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Mögen andere Gottesmänner alles thun und wagen: – in den kurdischen Bergen fließen die feindseligsten Strömungen zu einem wilden Strudel zusammen, der erst dann zur Ruhe kommen kann, wenn es einer gewaltigen Faust gelingt, die Klippen zu zermalmen, den Haß zu bezwingen und dem häßlichen, leise schleichenden Blutschacher den Kopf zu zertreten.

Diese letztere Frage war im kurdischen Dialekte des Kurmangdschi ausgesprochen, und als ich unwillkürlich mit der Antwort zögerte, meinte er: »#Schima zazadscha zani?#« Dies war ganz dieselbe Frage im Zazadialekt. Diese beiden Dialekte sind die bedeutendsten der kurdischen Sprache, die ich damals noch nicht kannte.

Das Heft war in arabisch-persischer Schrift geschrieben und enthielt eine ansehnliche Sammlung von Wörtern und Redensarten in mehreren kurdischen Dialekten. Ich bemerkte bald, daß es mir nicht sehr schwer fallen werde, mich im Kurdischen verständlich zu machen, sobald es mir nur erst gelungen sei, mir über die phonetische Bedeutung der Buchstaben klar zu werden.

Dort befand sich bereits Halef nebst dem Sohn Seleks, den ich meinen Dolmetscher im Kurdischen nennen mußte, und auch Ifra, der eine auffallend betrübte Miene machte. Die Frau des Bey kam mir mit einem freundlichen Gesicht entgegen und bot mir die Hand. »Sabah’l kherguten Morgengrüßte ich sie. »Sabah’l kherantwortete sie. »Keifata ciavawie ist dein Befinden?« »Kangia!

Auf seinen Befehl erschien sein Geheimschreiber, welchem er drei Schreiben diktierte: eines an den kurdischen Bey, eines an den Kommandanten der Festung Amadijah und das dritte an alle Ortsoberhäupter und sonstigen Behörden, und darin hieß es, daß ich das Recht habe, den Disch-parassi zu erheben, und die Bewohner meinen Anforderungen grad so entsprechen sollten, als ob der Pascha sie selbst stelle.

Bei den Teufelsanbetern. So war ich denn in Mossul und erwartete eine Audienz bei dem türkischen Pascha. Ich sollte mit Mohammed Emin hinauf in die kurdischen Gebirge reisen, um seinen Sohn Amad el Ghandur durch List oder Gewalt aus der Festung Amadijah heraus zu holen: eine Aufgabe, welche nicht so ohne weiteres zu lösen war.

»Warum nicht?« »Ich habe eine Blutrache da droben in den kurdischen Bergen; ich muß verschweigen, wer ich bin und wie ich heiße.« »Seit wann hat ein Kol Agassi mit der Blutrache der freien Kurden zu thunfragte ich ihn. Er wurde noch bleicher als vorhin am Bache. »Kol Agassi? Was meinest dufragte er dennoch beherzt.

Du sollst in meinem Palast wohnen und so bedient werden wie ich. – GeheDieses Wort galt dem Offizier, welcher sich wieder entfernte. Ich antwortete: »Und doch muß ich für jetzt fort, werde aber wiederkommen.« »Wohin willst du gehen?« »Ich will hinauf in die kurdischen Gebirge.« »Wie weit?« »Das ist noch unbestimmt; vielleicht bis zum Tura Schina oder gar bis nach Dschulamerik