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Ich habe mir nimmer von den alten Domherren Vorschriften machen lassen, erst recht nicht von dem jungen Nachwuchs! Das ist meine Antwort auf Euer falsch Gethue!“ Würdevoll legte Graf Lodron das herzogliche Schreiben auf den Tisch des Fürsten, verbeugte sich, sprach ernst und bedeutungsvoll: „Ich habe im Namen des Kapitels gesprochen, dessen Hilfe in bemeldter Sache angeboten.

Zur rechten Zeit solche Meldung über Vorgänge lob' ich; nur will ich nicht überlaufen werden!“ „Ganz richtig! Dräng' dich nicht an deinen Fürst', so du nicht gerufen wirst!“ plapperte Alt heraus. Im Feuerauge Wolf Dietrichs blitzte es zornig auf und unmutig sprach der Fürst: „Laß Er solch' Gerede! Dafür sage Er mir, wer ist nach seiner Meinung schuld an bemeldter Teuerung?“

Ein hochmütiger Blick flog über des Bürgermeisters Rücken hinweg zu den Saalthüren, durch welche heller Kerzenschimmer herausflutete, es schien, als suchten Wolf Dietrichs Augen eine bestimmte Peinlichkeit. „So mögen denn Ew. Hochfürstliche Gnaden geruhen, den Schritt zu setzen in das vor Freude erzitternde Haus bemeldter Stadt, die das Glück hat....“ „Will nicht hoffen!

Nichts für mich will ich erbitten, will tragen die Schuld meiner Liebe und meines Lebens, doch erfleh' ich des Kaisers Gnade und Barmherzigkeit! Gebt, o Herr und Kaiser, den Kindern das Recht der ehelichen Geburt! Bestätigt in Gnaden die Urkund' meines Herrn und Gebieters!“ „So hat der Erzbischof schon geurkundet in bemeldter Sache?“ „Ja, Kaiserliche Majestät!

Wohinaus will Lamberg zielen?“ „Ein Ziel möchte ich gesetzt wissen einer niederträchtigen Verleumdung, die vor dem Thron nicht Halt zu machen weiß.“ „So züngelt die Schlange Verleumdung gar herauf zu meiner Höhe? Pah, ein Tritt und es endigt schmählich solch' Gewürm!“ „Will mein gnädiger Herr ein offen Wort in bemeldter Sache mir verstatten?“

Darf ich als treuergebener Unterthan raten, so möchte ich submissest bitten, in bemeldter Zollangelegenheit nicht zu scharf vorgehen zu wollen.“ „Wie soll ich die Grenze finden? Wohlwollen an Unwürdige verschwendet, ist Dummheit! Auch kann ich dir, dem treuen Freunde nicht verhehlen: wir brauchen Geld!“ „Trotzdem möcht' ich um Milde bitten der Kaufmannschaft gegenüber!

Will mich bedünken, werd' examinieren lassen müssen auf dem Konsistorio und die Leut' befragen auf Herkommen und Glaubensbekenntnis. Wird nicht zu frühe sein damit!“ „Gewiß nicht! Euer Hochfürstliche Gnaden werden den Dank Roms sich erwerben mit bemeldter restauratio. Nur möchte ich, sothanermaßen der gnädige Herr und Gebieter das Wort mir wollen verstatten, raten....“ „Was?“

Einen letzten Versuch der Umstimmung wagend, erwiderte Salome: „Könnte verwiesen werden bemeldter Streit nicht an ein Schiedsgericht der deutschen Fürsten?“ „Wohl, ein guter Gedanke! Aber erst, wenn ich das Faustpfand habe, und das soll Ehrgott und Hauptmann Auer holen mir sobald als möglich!“

Das Kapitel versteht von bemeldter Sache nichts und hat kein Interesse daran! Ich bin nicht gesonnen, dem Herzog das Holz zum Sieden zu geben, so lange nicht, bis ich ein ander Wasser trinke! Dabei bleibt es, und die Herren mögen sich nach Hause begeben!“ Steif verneigten sich die Kapitelherren, eisig kühl entfernten sie sich.