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Aktualisiert: 9. Oktober 2025
Sie hatte das Kalte, Zurückhaltende ihres Mannes, ohne dessen milde Freundlichkeit, und der mißtrauische Blick ihres kleinen, grauen Auges, mit dem sie jeden Fremden, ja, selbst Leute, die sie lange als Nachbarn kannte, betrachtete, munterte eben nicht zu einem freundlichen Zusammenleben mit ihr auf.
Da die Gesellschaft in ihrer jetzigen Struktur das Zusammenleben von Mann und Frau als Gefährten nicht hingehen läßt, so ist es klar, daß jede Frau einen Gatten haben sollte.
Weil ein Zusammenleben der Sträflinge Heuchelei, Verstellung, Verabredungen jeglicher Art und heimliche Angebereien möglich macht, wird den Beamten die Kenntniß der einzelnen Individuen, damit aber auch die individuelle Behandlung der Einzelnen sehr erschwert, die doch mit der Erreichung aller Strafzwecke in engen Zusammenhang treten soll.
Adjangs ältester Sohn, Ibau Adjang, und zwei Sklavinnen vervollständigten die Familie, deren Zusammenleben durch Zwistigkeiten aller Art so unangenehm geworden war, dass man seit meinem vorigen Besuch ein grosses Wohngemach angebaut hatte, in dem nun zwei Frauen mit ihren Kindern getrennt lebten.
Wir wurden wieder frei; du früher, indem dich dein Mütterchen im Besitz eines großen Vermögens ließ; ich später, eben zu der Zeit, da du von Reisen zurückkamst. So fanden wir uns wieder. Wir freuten uns der Erinnerung, wir liebten die Erinnerung, wir konnten ungestört zusammenleben.
Wenn sich unser Denken nur in der Sprache vollziehen würde, hieße das, daß auch der Anteil des Denkens abgenommen hat. Nur wenige würden dieser These zustimmen. Der Rest an Sprache, der in unserem Zusammenleben und im beruflichen Miteinander geblieben ist, bringt lediglich die Segmentierung unseres Lebens und unserer Interaktionsformen zum Ausdruck.
„Wenn Sie glauben, daß Sie sich in mir getäuscht haben, Komtesse Lavard, so bin ich noch weit mehr enttäuscht. Auf bloße Eindrücke hin fällen Sie Urteile und bedienen sich gegen einen Ehrenmann einer Sprache, die, wäre sie aus dem Munde eines Mannes gedrungen, nur hätte durch den Degen die verdiente Zurückweisung erfahren können. Ich hielt Sie für ein edles Wesen. Ihre gelegentlichen Schroffheiten betrachtete ich als das Unvermögen, der Entrüstung über die die Welt erfüllenden Ungerechtigkeiten Herr zu werden, als ein Ergebnis Ihres zielbewußten, von Grundsätzen getragenen Charakters. Was soll mir im ehelichen Zusammenleben werden, wenn Sie jetzt schon eine solche Sprache führen, wenn Sie so wenig Ihr Ich zu beherrschen vermögen? Ich wiederhole, daß diese Briefe nicht von meiner ehemaligen Braut geschrieben wurden. Ich erhebe dafür die Hand zum Schwur. Das sage ich nicht zu meiner Rechtfertigung
Und dann erklärte sie mir, Deruga sei zwar bei den kleinen Reibungen, die im Zusammenleben unvermeidlich wären, maßlos heftig gewesen und auch nicht frei von Rachsucht, aber von langer Dauer sei das nie gewesen, und sie sei gewiß, daß er gegen sie keinen Groll hege. Daher weiß ich bestimmt, daß sie keinerlei Furcht vor ihm hatte.
Und sie sagte: „Ja, dein Fehler ist, daß du dich zu leicht von deinen augenblicklichen Gefühlen beherrschen und Eindrücke zu sehr auf dich wirken läßt. Dein gutes Herz steht in den gegebenen Fällen über kühler Erwägung. „Ich rate dasselbe, was ich dir immer riet. Schließe einen Kompromiß mit deiner Frau. Wenn ihr nicht zusammenleben könnt, lebt möglichst erträglich ‚nebeneinander‘.
Von den Verhältnissen zwischen Eltern und Geschwistern wird dies noch eher eingesehen, bei der Ehe wird es so selten und so spät verstanden, weil man sich einbildet, den Mann oder die Frau gewählt und nicht empfangen zu haben. Wer hat aber je die und vollends den Gewählten im engsten Zusammenleben wiedergefunden?
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