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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Inzwischen war Herr Stroemli, so heirnlich, als es sich tun liess, mit seinem Haufen in Hoangos Stubentuere eingetreten; aber statt ihn und Babekan, wie er glaubte, im Bette zu finden, standen, durch das Geraeusch geweckt, beide, obschon halbnackt und hilflos, in der Mitte des Zimmers da.
Als sich seine Augen an das Halbdunkel des Zimmers gewöhnt hatten, er pflegte, bevor er des Morgens zu Bett ging, die Fensterladen zu schließen, um nicht durch das Tageslicht gestört zu werden, erkannte er, daß er der ehrwürdigen Matrone schweres Unrecht zugefügt hatte.
Ihre Stimmen waren angenehm und rein, sie bemerkten unseren Eintritt nicht und sangen ungestört fort; gerührt standen wir am Eingange des Zimmers still und hüteten uns wohl, sie zu unterbrechen. Im Ganzen sind diese Blinden wie fast alle ihre Unglücksgenossen immer heiter und froh und gesprächig.
Als er nebst seinem Hunde drüben zwischen den Föhren verschwunden war, trat sie in die Mitte des Zimmers zurück; sie erhob ihre kleine Gestalt auf den Zehen, atmete tief auf, und langsam um sich blickend, drückte sie beide Hände auf ihr Herz. Ein zufriedenes Lächeln flog über das in diesem Augenblicke besonders scharf gezeichnete Gesichtchen.
Die Ursache davon war, daß die Fenster des Zimmers in ihren oberen Teilen offen waren. Diese oberen Teile konnten nicht nach Innen geöffnet werden, wie das gewöhnlich der Fall ist, sondern waren nur zu verschieben, und zwar so, daß einmal Glas in dem Rahmen vorgeschoben werden konnte, ein anderes Mal ein zarter Flor von weißgrauer Seide. Da ich in dem Zimmer saß, war das Letztere der Fall.
Das Ehepaar, zwei Lichter auf dem Tisch, die Marquise unausgezogen, der Marchese Degen und Pistolen, die er aus dem Schrank genommen, neben sich, setzen sich gegen elf Uhr jeder auf sein Bett; und waehrend sie sich mit Gespraechen, so gut sie vermoegen, zu unterhalten suchen, legt sich der Hund, Kopf und Beine zusammengekauert, in der Mitte des Zimmers nieder und schlaeft ein, Drauf, in dem Augenblick der Mitternacht, laesst sich das entsetzliche Geraeusch wieder hoeren; jemand, den kein Mensch mit Augen sehen kann, hebt sich auf Kruecken im Zimmerwinkel empor; man hoert das Stroh, das unter ihm rauscht; und mit dem ersten Schritt: tapp! tapp! erwacht der Hund, hebt sich ploetzlich, die Ohren spitzend, vom Boden empor, und knurrend und bellend, grad' als ob ein Mensch auf ihn eingeschritten kaeme, rueckwaerts gegen den Ofen weicht er aus.
Heiter sah ich ihr zu, und ich war beglückt, wenn sie sich mir auf einige Schritte nahte, und ich erschrak und sehnte mich nach ihr, wenn sie in eine Ecke des Zimmers ging. Wir sprachen nicht, aber sie empfand meine Gegenwart, und in jeder Bewegung drückte sich das Bewußtsein aus, mich nahe zu wissen. Plötzlich fiel ein schwerer Gegenstand zu Boden. Ich blickte hin und gewahrte einen Revolver.
Meine Schwester läßt Ihnen sagen, Sie möchten sans façon in jener Ecke des Zimmers den Boden öffnen, einen goldenen Schlüssel herausnehmen und damit diese Wand aufschließen; das übrige wird Ihnen wie gebratene Tauben von selbst in den Mund fliegen. Ich aber habe die Ehre, mich als Ihre ergebene Dienerin zu empfehlen. Eduard. Wie? Sie könnten mich verlassen? Hoffnung.
An kranke Kinder darf ich gar nicht denken zur Weihnachtszeit, noch weniger mag ich mir vorstellen, daß der Tod irgendwo angeklopft und ein junges Seelchen flügge gemacht hat. Ich kann keinen Trost bringen, wo ich ihn selbst entbehren müßte. Aber eurer möchte ich gedenken, ihr gedrückten Wesen, die ihr den hellen Schein der Kerzen scheut und euch in einen Winkel des Zimmers drückt.
Er erhob sich, wandte sich nach der Tiefe des Zimmers, die dunkle Gestalt, welche von den Uebrigen unbemerkt dort bei der Entfernung der Versammlung geblieben war, trat in den Lichtkreis, und man sah einen jungen Mann von höchstens zwanzig bis einundzwanzig Jahren, dessen völlig bartloses, gleichgültiges und etwas stupides Gesicht einen noch fast knabenhaften Ausdruck hatte.
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