Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Mai 2025


Nur eine Stimmung kräftigte ich mir. Ein Kinderlächeln meinen Seelewundern. Am Ende fließen nun die Freudetränen. Wo bist du, Sehnsucht? Alles ist Erfüllung. Schwindsucht. Aus einer Wallfahrtskirche treten sie, Drin wundertätig eine Heilige wirkt. Ein junger Mann und eine blasse Frau. Sie führen sich an der Hand wie Kinder, Die scheu verstohlen Zuckerwerk genascht.

Und als er erwachte, da war es dämmerig um ihn her, er fühlte aber, daß er in einem weichen Bette lag, auf so weichen und feinen Kissen, als Greth seine Mutter ihm nie untergelegt hatte. Und das gefiel ihm sehr. Aber ihn hungerte, und das gefiel ihm nicht. Da fing es an hell zu werden und er bedachte und besann sich über gestern und über die vorigen Tage und sprach: Hier soll ich ja im Pfannkuchenberg seyn, will sehen, ob Valentin mir auch was vorgelegen hat. Und er rieb sich die Augen auf und es ward lichter um ihn; es fiel aber nur ein dämmerndes Licht von oben herab. Und seine Augen freueten sich, und sein Herz freuete sich noch mehr; denn was ward er gewahr? Daß er nun wirklich mitten in dem Pfannkuchenberg war und daß der alte Valentin nicht gelogen hatte. Denn er war nun in einem Zimmer, worin ein Bett und ein Tisch und eine Bank war, fast wie in seines Vaters Hause; nur alles netter und zierlicher. Und das Zimmer war ringsumher gar herrlich geschmückt und verhangen. Da waren die Wände mit gebratenen Gänsen und Enten und Hühnern und Schnepfen und Rebhühnern und Wachteln und Krametsvögeln wie mit den schönsten Tapeten in der buntesten Mannigfaltigkeit verziert und mit Hasen und Hirschen und Rehen in Menge, und die schönsten Schüsseln und Teller und Messer und Gabeln hingen dabei. Das war die eine Seite. Und die andere Seite war mit Kuchen ausgeschmückt und mit Zuckerwerk und Marzipan und mit köstlichen Früchten, Pfirsichen, Aprikosen, Apfelsinen, Weintrauben,

Flüchtig packte sie nun alle Geräte wieder in das Kästchen, steckte noch eine Handvoll weißes Zuckerwerk in das Mäulchen und knupperte wie eine Maus, während sie das Kästchen mit scheuen Blicken um sich her: ob wir auch schliefen, wieder unter die alte Trommel stellte.

Auch gab ich ihm in dem Stübchen noch Zuckerwerk und Obst, um mein Versprechen, das ich gegeben hatte, zu lösen. Ich sagte dem Mädchen, daß ich mich jetzt entfernen müsse, weil ich andere Dinge zu tun hätte, daß die Magd bei ihm bleiben, und daß ich schon wiederkommen würde, um nachzusehen, wie es sich befinde. Das Mädchen schien dies alles vollkommen zu begreifen.

Ja, schlimmer als das; denn als sie den Kirchhof verließen, bestand sie darauf, er sollte seine Blumen auch wieder mit nach Hause nehmen. Und er mußte nachgeben. Am nächsten Tage versuchte er etwas anderes. Sie trug ihre Blumen zu der Mutter Grab, er aber gab ihr Zuckerwerk, damit sie die Blumen liegen lassen sollte.

Aber es findet sich wohl für Jeden ein Köder, an den er anbeissen muss. So braucht man, um manche Personen für eine Sache zu gewinnen, dieser Sache nur den Glanz des Menschenfreundlichen, Edlen, Mildthätigen, Aufopfernden zu geben und welcher Sache könnte man ihn nicht geben? Es ist das Zuckerwerk und die Näscherei ihrer Seele; andere haben anderes.

Nun kamen zwei Diener im vollen Staate und trugen den Tannenbaum in einen großen, prächtigen Saal. Er wurde in ein großes, mit Sand gefülltes Gefäß gestellt, doch konnte niemand merken, daß es ein Gefäß war, denn es wurde ringsherum mit grünem Zeug behängt und stand auf einem großen bunten Teppiche. O, wie der Baum bebte! Was sollte doch nun geschehen? Die Diener und die Fräulein kamen und putzten ihn aus. Über die Zweige hängten sie kleine, aus buntem Papier ausgeschnittene Netze, mit Zuckerwerk gefüllt. Vergoldete

Die drei Mädchen hatten sich an den Abbate herangemacht. Sie wußten wohl warum. Denn seinen ungeheuren Taschen entnahm er köstliches Zuckerwerk in großen Mengen und schob es mit seinen dicken Fingern den Kindern zwischen die Lippen. Indes berichtete Olivo dem Abbate in aller Ausführlichkeit, wie er Casanova wiedergefunden.

Dankbar genießend lebten sie dort, riefen unermüdlich die Namen der unfolgsam sich tummelnden Kinder, scherzten vermittelst weniger italienischer Worte lange mit dem humoristischen Alten, von dem sie Zuckerwerk kauften, küßten einander auf die Wangen und kümmerten sich um keinen Beobachter ihrer menschlichen Gemeinschaft. Ich will also bleiben, dachte Aschenbach. Wo wäre es besser?

Allein man ist teils zu haushälterisch, um wirkliches Zuckerwerk zu verschwenden, teils hat der Mißbrauch desselben einen größern und wohlfeilern Vorrat nötig gemacht. Es ist nun ein eignes Gewerbe, Gipszeltlein, durch den Trichter gemacht, die den Schein von Drageen haben, in großen Körben zum Verkauf mitten durch die Menge zu tragen.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen