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War es Unachtsamkeit oder Absicht von des Senators Seite es fehlte nicht viel, so wäre er über eine Tatsache hinweggegangen, die nun durch Frau Permaneder, welche sich am treuesten und hingebendsten mit den Familienpapieren beschäftigte, aller Welt verkündet ward: die Tatsache, daß in den Dokumenten der 7.

»Ja, wenn ich tot bin, kann Erika meinetwegen auch davonziehen«, sagte sie, »aber ich halte es sonst nirgends aus, und solange ich am Leben bin, wollen wir hier zusammenhalten, wir paar Leute, die wir übrigbleiben ... Einmal in der Woche kommt ihr zu mir zum Essen ... Und dann lesen wir in den Familienpapieren

Halb liegend saß er auf der Chaiselongue, nestelte an dem Schifferknoten auf seiner Brust, und indem seine Augen, ohne etwas zu suchen, seitwärts glitten, gewahrte er auf dem zierlichen Nußholzschreibtisch seiner Mutter eine offene Ledermappe die Mappe mit den Familienpapieren.

Und als alle männlichen Glieder der Familie gestorben, die Firma aufgelöst ist, da bleibt ihr Lebenstrost, einmal in der Woche die weiblichen Verwandten zu sich zu laden: "Und dann lesen wir in den Familienpapieren." Ihr Gegensatz ist ihr Bruder Christian.

Nicht verpflichtet, wie gesagt, zu größeren Festlichkeiten, hatte die kleine Gesellschaft in der Mengstraße desto bessere Muße, vertraut miteinander zu werden. Sievert Tiburtius erzählte, Klaras Hand in der seinen, von seinen Eltern, seiner Jugend und seinen Zukunftsplänen; die Arnoldsens erzählten von ihrem Stammbaum, der in Dresden zu Hause war, und von dem nur dieser eine Zweig in die Niederlande verpflanzt worden sei; und dann verlangte Madame Grünlich nach dem Schlüssel zum Sekretär im Landschaftszimmer und schleppte ernsthaft die Mappe mit den Familienpapieren herbei, in denen Thomas auch die neuesten Daten bereits vermerkt hatte. Sie kündete mit Wichtigkeit von der Geschichte der Buddenbrooks, von dem Gewandschneider zu Rostock an, der sich bereits so sehr gut gestanden, sie las alte Festgedichte vor: »Tüchtigkeit und zücht'ge Schöne Sich vor unsrem Blick verband: Venus Anadyomene Und Vulcani fleiß'ge Hand

Die Konsulin, Antonie, Herr Permaneder, Erika und Ida Jungmann hatten miteinander gefrühstückt und fanden sich nun einer nach dem anderen reisefertig auf der großen Diele ein, um Gerda und Tom zu erwarten. Frau Grünlich, in cremefarbenem Kleide mit einer Atlaskrawatte unterm Kinn, sah trotz der verkürzten Nachtruhe ganz vortrefflich aus; Zagen und Fragen schienen in ihr ein Ende gefunden zu haben, denn ihre Miene, während sie im Gespräch mit dem Gaste langsam die Knöpfe ihrer leichten Handschuhe schloß, war ruhig, sicher, fast feierlich ... Sie hatte die Stimmung wiedergefunden, die ihr aus früheren Zeiten her wohlbekannt war. Das Gefühl ihrer Wichtigkeit, der Bedeutsamkeit der Entscheidung, die ihr anheimgestellt war, das Bewußtsein, daß abermals ein Tag gekommen sei, der es ihr zur Pflicht mache, mit ernstem Entschluß in die Geschichte ihrer Familie einzugreifen, erfüllte sie und machte ihr Herz höher schlagen. Diese Nacht hatte sie im Traume die Stelle in den Familienpapieren vor Augen gesehen, an der sie die Tatsache ihrer zweiten Verlobung zu vermerken gedachte ... diese Tatsache, die jenen schwarzen Flecken, den die Blätter enthielten, tilgte und bedeutungslos machte, und nun freute sie sich mit Spannung auf den Augenblick, wo Tom erscheinen und sie ihn mit ernsthaftem Nicken begrüßen würde

Die Begegnung ließe sich einbilden, denn mein Urgroßvater hielt sich dazumal in Waldsassen auf. Über ihn, den Geheimen Oberforstrat Joseph Ritter von Thoma, besitze ich genauere Nachrichten aus Familienpapieren und aus dem Buche von Dr. Heß: „Lebensbilder hervorragender Forstmänner.“

Vielleicht darf ich das durch eine kleine Episode aus dem Leben eines meiner Vorfahren illustrieren; vielleicht kann ich damit unserer Diskussion die Schärfe nehmen, was den Damen nur willkommen sein wird. Ich fand die Geschichte fast zu gleicher Zeit in alten Familienpapieren und, ein wenig vergröbert, in den Memoiren des Herzogs von Saint-Simon.