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Ebenso wenn die anderen Personen des Romans sich scharf in gute und böse scheiden, unter Verzicht auf die in der Realität zu beobachtende Buntheit menschlicher Charaktere; die »guten« sind eben die Helfer, die »bösen« aber die Feinde und Konkurrenten des zum Helden gewordenen Ichs.

Dieses gewaltige Gemälde das Miniaturbild eines Schlachtfeldes vor Beginn des Kampfes ein Gemälde von großer Buntheit und seltsam wechselnden Gruppen, erhielt in den hohen, majestätischen Gebäuden, an deren Regungslosigkeit die Führer und Soldaten sich ein Beispiel zu nehmen schienen, einen poetischen Rahmen.

Millionen werden in Züge gepfercht, hüben und drüben, fahren singend einander entgegen, und hacken, stechen, schießen aufeinander los, sprengen sich gegenseitig in die Luft, geben ihr Fleisch und ihre Knochen her für den blutigen Brei, aus dem der Friedenskuchen gebacken werden soll für jene Glücklichen, die ihre Kalbs- und Rindshäute gegen hundert Prozent Nutzen dem Vaterlande opfern, statt die eigene Haut auf den Markt zu tragen, für dreißig Heller täglich! . . . . . Man denke einmal: das Wort »Krieg« wäre noch nicht erfunden; noch nicht durch tausendjährigen Gebrauch geheiligt, wie eine ungeheure Attrappe in raschelnde Buntheit gewickelt.

Sieh, der Wein ist so rot, rot wie die Knäufe deiner stolzen Brüste. O Madelon, in deiner Liebe liegt für mich die Möglichkeit, die Welt anzuschauen als ein Gemälde, an dessen Buntheit und Farbenreichtum ich mich erfreue, ohne nach dem Zweck, dem Schöpfer und der Zusammensetzung der Farben zu fragen.

Noch zwei Zeichen: Alles wich, Pracht und Buntheit sind verschwunden, und in künftigen dunklen Stunden werden es auch du und ich. Aber ändre den Akzent: sieh, schon quillt das Leben wieder, neue Schau und neue Lieder, die man gern mit mir benennt. Mein Strom ergießt sich sickernd durch die Welt, ich dring in Haus und Hütte, Schloß und Zelt.

Wer eine Sammlung von Volksliedern z.B. des Knaben Wunderhorn auf diese Theorie hin ansieht, der wird unzählige Beispiele finden, wie die fortwährend gebärende Melodie Bilderfunken um sich aussprüht: die in ihrer Buntheit, ihrem jähen Wechsel, ja ihrem tollen Sichüberstürzen eine dem epischen Scheine und seinem ruhigen Fortströmen wildfremde Kraft offenbaren.

Und gewiss, koennten wir beschreiben, wie gluecklich alles eingeteilt war, wie an Ort und Stelle durch Verbindung oder Gegensatz, durch Einfaerbigkeit oder Buntheit alles bestimmt, so und nicht anders erschien, als es erscheinen sollte, und eine so vollkommene als deutliche Wirkung hervorbrachte, so wuerden wir den Leser an einen Ort versetzen, von dem er sich so bald nicht zu entfernen wuenschte.

An einem Sinnbild mag dann der Knabe hier zuerst erkennen, was ihmwie allen die Gott zu Schöpfern aufgerufenverliehen ist: Auf kleiner Menschen tägliche Hast und geschäftiges Mühen, vergängliche Lust und endliches Leid, mildlächelnd, ihrer Buntheit sich freuend, zu horchenund zugleich dem Lobgesang zu lauschen, der aus der lärmenden Unruhe ihres Treibens feierlich und ewig sich hebt; und zu wissen, daß ein Quell beides bewegt.

Ohne die Menschen würde man die Schönheit des Tiergartens nicht sehen, nicht merken, nicht empfinden. Wie das Publikum ist? Na, gemischt, alles durcheinander, Elegantes und Einfaches, Stolzes und Demütiges, Fröhliches und Besorgtes. Ich selbst sorge mit meiner eigenen Person ebenfalls für Buntheit und trage mit zur Gemischtheit bei. Ich bin gemischt genug. Doch wo ist der Traum?

Diese Menge gab durch die große Buntheit der Frauenkleider dem riesigen Rechteck, das die Gebäude der Tuilerien und dieses damals erst seit kurzem bestehende Gitter bildeten, vollends erst einen scharfen Umriß.