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Aber nur das Herz dieses Individuums hat seine Wirklichkeit in seiner Tat, welche ihm sein Für-sich-sein oder seine Lust ausdrückt, gesetzt. Sie soll unmittelbar als Allgemeines gelten, das heißt, sie ist in Wahrheit etwas Besonderes, und hat nur die Form der Allgemeinheit, sein besonderer Inhalt soll als solcher für allgemein gelten.

Die Sache selbst ist diesen Momenten nur insofern entgegengesetzt, als sie isoliert gelten sollen, ist aber wesentlich als Durchdringung der Wirklichkeit und der Individualität die Einheit derselben; ebensowohl ein Tun, und als Tun reines Tun überhaupt, damit ebensosehr Tun dieses Individuums, und dies Tun als ihm noch angehörig im Gegensatze gegen die Wirklichkeit, als Zweck; ebenso ist sie der Übergang aus dieser Bestimmtheit in die entgegengesetzte; und endlich eine Wirklichkeit, welche für das Bewußtsein vorhanden ist.

Mit der Reproduktion, als dem Momente der Einzelnheit, setzt sich das Lebendige als wirkliche Individualität, ein sich auf sich beziehendes Fürsichseyn; ist aber zugleich reelle Beziehung nach Außen; die Reflexion der Besonderheit oder Irritabilität gegen ein Anderes, gegen die objektive Welt. Der innerhalb des Individuums eingeschlossene Proceß des Lebens geht in die Beziehung zur vorausgesetzten Objektivität als solcher dadurch über, daß das Individuum, indem es sich als subjektive Totalität setzt, auch das Moment seiner Bestimmtheit als Beziehung auf die

Diese Art der Schicksals- und Charakterkomödie verwirklicht sich in der epischen Poesie, und soweit jener Gegensatz des Individuums und seiner Komik in einer einzigen Situation darstellbar ist, schon in der bildenden Kunst. Dass sie dagegen in Gestalt des dramatischen Kunstwerkes auftrete, daran hindert der ihr eigentümliche Mangel des dramatischen Konflikts und der dramatischen Entwicklung.

Sie vertraten alle den Individualismus, aber hinter ihrer Forderung der höchsten Kultur des Individuums verbarg sich nur sein Kultus.

Ein hauptsächlicher Mißverstand, welcher hierbei obwaltet, ist, als ob das natürliche Princip, oder der Anfang, von dem in der natürlichen Entwickelung oder in der Geschichte des sich bildenden Individuums ausgegangen wird, das Wahre und im Begriffe Erste sey.

Die vermutlich einzige militärspezifische Komponente, die aus der früheren militärischen Praxis übernommen wurde, ist die Unterordnung des Individuums unter das militärische Ziel. Aber auch diese Unterordnung folgt nicht mehr dem zentralistischen und hierarchischen Modell der Schriftkultur. Von jedem einzelnen Soldaten wird heute eine stärkere Eigeninitiative verlangt.

Moral des reifen Individuums. Man hat bisher als das eigentliche Kennzeichen der moralischen Handlung das Unpersönliche angesehen; und es ist nachgewiesen, dass zu Anfang die Rücksicht auf den allgemeinen Nutzen es war, derentwegen man alle unpersönlichen Handlungen lobte und auszeichnete.

Dann folgte eine Theorie der Moral. Sie wollte, daß jedem Jüngling, jedem Mädchen in der Republik, gegen die Zeit der blühenden Entwicklung höherer Kräfte, ein Ideal nach seiner Anlage gefertigt würde. Ein Vorbild der Schönheit, vom Maler, die möglichst hohe innere Schönheit des Individuums berechnend, nach den klaren Grundsätzen der Lehre, sichtbar gefertigt.

Ein ganz verschiednes Ziel hat die Kunst des Plastikers: hier überwindet Apollo das Leiden des Individuums durch die leuchtende Verherrlichung der Ewigkeit der Erscheinung, hier siegt die Schönheit über das dem Leben inhärirende Leiden, der Schmerz wird in einem gewissen Sinne aus den Zügen der Natur hinweggelogen.