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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Wie auf dem weiten Hof ein zahlreich Volk von Hennen Untätig zusieht, wie zum Kampf zwei Hähne rennen, Die, für ihr ganz Geschlecht von Kampfbegier entbrant, Wenn sie erst zum Gefecht zusammen sind gerant, Lebendig alle zwei nicht mehr zu trennen sind; Sosehr macht Eifersucht und heißes Blut sie blind: Die Hennen sehen zu, wie sie zusammen rennen, Und warten, welchen sie als Herrn des Hofs erkennen; So dort erwarteten die beiden Heere nun, Wer als des Schlachtfelds Herr hervor sich würde tun, Und sahen zu, bewehrt, alsob sie wehrlos wären: Für alle ließen sie das eine Paar gewären.

»Ich kann meine Kinder tanzen lassen, wo ich willschrie Bux wieder, durch den neuen Widerspruch gereizt. »Das weiß ich nichtsagte der alte Bauer, indem er ruhig von seinem Sitze aufstand; »ich denke mir aber, wenn Dir Niemand weiter zusieht, wirst Du's von selber bleiben lassen.

Und, wahrlich, ich liebe euch dafür, dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen! So nämlich lebt ihr am Besten! Habt ihr Muth, oh meine Brüder? Seid ihr herzhaft? Nicht Muth vor Zeugen, sondern Einsiedler- und Adler-Muth, dem auch kein Gott mehr zusieht? Kalte Seelen, Maulthiere, Blinde, Trunkene heissen mir nicht herzhaft.

Seit acht Tagen erst ist sie Hausfrau, eine recht jugendliche Hausfrau; und noch ein paar Jahre jünger als sie ist das Evchen, das kleine Dienstmädchen, das in frischer, weißer Schürze am Herd steht, ein Liedchen singt und zusieht, wie das Fleisch kocht, das sie und ihre junge Frau miteinander zugesetzt haben. Die kleine Magd am Herd wurde mitten in ihrem Gesang unterbrochen.

Lenardo widersprach nicht; Wilhelm unterrichtete sich gern; und der Landmann hatte seinen Grund und Boden, den er unumschränkt besaß und beherrschte, vollkommen gut inne; was er vornahm, war der Absicht gemäß; was er säete und pflanzte, durchaus am rechten Ort; er wußte die Behandlung und die Ursachen derselben so deutlich anzugeben, daß es ein jeder begriff und für möglich gehalten hätte, dasselbe zu tun und zu leisten: ein Wahn, in den man leicht verfällt, wenn man einem Meister zusieht, dem alles bequem von der Hand geht.

Durch diese Natur des Seienden und insofern das Seiende diese Natur für das Wissen hat, ist dieses nicht die Tätigkeit, die den Inhalt als ein Fremdes handhabt, nicht die Reflexion in sich aus dem Inhalte heraus; die Wissenschaft ist nicht jener Idealismus, der an die Stelle des behauptenden Dogmatismus als ein versichernder Dogmatismus oder der Dogmatismus der Gewißheit seiner selbst trat, sondern indem das Wissen den Inhalt in seine eigne Innerlichkeit zurückgehen sieht, ist seine Tätigkeit vielmehr sowohl versenkt in ihn, denn sie ist das immanente Selbst des Inhalts, als zugleich in sich zurückgekehrt, denn sie ist die reine Sichselbstgleichheit im Anderssein; so ist sie die List, die, der Tätigkeit sich zu enthalten scheinend, zusieht, wie die Bestimmtheit und ihr konkretes Leben, darin eben, daß es seine Selbsterhaltung und besonderes Interesse zu treiben vermeint, das Verkehrte, sich selbst auflösendes und zum Momente des Ganzen machendes Tun ist.

Einer, der dem Rummel zusieht, muß das notwendigerweise einzig finden. Er geht dann so und meint beinahe, auch rennen, atempusten und seine Arme hin und her schwenken zu müssen; das Treiben und Emsigtun ist ja so ansteckend, wie etwa ein schönes Lächeln ansteckend sein kann. Nein, nicht so. Der frühe Morgen ist noch etwas ganz anderes.

Dieses treibt sein Wesen für sich selbst; so daß das Bewußtsein keinen Anteil an seiner freien Realisierung hat, sondern ihr nur zusieht, und sie rein auffaßt.

Wie heuchlerisch ist die Fürsorge des Staates für seine Bürger, um dieselben vor der kleinsten Versündigung gegen Leben, Eigentum oder Gesundheit zu schätzen, während er ruhig zusieht oder duldet, dass fortwährend Tausende durch Not, Elend und Entbehrung schnell oder langsam in einen bald freiwilligen, bald unfreiwilligen Tod getrieben werden, oder dass durch mangelhafte Erziehung und Ernährung eine an Geist und Körper verkrüppelte Jugend emporwächst, die mit der Zeit die Strafgerichte beschäftigt, die Gefängnisse füllt oder der Armenpflege zur Last fällt.

Ei, wenn der Mensch da liegt, Die sonst so fleiß'gen Arme schlaff und laß, Das Auge fest versiegelt und den Mund Verschlossen, mit den zugekrampften Lippen Vielleicht ein welkes Rosenblatt noch haltend, Als wär's der größte Schatz: das ist wohl auch Ein wunderliches Bild für den, der wacht Und zusieht.

Wort des Tages

zähneklappernd

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