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Als sie Nonne war, erschien ihr einst Christus und drückte ihr seine fünf Wundmale ein. Zwei Nonnen sahen durch das Schlüsselloch, wie Jesus sie drückte und verschwand und wie die Wunden bluteten! Die heilige Klara war aus Assisi und schwärmte mit dem heiligen Franz. Sie lief zu ihm und bat, dass er sie zur Nonne machen und Söhne und Töchter mit ihr zeugen möchte, natürlich geistlicherweise.

So wenig Francesco, unähnlich seinem Namensheiligen von Assisi, Naturschwärmer war, konnte doch das zarte und saftige Sprießen, Grünen und Blühen um ihn her nicht ohne Wirkung auf ihn bleiben.

Fürwahr, eine solche Macht übertrifft selbst die Macht der höchsten Himmelsfürsten, ja, sogar die Macht der Himmelsköniginnen. Darum pflegte der heilige Franziskus von Assisi mit Recht zu sagen: 'Wenn mir ein Priester und ein Engel zugleich begegnen würden, so würde ich zuerst den Priester grüßen, dann erst den Engel, weil der Priester eine viel höhere Macht und Hoheit besitzt als die Engel."

Doch wäre unlange Einer aus des heiligen Franzen Orden, dem Mutterkloster der Barfüßer zugehörig, bei ihnen zur Herberge gelegen, der hätte ihnen von einem Deutschen gesagt; das möchte wohl Herr Brun sein. Alsbald hatt’ ich keine Ruh mehr in Rom, ließ die Stadt und wandte mich gen Assisi.

Einst machte er sich in spaßhafter Laune Weib und Kinder von Schnee und umarmte sie so lange inbrünstig, bis sie zerschmolzen waren. Sein Orden mehrte sich außerordentlich schnell, denn schon im Jahr 1216, als er ein Generalkapitel desselben nach Assisi ausschrieb, kamen hier 5000 Franziskaner zusammen, obgleich ein großer Teil davon nur Abgeordnete von Klöstern waren.

Die Lage der Stadt ist schön, der Anblick des Sees höchst erfreulich. Ich habe mir die Bilder wohl eingedrückt. Der Weg ging erst hinab, dann in einem frohen, an beiden Seiten in der Ferne von Hügeln eingefaßten Tale hin, endlich sah ich Assisi liegen. Der Minervatempel in Assisi. Aquarell von Ruhl

Sie verbreiteten eine dicke geistige Finsternis über die Erde, welche die Päpste und ihre Verbündeten so sehr zu schätzen wussten, dass sie auf das sorgfältigste bemüht waren, dieselbe bis auf den heutigen Tag zu erhalten. Die Idee der Bettelorden entsprang in dem Gehirn Giovanni Bernardone's, eines verdorbenen Kaufmannssohnes aus Assisi in Umbrien.

Er ist bekannt unter dem Namen des heiligen Franz von Assisi oder des seraphischen Vaters. Da der junge Mann zum Kaufmann nichts taugte, so wurde er Soldat, geriet in Gefangenschaft und verfiel in eine schwere Krankheit. Als er genas, war er ein Heiliger!

Aus Palladio und Volkmann wußte ich, daß ein köstlicher Tempel der Minerva, zu Zeiten Augusts gebaut, noch vollkommen erhalten dastehe. Ich verließ bei Madonna delAngelo meinen Vetturin, der seinen Weg nach Foligno verfolgte, und stieg unter einem starken Wind nach Assisi hinauf, denn ich sehnte mich, durch die für mich so einsame Welt eine Fußwanderung anzustellen.

Je mehr ihn die Gassenjungen verhöhnten, desto lieber war es ihm, und ganz vergnügt war er, wenn sie ihn gar mit Schmutz bewarfen. Aus lauter Demut ließ er sich oft mit Füßen treten. Wenn er in Assisi umherging und bettelte, so steckte er alles Essbare, das er erhielt, in einen Topf, und wenn ihn hungerte, so langte er zu und von dem ekelhaften Gemisch.