätten vielleicht in seinem Herzen einen nicht zu verachtenden Raum gewonnen, wäre es nicht von einem Bild schon ganz erfüllt gewesen, wäre nicht die Kluft so unendlich groß gewesen, welche Geburt und Verhältnisse zwischen den Erben des Namens Sturmfeder und der geringen Tochter des Pfeifers von Hardt befestigt hatten.

Die Kluft zwischen den sogenannten Gebildeten und Ungebildeten wird immer größer; wenn noch erst auch der Landmann seine Speisen in seinem abgesonderten Stübchen verzehrt, wird dort eine unnatürliche Unterscheidung, wo eine natürliche nicht vorhanden gewesen wäre