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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Das Pfand ihrer Treue! ihrer Liebe! Sie will mich vergessen. Ich kann sie nie vergessen, und warum sollt' ich es auch? wenn ich sie vergessen könnte, dann könnte ich einst wieder lächeln aber das werd' ich nie wieder. Er schwieg und lehnte sich in eine Ecke des Zimmers, alles war still wie eine Todtengruft.

Wir hatten unterdessen unsern Bruder nicht aus den Augen verloren; weder die aerzte noch die Geistlichkeit seines Klosters wollten uns erlauben, vor ihm zu erscheinen; allein um uns zu ueberzeugen, dass es ihm nach seiner Art wohl gehe, konnten wir ihn, sooft wir wollten, in dem Garten, in den Kreuzgaengen, ja durch ein Fenster an der Decke seines Zimmers belauschen.

Eines Tages hatte ich mit meiner Wirtin, der Frau Amtschreiber, ein kleines reizendes Erlebnis, und zwar wegen einem Bild, das an der Wand meines Zimmers hing. Dieses Zimmer, es war die Wohnlichkeit, Traulichkeit und Heimeligkeit selber.

Da war der kleine Korbstuhl mit der Spur ihres kleinen Körpers, und das Tischchen, das sie gern hatte, und der Spiegel, der ihr um seines Sprungs willen noch teurer war, und das letzte kleine Hemd, das sie genäht hatte, das kleine Hemd, das >sich Monelle nannte<, ordentlich hingelegt, ein bißchen gebauscht, als wartete es auf seine Herrin. Alle die kleinen Sachen des Zimmers warteten auf sie.

Mit dem ihm eigenen, schlenkernden Schritt spazierte Hanka über die Breitseite des Zimmers. Er antwortete nichts. Seit einer Reihe von Tagen war er von unnennbaren, wechselnden Empfindungen bewegt. Mit der Kraft seines ganzen Wesens hing er an Beate, doch erspähte er fortwährend Auflehnung in ihrem Innern. Für eine Person wie Hanka ist die

In sich zusammengesunken verließ er die Wirtschaft. Machte sich auf den Heimweg. Als er vor dem Haus stand, in dem er wohnte, hielt er inne. Er griff nochmal in alle Taschen. Dann, als er die Treppen emporstieg, schien es, als hätte sein Gang wieder die gewöhnliche Ruhe und Gleichgültigkeit, mit der er sonst dahinschritt. Der Dunst des Zimmers schlug ihm ätzend entgegen. Es war still und düster.

Ein schwanverbrämter Bedienter legte in einem Winkel des Zimmers die letzte Hand an den Teetisch; Klaus Heinrich betrachtete den elektrisch geheizten Kessel, von dem er im »Eilboten« gelesen hatte.

Die Farben des Zimmers, die Tinten der Landschaften auf den Tapeten, das Gelb der Möbel und der Vorhänge, waren erloschen, die Nuancen in Tonys Kleide spielten nicht mehr, und die Augen der Menschen waren ohne Glanz.

Erst als es elf schlug vom Turm einer nahen Kirche, richtete er sich mechanisch auf und sah um sich. An der Decke seines niedrigen Zimmers zog in grauen Streifen der scharfe Dunst des Räucherkrautes hin und der Dampf der Kerze gesellte sich zu der Wolke droben. Andrea öffnete das Fenster nach dem Kanal, um die Luft zu reinigen.

Die andere Schwester und noch ein sehr junges Mädchen tanzten auf dem Teppich in der Mitte des Zimmers. Sie hielten einander zag bei den Händen. Die ältere der beiden war im Straßenkleid; die jüngste trug ein Kostüm, kurzes lila Röckchen, zu den Knieen reichend, violette Strümpfe und seidene Schuhe von der gleichen Farbe.

Wort des Tages

ibla

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