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Zweiter Auftritt. Vorige. Valcour. Ah schön, schön, daß ich dich hier finde, Dorsigny. Ich habe dir tausend Sachen zu sagen und in der größten Eile. Dorsigny. Hol' ihn der Teufel! Der kommt mir jetzt gelegen. Valcour. Die gnädige Frau darf doch-Dorsigny. Vor meiner Schwester hab' ich kein Geheimniß.

Sie müssen ihn errathen. Dorsigny. Noch nicht ganz, liebes Kind! Fr. v. Dorsigny. Aber ich errathe ihn! Ich wette, es ist ihr Vetter, Franz Dorsigny. Dorsigny. Nun, Sophie, du antwortest nichts? Sophie. Billigen Sie meine Wahl? Wir müssen den Vater spielen Aber mein Kind das müssen wir denn doch bedenken. Sophie. Warum bedenken? Mein Vetter ist der beste, verständigste-Dorsigny. Der?

Frisch, Herr von Dorsigny sprechen Sie für mich! Führen Sie meine Sache! Ich will bei dem Onkel die Ihrige führen. Dorsigny. Das ist ein herrlicher Mensch, dieser Lormeuil! Welche glückliche Frau wird meine Schwester! Dreizehnter Auftritt. Frau von Mirville. Franz Dorsigny. Fr. v. Mirville. Nun, wie steht's, Bruder? Dorsigny. Du hast eine Eroberung gemacht, Schwester!

Fr. v. Mirville. Was hast du denn, Bruder? Was ist dir? Champagne. Mein Herr ist verliebt in seine Cousine. Fr. v. Mirville. Ah, ist es das? Dorsigny. Diese unglückselige Heirath darf nun und nimmermehr zu Stand kommen. Fr. v. Mirville. Es wird schwer halten, sie rückgängig zu machen.

Erster Unterofficier. Das will ich Ihnen sagen, gnädiger Herr. Man hat in Erfahrung gebracht, daß Sie auf dem Sprung stünden, sich mit diesem Herrn zu schlagen, und damit nun-Oberst. Mich zu schlagen! Und weswegen denn? Erster Unterofficier. Weil Sie Nebenbuhler sind weil Sie Beide das Fräulein von Dorsigny lieben.

Lormeuil. Sie ist das liebenswürdigste Kind von der Welt, das ist gewiß! Aber Sie haben mir so oft von Ihrem Neffen Franz Dorsigny gesprochen Er liebt Ihre Tochter! Dorsigny. Ist das wahr? Lormeuil. Wie ich Ihnen sage, und er wird wieder geliebt! Dorsigny. Wer hat Ihnen das gesagt? Lormeuil. Ihre Tochter selbst Dorsigny. Was ist aber da zu thun? Was rathen Sie mir, Herr von Lormeuil? Lormeuil.

Ja er hatte wohl recht, zu sagen, daß er mit seinem Brief zugleich eintreffen werde. Fr. v. Dorsigny. Mein Mann reist ab, mein Neffe kommt an! Wie schnell sich die Begebenheiten drängen! Dorsigny. Seh' ich Sie endlich wieder, beste Tante! Ich komme voll Unruhe und Erwartung-Fr. v. Dorsigny. Guten Abend, lieber Neffe! Dorsigny. Welcher frostige Empfang? Fr. v. Dorsigny.

Ein guter Vater zu sein. Dorsigny. Wie? Lormeuil. Sie haben mir hundertmal gesagt, daß Sie Ihren Neffen wie einen Sohn liebten Nun denn, so geben Sie ihm Ihre Tochter! Machen Sie Ihre beiden Kinder glücklich. Dorsigny. Aber was soll denn aus Ihnen werden? Lormeuil. Aus mir? Man will mich nicht haben, das ist freilich ein Unglück!

Fr. v. Mirville. Ist's möglich? O so laß dich herzlich umarmen, lieber Bruder Ja, nun fange ich an, dich zu erkennen! Aber die Aehnlichkeit ist doch ganz erstaunlich. Dorsigny. Mein Onkel ist also abwesend? Fr. v. Mirville. Freilich, der Heirath wegen. Dorsigny. Der Heirath? Welcher Heirath? Fr. v. Mirville. Sophiens, meiner Cousine. Dorsigny. Was hör' ich? Sophie soll heirathen? Fr. v. Mirville.

Fr. v. Mirville. Nun, doch wohl für meinen Onkel! Dorsigny. Ist's möglich! Meine Schwester erkennt mich nicht! Fr. v. Mirville. Schwester? Sie mein Bruder? Dorsigny. Ich dein Bruder. Fr. v. Mirville. Das kann nicht sein. Das ist nicht möglich.