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Ein Brief des Brügger Kontors, welcher neue englische Ausschreitungen gegen hansische Schiffe meldete , trug sicher nicht dazu bei, sie den englischen Forderungen günstig zu stimmen.

Wie nötig England die hansische Ein- und Ausfuhr nach dem Wegfall der burgundischen brauchte, sieht man daraus, daß von den gegen den burgundischen Handel erlassenen Verordnungen ausdrücklich die hansischen Kaufleute und ihre Waren ausgenommen waren . England hätte in seiner damaligen Lage dem Druck der geeinten Hanse nicht lange widerstehen können.

Jahrgang 1871-1910. Leipzig 1872-1910. Hans. Gesch. Qu.: Hansische Geschichtsquellen. Bd. III: Frensdorff, Ferd., Dortmunder Statuten und Urtheile. Halle 1882. Bd. IV: Schäfer, Dietr., Das Buch des Lübeckischen Vogtes auf Schonen. Halle 1887. Bd. VI: Kunze, K., Hanseakten aus England. 1275-1412. Halle 1891. N. F. Bd. II: Bruns, F., Die Lübecker Bergenfahrer und ihre Chronistik. Berlin 1900. Hans.

August 1369 mit Hakon einen Waffenstillstand geschlossen hatten, gaben sie am Ende des Jahres die Fahrt nach Norwegen wieder frei . Die hansische Übermacht wurde nun so groß, daß in den nächsten Jahrzehnten der englische Eigenhandel nach Norwegen ganz geruht zu haben scheint. Wenigstens hören wir nichts davon, daß englische Kaufleute Bergen aufsuchten.

Im Verein mit Hamburg schickte es eine stattliche Anzahl von Kriegsschiffen in die Nordsee . Aber auch die Gegner der Städte rüsteten starke Seewehren. Die Franzosen erschienen im Sommer mit achtzehn Schiffen in See. Sechs hansische, die gegen sie ausgefahren waren, mußten nach rühmlichem Gefecht vor der Übermacht in die Wielinge zurückweichen.

Die schwankende Haltung des Hochmeisters, von der wir oben sprachen, hatte zur Folge, daß die englischen Boten in Calais über ein Vierteljahr vergeblich auf die hansische Gesandtschaft warten mußten. Ihr langes Ausbleiben wurde auch von den Kontoren äußerst unangenehm empfunden.

Jedes hansische Schiff, das nach England kam oder von dort auslief, mußte über seine Fracht, die Namen seiner Befrachter und die Höhe der bezahlten Kustume ein Register anfertigen und mit dem Schoß nach London schicken. Über die Bezahlung des Schosses erhielten die Kaufleute eine Bescheinigung mit dem Siegel des Kontors.

Disse Hansische Ohrfieg gaff eenen groten Uplop un Upruhr in der Stadt un de Schosters un Schohknechte dheeden sick tosam un drauden alle Sniders as de Flegen un Müggen dood to slan, wenn de sick vör en blicken leten. Un don fuhr eene grote Angst in de armen Kledermakers; denn wo schullen ehre finen Händekens dat woll mit den knotigen un knorrigen Füsten der Schohknechte upnehmen?

Abteilung 1. Urkundenbuch der Stadt Lübek. 11 Bde. Lübeck 1843 ff. Meckl. U. B.: Mecklenburgisches Urkundenbuch, hrsg. vom Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. 22 Bde. Schwerin 1863 ff. Oman, C., The history of England 1377-1485. London 1906. Pauli, Reinh., Die Haltung der Hansestädte in den Rosenkriegen. Hansische Geschichtsblätter. Jahrgang 1874. Pomm.

An dem englisch-isländischen und dem englisch-südfranzösischen Handel waren die Hansen damals noch stark beteiligt. 40 hansische Schiffe verkehrten im Durchschnitt jährlich zwischen England und Südfrankreich. Dagegen war der hansische Handel von Bergen nach Boston im Rückgang. 1505 klagte das Londoner Kontor, daß der Hof zu Boston ganz verfalle, und daß kein Bergenfahrer mehr die Stadt aufsuche.