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Amüsement, ja; doch durfte es nicht zum Katzenjammer führen; alles übrige schien mir Bummelei und Jugendeselei. Ich weiß, es war erbärmlich, daß ein Kerl wie ich eigentlich nur von käuflicher Liebe wußte, nur von Vergnügen und nichts von Hingabe, nur von Dirnen und nichts von Frauen.

»Und du erfrechst dich, eine solche Bemerkung von dir zu geben, du, der du keine Ahnung ... nicht einmal eine Ahnung davon hast, was Arbeit ist, der du dein Leben ausfüllst, indem du dir mit Theater und Bummelei und Narreteien eine Reihe von Gefühlen und Empfindungen und Zuständen verschaffst, mit denen du dich beschäftigen, die du beobachten und pflegen, über die du in schamloser Weise schwatzen kannst

Vom Dorfplatz, wo ein paar Karusselle, Luftschaukeln und allerlei Krambuden standen, kam wüstes Geräusch: Drehorgelgekreisch und Blechmusik. Juppchen horchte auf und flüsterte der Mutter etwas ins Ohr. »Was will erschnauzte der Vater. »Juppchen möchte auf die Kirmes gehn!« »Da wird nix draus. Morgen um fünf müssen wir aufstehn. Die Bummelei muß jetzt aufhören

Damals nämlich, als er und die weiße Frau Verzicht geleistet hatten, damals hatte Überbein dem Glücke, der »Bummelei des Glücks«, wie er es seitdem nannte, endgültig und auf immer Valet gesagt.

Eine geordnete Arbeit bei dem herrschenden Vorurteil gegen ihn und der Arbeitslosigkeit unserer Tage, wo hunderte geübte, gelernte Menschen arbeitslos sind, für den Zigeuner zu bekommen, ist fast unmöglich, obwohl ja auch die Liebe zum Müßiggang, zur Bummelei, ein wenig mitspielt.

»Ja, Tonysagte er nachdrücklich. Es entstand eine Pause. Er atmete den Rauch über den Tisch hinüber und fuhr fort: »Zunächst bin ich sehr froh, verheiratet zu sein und einen eigenen Hausstand begründet zu haben. Du kennst mich: ich hätte schlecht zum Garçon getaugt. Alles Junggesellentum hat einen Beigeschmack von Isoliertheit und Bummelei, und ich besitze einigen Ehrgeiz, wie du weißt.

Eine elende Jugend, Einsamkeit und Ausgeschlossenheit vom Glücke, von der Bummelei des Glücks, man setzte kein Fett an dabei, man kannte kein Behagen und sah sich scharf und klar auf seine Fähigkeiten angewiesen, was sicher ein Vorteil vor denen war, die »es nicht nötig hatten«. Aber Imma Spoelmann saß weich in ihrem rotgoldenen Kleide am Tische im Saal, in lässiger Haltung, mit launisch verwöhnten Mienen, saß in üppiger Sicherheit, während ihre Rede scharf ging wie dort, wo es gilt, wo Helligkeit, Härte und wachsamer Witz zum Leben geboten sind.