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Es wird auch sogleich eingestehen, daß es ihm nicht so überhaupt nur ums Wahrnehmen zu tun sei, und z. B. die Wahrnehmung, daß dies Federmesser neben dieser Tabaksdose liegt, nicht für eine Beobachtung gelten lassen. Das Wahrgenommene soll wenigstens die Bedeutung eines Allgemeinen, nicht eines sinnlichen Diesen haben.

Sehr intim sind wir beide nie gewesen, nur so auf »Guten Tagund »Leben Sie wohlhaben wir gestanden, doch, was mitunter vorkam, wenn ich sein Federmesser nötig hatte, nun, dann sagte ich eben: »Bitte, Jemeljan Iwanowitsch, Ihr Messerchen, auf einen AugenblickAlso eine richtige Unterhaltung gab's zwischen uns nicht, aber es wurde doch das gesprochen, was man sich so gelegentlich zu sagen hat, wenn man nebeneinander sitzt.

Veitel Kochmer war aber in der Zeit auch nicht müßig gewesen, und das Geld nicht an dem vermeintlichen Dieb findend, suchte er dort, von wo dieser aufgesprungen, und fand da den Sack auf der Erde liegen, mit einem kleinen scharfen und geöffneten Federmesser dicht daneben; rasch an seinen Kaftan fühlend entdeckte er dort zugleich einen breiten Schnitt, der diesen mit der Tasche vollständig offen gelegt, und sogar noch in den leinenen Sack hineingeschnitten hatte, so daß die Thatsache selber Allen, die ihn beim Suchen unterstützten, klar genug wurde.

Schon wollte er den Aktuar beauftragen, den nahe der Hütte angelegten Düngerhaufen mit einer Mistgabel zu durchstochern, da fiel Ehrenstraßer an der Hängeuhr im Stübchen auf, daß die Uhrgewichte seltsamerweise in Gradelzeug eingenäht sind. Derlei hat der Richter noch niemals gesehen und sofort schnitt er den grauen Stoff mit dem Federmesser durch. Welche Überraschung!

Ich besann mich plötzlich, daß ich sowohl dem alten Korporal da drüben als auch dem Herrn Kriminalkommissarius eigentlich ein unentbehrlicher Mann sei; denn dem einen hielt ich seine Spinnmaschinen in Ordnung, dem andern schärfte ich seine kostbaren Federmesser; durch den einen konnte ich wenigstens Zutritt zu dem Gefangenen erhalten, bei dem andern konnte ich ein Leumundszeugnis für Herrn Tendler ablegen und ihn vielleicht zur Beschleunigung der Sache veranlassen.

Mehr als der Fürst der Kazen; das glaube mir O, das ist der herzhafte Obrist-Leutenant aller Complimente; er ficht dir so leicht als du einen Gassen-Hauer singst, und bohrt dir nach der Cadenz, troz dem besten Tanzmeister mit eins, zwey, drey, sein Federmesser in den Busen, daß es eine Lust zu sehen ist ein wahrer Mörder eines seidnen Knopfs, ein Duellist, ein Duellist! Benvolio. Der was?

Oh, ich möchte nicht der sein, der bei mir einbricht. Abgesehen davon, daß meinen Stiefelknecht Philipp und vielleicht noch ein Straßenverzeichnis ausgenommen bei mir nichts zu holen ist, ich gestehe es offen und ehrlich: ich kenne den Betreffenden zwar nicht im geringsten, aber ich habe es auf den Tod des armen Teufels angelegt. Das Federmesser liegt gezückt, mordbereit auf dem Nachtkastel.

Was kann es dem Teufel, was einer ausgeleerten herzoglichen Kasse helfen, wenn der Finanzminister, der sich aus Verzweiflung mit dem Federmesser die Kehle abschnitt, allnächtlich ins Departement schleicht, angetan mit demselben Schlafrock, in welchem er zu arbeiten pflegte, schlürfend auf alten Pantoffeln und die Feder hinter dem Ohr? Zu was dient es, wenn er seufzend vor den Akten sitzt und mit glühendem Auge seinen Rest immer noch einmal berechnet? Was kann es dem fürstlichen Keller helfen, wenn der Schloßküfer, den ich in einer bösen Stunde abgeholt, durch einen Kellerhals herniederfährt und mit krampfhaft gekrümmtem Finger an den Fässern anpocht, die er bestohlen? Zu welchem Zweck soll ich den General entlassen, wenn oben der Zapfenstreich ertönt und die Hörner zur Ruhe blasen? Wozu den Stutzer, um zu sehen, ob sein bezahltes Liebchen auf frische Rechnung liebt? Zwar sie alle, ich gestehe es, sie alle würden sich unglücklicher fühlen, könnten sie sehen, wie schnell man sie vergessen hat; es wäre eine Schärfung der Strafe, wie etwa ein König, als ihm ein Urteil zu l e b e n s l ä n g l i c h e r Zuchthausstrafe vorgelegt wurde,

Darauf erhob sie sich leise, ging auf den Fußspitzen auf die andere Seite des Raums, legte sich hin, nahm ein kleines Federmesser aus der Tasche und schnitt sich an beiden Handgelenken mit tiefen Schnitten die Adern auf. Innerhalb einer Viertelstunde seufzte sie noch zweimal und die Hand des Todes suchte vergeblich das trunkensüße Lächeln von ihren erblaßten Lippen zu wischen.

[Ayloffe's Tod.] Ayloffe zeigte keine geringere Todesverachtung als Argyle und Rumbold, nur war sein Ende für fromme Gemüther nicht so erbaulich wie das ihrige. Wenn auch politische Sympathie ihn zu den Puritanern hingezogen, so hatte er doch keine religiösen Sympathien für sie und galt auch in ihren Augen für wenig besser als ein Atheist. Er gehörte zu dem Theile der Whigs, der seine Vorbilder lieber unter den Patrioten Griechenlands und Roms, als unter den Propheten und Richtern Israels suchte. Er wurde gefangen genommen und nach Glasgow gebracht. Hier versuchte er es, sich mit einem kleinen Federmesser zu entleiben, aber obgleich er sich mehrer Wunden beibrachte, war doch keine davon tödtlich, und er hatte noch Kraft genug, um eine Reise nach London auszuhalten. Er ward vor den Geheimen Rath gestellt und vom Könige selbst verhört, war aber zu hochsinnig, als daß er sich durch Denuncirung Anderer hätte retten sollen. Unter den Whigs erzählte man sich, der König habe zu ihm gesagt: »Ihr thätet besser, wenn Ihr offen gegen mich wäret, Herr Ayloffe; Ihr wißt, daß es in meiner Macht steht, Euch zu begnadigenDer Gefangne sollte hierauf sein düstres Schweigen gebrochen und geantwortet haben. »In Ihrer Macht mag es stehen, aber in Ihrem Character liegt es nichtEr wurde in Gemäßheit seines früheren