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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Reisenden hatten sich in das andere Zimmer zurückgezogen, doch so, daß sie, was vorging, überschauen konnten; der Jäger saß anscheinend traurig, aber auf alles lauernd in der anderen Ecke des Zimmers, das die Gräfin bewohnt hatte. Nachdem sie einige Minuten so gesessen, ging die Türe auf, und ein schöner, stattlich gekleideter Mann von etwa sechsunddreißig Jahren trat in das Zimmer.

Ob wir uns hier ein paar Wochen würden ausruhen können? Wir hatten sehr das Bedürfnis danach. Vor dem Balkon meines Zimmers lag der weite Platz mit dem ehernen Denkmale Dantes. Mächtig zeichnete sich seine schwarze Silhouette gegen den blauen Himmel ab, zu beiden Seiten von den starren Felskulissen der Berge eingerahmt.

Da geschah es, daß er auf einer Ferienreise in ein vielbesuchtes Hotel kam und auf dem Schreibtisch seines Zimmers einen Brief fand, der unter Löschblättern lag, unvollendet und sicher dort vergessen worden war. Er gab mir den Brief zu lesen, den er wie einen Talisman von der Stunde ab immer bei sich getragen, der sein Leben verändert und zuletzt noch seinen Tod verschuldet hatte.

Als er dann die Tür seines Zimmers hinter sich zugezogen hatte, blieb er davor stehen und starrte in die Dunkelheit. Plötzlich reckte er die Arme in die Höhe, wandte das Gesicht nach oben und sagte in einem langen Aufatmen: „Agnes!“

In der Tiefe des Zimmers war ebenfalls eine Gestalt sitzen geblieben, welche man bei der matten Beleuchtung nur in dunkeln Umrissen erkennen konnte.

Es ist elf Uhr abends, und Vater taumelt durch die Straßen. Die kleinen Jungen gehen neben ihm. Sie haben ihn im Wirtshaus gesucht und haben sich dicht an die Tür gestellt, ohne ein Wort zu sagen. Vater saß allein an einem Tisch, einen großen dunkeln Toddy vor sich, und hörte einer Damenkapelle zu, die am andern Ende des Zimmers spielte.

»Also dochwiederholte Don Gaspar, »allerdings; Du hättest dabei sein sollenfuhr er plötzlich lebhafter fort, und die Hand deutete, dem stieren Blick folgend, in die Ecke des Zimmers »Du hättest dabei sein sollen, wie sie den Mantel zurückschlugen, unter dem die Leiche lag, und ich in den starren, blutigen Zügen den Bruder erkannte, den ich seit meinem zwölften Jahre nicht gesehen, und jetzt so so für mich geschlachtet, wiederfinden sollte.

Endlich stand in der Mitte des Zimmers ein mit einem Tigerfell behangener Chaiselongue, der aber selten benutzt zu werden schien, denn eine ganze kleine Bibliothek war hier aufgeschichtet. Früher hatte Teut täglich viele Stunden in seiner Wohnung zugebracht.

Er stand vom Schreibtisch auf, von seiner kleinen, gebrechlichen Schreibkommode, stand auf wie ein Verzweifelter und ging mit hängendem Kopfe in den entgegengesetzten Winkel des Zimmers zum Ofen, der lang und schlank war wie eine Säule.

Denn während er diese Dinge zum Schmuck des Zimmers alle eingekauft und aufgestellt hatte, hatte er auch da nie mit Bewußtheit und Offenheit sich eingestanden, daß er dies nicht für seine Frau, sondern für das junge Mädchen tat. Er hatte wie ein Schlafwandelnder gehandelt, getrieben von einer inneren Lust, sein Zimmer zu schmücken, handelnd zwischen Wachen und Träumen.

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