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Unter den andern schlummerten die seiner Mannen, die gefallen waren, als die große Schlacht dort auf der Halde geschlagen ward. Nun hatten sie schon so lange dagelegen, daß die Angst und die Ehrfurcht vor dem Tode von ihren Gräbern gewichen war. Der Weg ging zwischen ihren Ruhestätten hindurch.

Am Ende ließ man die mit Pfeilen gespickten Leichen stehen, die über den Gräbern wie rote Statuen ragten. Die Erregung ergriff selbst die Leute von Malka, die von der Urbevölkerung abstammten und in patriotischen Dingen sonst sehr gleichgültig waren. Aus Dankbarkeit für das Vergnügen, das man ihnen bot, nahmen sie jetzt am Glücke des Vaterlands Anteil und fühlten sich als Punier.

Ueberdies wissen wir auch von den Nasomonen, dass diese mit ihren Todten und auf den Gräbern derselben feierliche Handlungen vornahmen. Um so leichter wurden sie dann später geneigt, als sie sich in Audjila fixirten, den Cultus der Ammonier anzunehmen.

Hunderte von Gewölben, Löchern, Katakomben und Gräbern machen aus dem ganzen aus Kalkstein bestehenden Berg ein wahres Labyrinth, und es giebt darin Gewölbe, welche zur Aufnahme von hundert und mehr Todten hergerichtet waren. Spitz nach oben zulaufend, ist der Berg so durchlöchert, dass er einem Zellenbau gleicht.

Auch die Passagiere thauten auf; ihre Körper gewöhnten sich an die schaukelnde, und bei dem guten Wetter doch mehr gleichmäßige Bewegung des Schiffs, und als am sechsten Tag der Wind schwächer und schwächer wurde, und die Wogen sich legten und beruhigten kamen sie vor aus ihren Coyen, bleich und hohläugig zwar wie Leichen aus ihren Gräbern, aber doch meist geheilt von der furchtbaren Qual.

Ein Weißer, der auf den Weiden zwischen dem Meta und dem Apure lebt, hat kürzlich der *Audiencia* in Caracas die Anzeige gemacht, ich habe einen Schatz, den ich mit dem Missionär von Carichana gefunden, unter den Gräbern der Indianer versteckt.

Pomponius Mela erzählt uns von ihrem Manendienst, welche Manen sie wie Orakel zu consultiren pflegten, sie schliefen, sagt er, oft auf den Gräbern ihrer Anverwandten, und legten die Träume als eine Antwort aus.

Er eilte hinweg und stand nach langer Zeit an einer Waldecke plötzlich still, denn er erinnerte sich, daß man von hier aus die Gegend der Burg zum letztenmale sähe. Er blickte noch einmal mit der wehmüthigsten Empfindung zurück, alle Freuden seiner Kindheit und Jugend schienen ihm jetzt gestorben und hundert wohlbekannte Bäume und Felsen standen wie Leichensteine auf ihren Gräbern.

He? Ja, hast du denn die ganz vergessen könnenUnd wieder stand wie ein fernes Gebirge ein Stück Vergangenheit vor Knulps Augen, und wenn es nicht ganz so froh und lustig aussah wie das vorige, so glänzte es dafür viel heimlicher und inniger, wie Frauen lächeln zwischen Tränen, und es standen Tage und Stunden aus ihren Gräbern auf, an die er lange nimmer gedacht hatte.

Denn da sollen vor alters Heidengräber gewesen sein, und die Helden haben immer viel Silber und Gold mit sich in die Erde genommen. Das will er holen, darum schleicht er dort, kann es aber nicht kriegen, denn er darf die geweihte Erde nicht berühren. Das ist aber seine Strafe, daß er so rundlaufen muß, wann andere Leute in den Betten und Gräbern schlafen, weil er so geizig gewesen ist.