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Kohlhaas, der inzwischen von dem wackern Amtmann zu Kohlhaasenbrueck seine Meierei, gegen eine geringe Verguetigung des dabei gehabten Schadens, kaeuflich wieder erlangt hatte, wuenschte, wie es scheint wegen gerichtlicher Abmachung dieses Geschaefts, Dresden auf einige Tage zu verlassen, und in diese seine Heimat zu reisen; ein Entschluss, an welchem gleichwohl, wie wir nicht zweifeln, weniger das besagte Geschaeft, so dringend es auch in der Tat, wegen Bestellung der Wintersaat, sein mochte, als die Absicht unter so sonderbaren und bedenklichen Umstaenden seine Lage zu pruefen, Anteil hatte: zu welchem vielleicht auch noch Gruende anderer Art mitwirkten, die wir jedem, der in seiner Brust Bescheid weiss, zu erraten ueberlassen wollen.

Ob falsche Nachricht, Ohrenblaeser Tuecke Mich trieb zur Tat, die nun mich selbst verdammt, Ob meine Dienst' in mancher Tuerkenschlacht Ruecksicht verdienen, Mildrung und Gehoer, Das mag der Richter pruefen und erwaegen; Allein, dass Belgiojoso Euch im Weg, Euch Nebenbuhler war in Euerm Werben, Hat seinen Tod so wenig ihm gebracht, Als, war er's nicht, es ihn vom Tod errettet. Don Caesar.

Der Kurfuerst weigerte sich standhaft, auf den Grund bloss dieses Briefes, dem Kohlhaas das freie Geleit, das er ihm angelobt, zu brechen; er war vielmehr der Meinung, dass eine Art von Wahrscheinlichkeit aus dem Briefe des Nagelschmidt hervorgehe, dass keine fruehere Verbindung zwischen ihnen statt gefunden habe; und alles, wozu er sich, um hierueber aufs Reine zu kommen, auf den Vorschlag des Praesidenten, obschon nach grosser Zoegerung entschloss, war, den Brief durch den von dem Nagelschmidt abgeschickten Knecht, gleichsam als ob derselbe nach wie vor frei sei, an ihn abgeben zu lassen, und zu pruefen, ob er ihn beantworten wuerde.

Denn obschon der Lebenswandel dieser Dame die vollkommenste Achtung und ein ganz uneingeschraenktes Vertrauen in die Wahrhaftigkeit ihrer Versicherungen zu erfordern schien, so stuerzte doch der Ring, den der Graf Jakob aufzuweisen hatte, und noch mehr der Umstand, dass Littegarde ihre Kammerzofe, die einzige, die ihr haette zum Zeugnis dienen koennen, in der Nacht des heiligen Remigius beurlaubt hatte, ihre Gemueter in die lebhafteste Besorgnis; sie beschlossen die Sicherheit des Bewusstseins, das der Angeklagten inwohnte, im Drang dieses entscheidenden Augenblicks, noch einmal zu pruefen, und ihr die Vergeblichkeit, ja Gotteslaesterlichkeit des Unternehmens, falls wirklich eine Schuld ihre Seele drueckte, auseinander zu setzen, sich durch den heiligen Ausspruch der Waffen, der die Wahrheit unfehlbar ans Licht bringen wuerde, davon reinigen zu wollen.

Das Volk ist aufgeregt; es liebt, als schwach, Die Schwaeche gern zu pruefen an dem Schwaechern. Garceran. Doch seht, o Herr, es naht der ganze Hof, Die Koenigin an des Geleites Spitze. Koenig. Hierher? Verwuenscht! Ist hier kein andrer Ausgang? Mich widern an die Deutungen des Schwarms. Garceran. Vielleicht in dies Gemach. Koenig. Was faellt dir ein! Soll ich verbergen mich vor meinen Dienern?

Ich fuehle, sie sind ein schlechtes Heilmittel fuer ein verwundetes Herz. Sagen Sie mir lieber mit Ihrer grausamen Bestimmtheit, was Sie von mir erwarten und wie und auf welche Weise Sie mich aufopfern wollen. " "Jeden Verdacht, ich versichere Sie, werden Sie uns kuenftig abbitten. Es ist Ihre Sache, zu pruefen und zu waehlen, und die unsere, Ihnen beizustehn.

Er ergriff sie, als sie in den Geschaeften, die sie betrieb, aufstand, bei der Hand, und da er gar richtig schloss, dass es nur ein Mittel gab, zu pruefen, ob das Maedchen ein Herz habe oder nicht, so zog er sie auf seinen Schoss nieder und fragte sie: "ob sie schon einem Braeutigam verlobt Waere?"

Mehrere im Trupp So ist's! Ein Fuehrer erst! Dann folgen alle. Hauptmann. So bin ich unter Meutern? Hauptmann. Mein Herr Oberst, Verrat und Aufruhr in des Lagers Mitte. Die hier und der Lasst nur, lasst nur fuer jetzt. Der Feind im Anzug und das Heer entmutigt, Man drueckt jetzt fueglicher ein Auge zu, Als den Gehorsam noch durch Strenge pruefen. Was weiss man von dem Feldherrn? Hauptmann.

Es lag deshalb ihm ob, jeden auf Antrag des Koenigs von dieser gefassten Beschluss zu pruefen und, wenn derselbe die bestehenden Rechte zu verletzen schien, demselben die Bestaetigung zu versagen; oder, was dasselbe ist, in allen Faellen, wo verfassungsmaessig ein Gemeindebeschluss erforderlich war, also bei jeder Verfassungsaenderung, bei der Aufnahme neuer Buerger, bei der Erklaerung eines Angriffskrieges, kam dem Rat der Alten ein Veto zu.