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Wir haben keine Zeit zu verlieren Schreibe den Brief an unsre Tante, den dein Champagne als Courier überbringen soll, und worin du um Sophien anhältst. Schwester! du machst mit mir, was du willst. Wie freue ich mich über meinen klugen Einfall! Schade, daß ich schon eine Frau habe; ich könnte hier eine Hauptrolle spielen, anstatt jetzt bloß den Vertrauten zu machen. Fr. v. Mirville.

Der Lormeuil ist Knall und Fall sterblich in dich verliebt worden. Eben hat er mir das Geständniß gethan, weil er glaubte mit dem Onkel zu reden! Ich sagte ihm aber, diese Gedanken sollte er sich nur vergehen lassen du hättest das Heirathen auf immer verschworen Ich habe recht gethan, nicht? Fr. v. Mirville. Allerdings aber du hättest eben nicht gebraucht, ihn auf eine so rauhe Art abzuweisen.

Erkläre dich! Champagne. Recht gern, Ihr Gnaden. Sie wissen vielleicht nicht, daß mein Herr und dieser Lormeuil einen heftigen Zank zusammen gehabt haben. Fr. v. Mirville. Ganz im Gegentheil. Sie sind als die besten Freunde geschieden, das weiß ich. Champagne. Nun, so habe ich's aber nicht gewußt. Und in der Hitze meines Eifers ging ich hin, mir bei der Polizei Hilfe zu suchen.

Ich gebe meiner Frau unumschränkte Vollmacht, sagte er, alles zu beendigen, und ich hoffe bei meiner Zurückkunft unsere Tochter als eine glückliche Frau zu finden. Fr. v. Dorsigny. Und so reiste er allein ab? Champagne. Allein? Nicht doch! Er hatte noch einen Herrn bei sich, der nach etwas recht Vornehmem aussah-Fr. v. Dorsigny. Ich kann mich gar nicht drein finden. Fr. v. Mirville.

Dem Himmel sei Dank, ich bin doch noch zeitig genug gekommen. meinem armen Herrn das Leben zu retten. Sophie. Wie! Dem Vetter ist doch kein Unglück begegnet? Fr. v. Dorsigny. Mein Neffe ist doch nicht krank? Fr. v. Mirville. Du machst mir Angst, was ist meinem Bruder? Champagne. Beruhigen Sie sich, gnädige Frau!

Das glaub' ich! Es thut mir nur leid, daß ich nicht Zeuge davon sein kann. Zwölfter Auftritt. Vorige. Frau von Mirville. Fr. v. Mach, daß du fortkommst, Bruder! Eben kommt der Onkel mit einem Herrn an, der mir ganz so aussieht, wie der Herr von Lormeuil. Das wäre der Teufel! Fr. v. Dorsigny. Nun, warum eilen Sie denn so schnell fort, Dorsigny? Dorsigny.

Ich folge dem Champagne auf dem Fuße nach; er wird Ihnen diesen Brief überbringen, Ihnen erzählen, was ich seit jener schrecklichen Nachricht ausgestanden habe." Sophie. Der gute Vetter! Fr. v. Mirville. Armer Dorsigny! Champagne. Nein, es läßt sich gar nicht beschreiben, was mein armer Herr gelitten hat!

Wie das, Champagne? Champagne. Ei nun, das ist ganz natürlich. Mein Herr gilt für seinen Onkel, ich würde den Herrn von Lormeuil vorstellen, und wer weiß, was mir am Ende nicht noch blühen könnte, wenn meine verdammte Heirath-Fr. v. Mirville. Wahrhaftig, meine Cousine hat Ursache, sich darüber zu betrüben! Hier ist der Brief. Richt' es nun ein, wie du willst! Dir überlass' ich mich. Champagne.

Frisch, Herr von Dorsigny sprechen Sie für mich! Führen Sie meine Sache! Ich will bei dem Onkel die Ihrige führen. Dorsigny. Das ist ein herrlicher Mensch, dieser Lormeuil! Welche glückliche Frau wird meine Schwester! Dreizehnter Auftritt. Frau von Mirville. Franz Dorsigny. Fr. v. Mirville. Nun, wie steht's, Bruder? Dorsigny. Du hast eine Eroberung gemacht, Schwester!

Fr. v. Mirville. Alles, was ein galanter Mann seiner Frau nur Artiges sagen kann. Fünfter Auftritt. Frau von Mirville. Frau von Dorsigny. Franz von Dorsigny. Fr. v. Mirville. kommen Sie doch, liebe Tante! Geschwind! der Onkel ist angekommen. Fr. v. Dorsigny. Wie? Was? Mein Mann? Ja wahrhaftig, da ist er! Herzlich willkommen, lieber Dorsigny So bald erwartete ich Sie nicht Nun!