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Gelt, ihr habt nicht gewußt, wer euch gefangen nahm dort in eurer Wohnung. Ich schlug das Auge vor euch nieder, als sei ich der Arrestant.

Mich zu verhaften,“ rief Cappei mit bebenden Lippen, indem eine tödliche Bläße sein Gesicht überzog, „und warum?“ Der Beamte klingelte, ein Amtsdiener trat herein. „Der frühere Dragoner Cappei ist Arrestant, er wird einstweilen hier im Amtsgefängniß bleiben, bis weitere Bestimmung über ihn getroffen ist. Ich will sogleich ein erstes und vorläufiges Verhör mit ihm vornehmen.“

Der junge wollte anfangen, der alte aber, der vermeintliche Arrestant, schaute ihn gebieterisch an und sagte: "Es ist an mir zu reden, ich bin älter im Dienst.

Nun sollte der Arrestant ins Verhör: aber der hatte seine Zeit so gut abgepaßt, daß derweile, da seine Wächter dem Spektakel zugafften, er sich glücklich über Seite machte; doch nur so lange, bis er in seinem Versteck erwischt worden und nun seinen nachlässigen Wächtern vorn in der Back Gesellschaft leistete, bis ihm seine Strafe diktiert worden.

Um acht Uhr, nach drei Stunden Schlaf und einer dämmernden Eisenbahnfahrt, stand der Gehülfe wieder im technischen Bureau, zwischen Zeichen- und Schreibtisch. Jetzt ging er ins Wohnzimmer frühstücken. Acht Tage darauf hatte er sich wieder, und zwar als Arrestant, nach der Stadt zu begeben. Einen zweitägigen Arrest hatte er dafür abzusitzen, daß er die herbstliche Wiederholungsübung versäumte.

Aber der Hatschier sagte: "Ihr habt mir keine Abgaben zu bezahlen." Eine Gasse weiter fuhr der Arrestant fort: "Was gilt's, Ihr seid noch nicht verheiratet und habt für keine Frau noch Kinder zu sorgen, weil Ihr keine Abgabe von mir braucht. Ich will Euch zu einem schönen Weibsbild führen." Der Hatschier erwiderte: "Ihr habt mich zu keinem Weibsbild zu führen, aber ich Euch zu einem Mannsbild."

Freilich war er wieder ein wenig draussen, und als er den Tag erlaufen hatte, im ersten Dorf, das ihm am Weg war, weckte er den Schulzen. "Herr Schulz, es ist mir ein Unglück passiert. Ich bin ein Arrestant, und der Stadtsoldat von da und da, der mich transportieren sollte, ist mir abhanden gekommen. Geld hab' ich keins.

Unterwegs fuhr der Arrestant fort zu reden: "Ihr meint zum Beispiel, ich sei ein Feind von Abgaben, weil ich über die Abgaben geschimpft habe. Aber nein, ich will Euch das Gegenteil beweisen, denn Ihr seid auch eine obrigkeitliche Person, und ich habe vor Euersgleichen Respekt." Also zog er einen Kronentaler aus der Tasche und wollte sich damit loskaufen.

Denn es ist jetzt Zeit, dem geneigten Leser zu sagen, dass der Arrestant selber ein alter Hatschier war, und hatte sich verkleidet und war dem neuen nachgegangen, nur um ihn zu prüfen, ob er seine Pflicht tut. Deswegen sagte der Stadtvogt: "Welcher von Euch zweien bringt den andern."

Einige Tage darauf ist auch Einer in den Stall gekommen, doch nicht im Zwielicht, sondern am frühen Morgen und nicht der billige Krämer, sondern ein Gensdarm und dieser war so unbillig, den Zuckerhannes ohne langen Abschied vom Mooshofe weg in das Gefängniß der Amtsstadt zu liefern, mit den Sachen desselben eine kleine Auswahl anzustellen und Verschiedenes mitzunehmen, was ihm gefiel, darunter Alles, was der erschrockene Arrestant vom Krämer im Stalle binnen längerer Zeit erhandelt und nicht wieder verkauft hatte.