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In der Stille meines Hauses fasse ich wohl kühne Pläne, aber wenn ich das Arbeitsfeld betrete, muß ich wie der indische Stier meinen Nacken unter das Joch des Pfluges beugen, die Stachelpeitsche meines Herrn ertragen, den ganzen Tag geduldig und mit gebeugtem Haupt die Schollen aufwerfen und zufrieden sein, wenn ich am Abend etwas wiederzukäuen habe.

Während die Barbaren unschlüssig hin und her berieten, verstärkte der Suffet seine Verteidigungsmittel. Er ließ innerhalb seiner Verschanzung einen zweiten Wall aufwerfen und an seinen Ecken hölzerne Basteien errichten. Seine Sklaven wagten sich bis in die feindlichen Vorposten hinein, um Fußangeln auszulegen. Die Elefanten, deren Rationen vermindert worden waren, rissen an ihren Fesseln.

Aber den Gründen, durch die man ihn rechtfertigen will, eine Allgemeinheit erteilen, die, wenn es seine Richtigkeit damit hätte, ihn zu dem einzigen wahren Geschmacke machen müßte, heißt aus den Grenzen des forschenden Liebhabers herausgehen und sich zu einem eigensinnigen Gesetzgeber aufwerfen.

Unreif und tief unter dem Ideal, das in mir lebendig war, sah ich jetzt alles, was ich zur Welt brachte, bei aller geahnten möglichen Vollkommenheit mußte ich mit der unzeitigen Frucht vor die Augen des Publikums eilen; der Lehre selbst so bedürftig, mich wieder meinen Willen zum Lehrer der Menschen aufwerfen.

Die, erkenntnislos, sich zu Lehrern aufwerfen, reden von guten, reden von schlechten Welten; Toren klagen über Verschlimmerung dieser Welt, Toren träumen von einer Besserung dieser Welt einer Welt, die ewig auf Verlangen und Widerstand ruht, ewig auf Tat und Duldung, ewig auf Lust und Leid.

Es sind die geistigen Kräfte der Organisation, welche nicht nur die Gliederung und das richtige Zusammenwirken der einzelnen Arbeitsverrichtungen fortgesetzt ordnen und regeln, sondern zugleich immer neue Antriebe schaffen, neue Aufgaben wirtschaftlicher und technischer Art aufwerfen, neue Wege ersinnen und endlich auch noch die Funktionen des Kaufmanns der Gewerkstätigkeit des Ganzen einverleiben.

Wenn jetzt eine Bewegung durch die Frauenwelt geht, entstanden nicht aus den unterbewußt dominierenden Forderungen der Generation, sondern aus den bewußten und zwar ökonomischen Nöten der Erhaltung und Ernährung des Individuums, so glaube ich, muß man die Frage aufwerfen, ob diese Emanzipation, diese Verschiebung der vitalsten Notwendigkeiten nicht doch etwas rüttelt an den Grundbedingungen der natürlichen Ordnung, und ob sie nicht zerschellen wird an der brutalen Tatsache, daß eben es der Natur überall weniger auf das Individuum, als auf die Art, weniger auf das Wohlbefinden des Einzelnen, als auf die ungestörte Fortentwicklung des Ganzen ankommt, zwei Gesichtspunkte, von denen der eine menschlich, vergänglich, der andere zeitlos und ewig ist.

Man könnte nur noch eine Frage aufwerfen, warum der Dichter zur weiteren Entwicklung des Wahnes überhaupt einen Traum einführe. Nun, ich meine, das ist recht sinnreich komponiert und hält wiederum der Wirklichkeit die Treue.

Eine Leiche wird zu Grabe getragen. Die reglose Leiche ist uns das Abbild des Todes. Und wenn wir die große Frage aufwerfen, ob alle lebendige Substanz einmal aus Altersschwäche sterben muß, so stellen wir damit die Frage, ob alle lebendigen Zellen, in welcher Form wir sie auch vor uns hätten

Ich frage Sie, lieber Schach, was würd aus uns, ganz speziell aus uns zwei Frauen, wenn wir uns innerhalb unsrer Umgangs- und Gesellschaftssphäre zu Sittenrichtern aufwerfen und Männlein und Weiblein auf die Korrektheit ihres Wandels hin prüfen wollten? Etwa durch eine Wasser- und Feuerprobe. Die Gesellschaft ist souverän. Was sie gelten läßt, gilt, was sie verwirft, ist verwerflich.