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Die Reihe von Palästen ergiebt, wie schon oben gesagt, eine bestimmtere Erwartung, dass wieder ein Palast folgen werde, als der einzelne Palast. Je bestimmter nun die Erwartung, um so fühlbarer wird das Störende der Enttäuschung. Zugleich aber wirkt die bestimmtere Erwartung, auch soweit sie dem Nichtigen seelische Kraft verfügbar macht, energischer.

Solange die Athener fast den ganzen Tag im Rathaus, auf dem Markt, in den Palästen, im Theater oder Gerichtshof verbrachtenKleobold in denWespenwill im Drang des Richterberufes schon um Mitternacht aufbrechenund das Haus mehr als Obdach für die Ruhezeit und als Aufenthaltsort für die Frau, Kinder und Sklaven diente, wurde auf dessen Ausbau wenig verwandt.

Denn die Citadelle ist keineswegs eine Baute, sondern besteht aus verschiedenen fortifikatorischen Gebäuden, aus Palästen, Kasernen und kleineren Gebäuden. Aber der aus Alabaster errichtete Dom, unter dem die Gebeine des großen Begründers der beutigen Dynastie ruhen, mit seinen imposanten Formen, in seiner dominirenden Lage, ist doch das Gebäude, welches den Fremden am meisten fesselt.

Bald in Palästen, bald in Hütten sahen sie sich nun wieder, aber ob in Seide und Musselin gehüllt oder in die groben Erzeugnisse des Dorfwebstuhles gekleidet: immer war die gegenseitige Liebe da. Bald wurde sie durch das Glück der Vereinigung gekrönt, bald war die Trennung durch Lebensgeschicke oder durch den Tod ihr jammervolles Los: aber glücklich oder unglücklich, die Liebe blieb dieselbe.

Doch schon am zweiten Tage begannen die Quellen nachzulassen, und am Abend des dritten waren sie völlig versiegt. Da lief der Befehl der Alten abermals von Mund zu Munde, und die Molochpriester gingen nunmehr an ihre Arbeit. Männer in schwarzen Gewändern erschienen in den Häusern und Palästen. Viele Bewohner hatten sie vorher verlassen, indem sie ein Geschäft oder eine Besorgung vorschützten.

Welch eine Entwicklung von Palestrina bis Bach und Beethoven, welche Sturmflut von Bach bis Wagner und welches Überschäumen in unseren Tagen! Und das alles im schnellsten Tempo überreichen Wachstums, so daß gleichsam im Umsehen die einfachen Zelte ihrer nomadischen Existenz sich zu prachtvollen Domen und Palästen emporwölbten.

Elga packte und sorgte, und in den ersten Nachmittagsstunden eines warmen Maientages war man mit Kisten und Päcken in dem altertümlichen Stammschlosse angekommen, das, neu eingerichtet, und aufs beste in Stand gesetzt, durch Nachtigallenschlag und Blütenduft wetteifernd ersetzte, was ein verwöhnter Geschmack in Vergleich mit den Palästen der Städte, allenfalls hätte vermissen können.

Der Platz vor der königlichen Burg in Prag sieht trotz der ärmlichen Allee, welche ihn überquert, sehr vornehm aus. Das macht: er ist ganz von Palästen umrahmt. Am mächtigsten wirkt die breite Stirne der alten Königsburg mit dem großen, weißen Vorplatz, hinter dessen barocken Gittern der unermüdliche Wachposten auf und ab pendelt.

Andrea schwieg und sah finster durch die Luke auf die Fläche des Kanals. Eine unabsehliche Menge schwarzer Gondeln fuhr in derselben Richtung zwischen den hohen Palästen hin, und vom Rialto her kam eine nicht geringere Zahl ihnen entgegen. Beide Züge trafen jetzt aufeinander und drängten sich um eine breite Wassertreppe, wo sie um die Wette anfuhren und ihre Herrschaften landeten.

Im siebzehnten Jahrhunderte dagegen wohnten die Kaufleute auch in der City. Die noch vorhandenen Wohnhäuser der ehemaligen reichen Bürger sind zu Comptoirs und Waarenmagazinen eingerichtet, aber man sieht es ihnen noch heute an, daß sie ursprünglich den Palästen des hohen Adels an Schönheit und Pracht nicht nachstanden.