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Wenn aber auch in der heißen Zone an tiefen, feuchten Orten Gräser und Riedgräser sich wie eine Wiese oder ein Rasen ausnehmen, so fehlt dem Bilde doch immer eine Hauptzierde, ich meine die mancherlei Wiesenblumen, die nur eben über die Gräser emporragen und sich vom ebenen grünen Grunde abheben.

Ihr Kamm ist mit gezackten Felsen besetzt, die wie Pfeiler über die Bäume und das Gebüsch emporragen. Die in Abständen sich erhebenden Felsen bestehen entweder aus aufgethürmten Blöcken oder sind in regelmäßige, wagerechte Bänke getheilt. Auf die ganz nahe am Orinoco stellen sich die Flamingos, die *Soldados* und andere fischfangende Vögel, und nehmen sich dann aus wie Menschen, die Wache stehen.

»Du hättest deine Schlachtstellung noch einmal so tief nehmen müssen! Die Leichtbewaffneten nicht gerade gegen die Phalanx führen! Und Lücken für die Elefanten offen halten! Noch im letzten Moment wäre alles wieder zu gewinnen gewesen! Nichts zwang zur FluchtSpendius entgegnete: »Ich sah ihn in seinem roten Mantel mit erhobenem Arm aus dem Staub emporragen.

Was gedeiht, sind die untergeordneten Arten, die Uebersetzung und die Nachbildung des Intrigenstuecks, die Posse, die poetische und prosaische Broschuere; in diesem letzten, von der vollen Windsbraut der Revolution durchrasten Gebiet der Literatur begegnen wir den beiden groessten literarischen Talenten dieser Epoche, dem Gaius Gracchus und dem Gaius Lucilius, die beide ueber eine Menge mehr oder minder mittelmaessiger Schriftsteller emporragen, wie in einer aehnlichen Epoche der franzoesischen Literatur ueber eine Unzahl anspruchsvoller Nullitaeten Courier und Beranger.

Dort oben, wo die Bäume wie schlanke Säulen aus der ebenen Fläche emporragen, wo der Schnee in schweren Schichten auf den unbeweglichen Zweigen liegt, wo der Wind keine Macht hat, sondern nur ganz leise mit den Nadeln der Wipfel spielen kann, dort wollte er tiefer und tiefer in den Wald hinein wandern, bis ihn die Kräfte eines Tages verlassen würden und er unter den großen Bäumen umsank, um vor Hunger und Kälte zu sterben.

Die Reiter sahen schon den mächtigen Kirchthurm von Thiel vor sich aus der endlosen Ebene emporragen, und waren an eine Stelle gelangt, wo zwischen dem Dörfchen Oyen und Sandyk sich mehrere Wege kreuzten, als Windt’s scharfes Auge einen Menschen gewahrte, den er schon einmal und zwar vor Kurzem gesehen zu haben glaubte, welcher Mensch eine blaue Bluse trug und unter derselben dunkel gefärbte Beinkleider; ein breitkrämpiger Bauernhut bedeckte seinen Kopf; dieser Mensch hatte scharf nach den Reitern gesehen und duckte sich jetzt hinter Erlen und Weiden nieder, die am Ufer eines Grabens standen.

Nach einer 1½stündigen Fahrt durch diese öden Gefilde verließen wir den Kessel und einige Höhen überschreitend, sahen wir das Thal des centralen Hart-Riverlaufes vor uns liegen. Diese Höhen um Taung bilden ein förmliches Netz, und obgleich sie wohl kaum 800 Fuß über das Bett des Flusses emporragen, sind sie die höchsten des Hart-Riverthales und bieten manche recht anziehende Scenerie.

Coulissenartig springen auf den Seiten die Höhen mit Nebenthälern hervor, welche theils beholzt, theils mit einem grünen Teppich der schönsten Gerstensaat besäet sind. Das Ganze aber umgiebt amphitheatralisch ein Kranz von hohen Bergen, deren schneeige Gipfel über fette Alpenweiden emporragen.

Die Männer waren mit ihren Stutzen in die Steine hinaufgegangen, die zu beiden Seiten der Straße emporragen, und die Weiber und Kinder waren noch viel höher in den Wald und gar bis gegen den Schnee hinangebracht worden. Nur ein achtzigjähriger Zimmermann, der keinen Freund und keinen Feind hatte, war im Dorfe zurückgeblieben. Er stand hinter seiner Scheuer und hatte den Stutzen geladen.

Und es kam, in langem, schwarzem Zuge, die lange, langsame Fahrt durch die grauen und feuchten Straßen, durchs Burgtor hinaus, die entblätterte, im kalten Sprühregen schauernde Allee entlang bis zum Friedhof, woselbst man, während hinter einem halbkahlen Gesträuch ein Trauermarsch erklang, zu Fuß dem Sarge über die aufgeweichten Wege folgte, bis dorthin, wo am Rande des Gehölzes das Buddenbrooksche Erbbegräbnis seine von dem großen Sandsteinkreuz gekrönte gotische Namensplatte emporragen ließ ... Der steinerne Deckel des Grabes, mit dem plastisch gearbeiteten Familienwappen geziert, lag neben der schwarzen, von feuchtem Grün umrahmten Gruft.