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Das Gesetz der Gefühlsambivalenz, das heute noch unsere Gefühlsbeziehungen zu den von uns geliebtesten Personen beherrscht, galt in Urzeiten gewiß noch uneingeschränkter. Somit waren diese geliebten Verstorbenen doch auch Fremde und Feinde gewesen, die einen Anteil von feindseligen Gefühlen bei ihm hervorgerufen hatten .

An diesem Tag, der schon im Osten Den Himmel bleicht, geb ich Lukrezien Kunde Von unsrer Treu', zerreißend feige Schleier, Und wir begehen unsre Hochzeitsfeier, Gemeinsam fürder Lieb' und Leid zu kosten, Und wär' es auch in eines Kerkers Grunde! Willkommen, junge Klarheit! Willkommen, Tag der Wahrheit! Von Haft zu Haft bis in das Reich der Schatten Begleit ich den geliebtesten der Gatten."

Der Anblick des Thales ist reich und grün, es hat Ueberfluss an Pferden und Wildpret und wird ausser dem Strome, welcher dasselbe der Länge nach durchfliesst, noch von kleinen, in Cascadellen die Hügel herabströmenden Bächen bewässert; aber alle diese Wasser sind schädlich und im Herbste sogar tödtlich, wesshalb das Regenwasser zum Trinken in Cisternen gesammelt werden muss . In diese durch Natur unbezwingliche Bergfeste schloss sich Arghun mit Bulughan, der geliebtesten seiner Frauen, ein.

Drrrrrrrrumdrum, drum, drum klang der Wirbel und Ton; heller fröhlicher Trommelschlag, das National- und Lieblingsinstrument der Insulaner, im Takt und Schlag ihres wildesten, aber auch deshalb geliebtesten Tanzes. »Hab’ Acht, Maïrerief Ate-ate an ihrer Seite hintanzend – »der ~Upepehe~: Horch! Horch wie der Trommel Klang Hell durch die Palmen drang, Horch!

Was kann der Major mit einem solchen Weib beginnen? dachte ich oft verwundert; er ist ein Soldat, aber kein Orchideenzüchter. Himmel, wenn ich dies Gesicht beständig um mich wüßte, ich wäre versucht, damit zu verfahren, wie die Kinder, die ihre geliebtesten Puppen aufschneiden, um herauszubringen, was drinnen ist. So fing es an, mit Abwehr und Wißbegier fing es an.

Auch das Tabu der Toten rührt von dem Gegensatze zwischen dem bewußten Schmerz und der unbewußten Befriedigung über den Todesfall her. Bei dieser Herkunft des Grolles der Geister ist es selbstverständlich, daß gerade die nächsten und früher geliebtesten Hinterbliebenen ihn am meisten zu fürchten haben. Die Tabuvorschriften benehmen sich auch hier zwiespältig wie die neurotischen Symptome.

So ruffe man sie dann vor unsre Gegenwart; wirs selbst wollen, Stirne gegen Stirne, den Kläger und den Beklagten reden hören: Sie sind beyde von sehr feuriger Gemüths-Art, beyde voll Grimms; in ihrer Wuth beyde taub wie die See, und rasch wie Feuer. Zweyte Scene. Bolingbroke. Möge eine lange Reyhe von Jahren, voll glüklicher Tage, meinem gnädigsten und geliebtesten Oberherrn bestimmt seyn!

Wie könnten wir sonst die entfernten Geliebtesten in stündlicher Gefahr wissen und dennoch unser tägliches, gewöhnliches Leben immer so forttreiben.

Die Begeisterung aber mußte bald erlahmen an dem niederdrückenden Widerstreit kleinlicher Schicksale mit ungeheuren Gefühlen und Vorstellungen; es ist ja auch ökonomisch auf die Dauer unmöglich, Ambrosia zu fabrizieren, während man selbst Kot fressen muß . . . Außerdem die unglückliche Begabung, selbst bei dem geliebtesten Weibe das Skelett zu sehen, wodurch wohl die Umarmung ein oder das andere Mal schluchzender werden kann, schließlich aber maßloses Grauen mich vom Weibe scheiden mußte . . .

Auch das Tabu der Toten rührt von dem Gegensatz zwischen dem bewußten Schmerz und der unbewußten Befriedigung über den Todesfall her. Bei dieser Herkunft des Grolles der Geister ist es selbstverständlich, daß gerade die nächsten und früher geliebtesten Hinterbliebenen ihn am meisten zu fürchten haben. Die Tabuvorschriften benehmen sich auch hier zwiespältig wie die neurotischen Symptome.