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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dolios war in die Hütte gegangen; er kam jetzt zurück und hob die Fürstin aus dem Wagen, schweigend führte er sie durch den feuchten Wiesengrund nach dem Schilf zu. Da lag am Ufer eine schmale Fähre: sie schien mehr im Nebel als im Wasser zu schwimmen. Am Steuer aber saß in einen grauen zerfetzten Mantel gehüllt ein alter Mann, dem die langen weißen Haare wirr ins Gesicht hingen.
Die Augen der Bläser verdrehten sich und drohten als blanke Kugeln aus ihren Höhlen zu fallen. Die Disharmonieen zerfetzten einander. Und Herr Fournier, der für das Ganze verantwortlich war, gebärdete sich wie ein Wilder. "Kriagst dei Murrer sowieso..." "sowieso", nickte Herr Häsli vergelstert.
Die denkfaul und achselzuckend sich auf die gottgewollte Institution beriefen, wenn die Lohnsklaven im Dunst der Schwefelgruben erstickten, wenn schlagende Wetter ihre Leichname zerfetzten, wenn der Hunger sie zur Selbsterniedrigung zwang; die sich in ihren gesicherten Asylen verschanzten, beschützt von Polizei und Militär, wenn die Not zu ihnen schrie, das tausendfältige Elend der Städte sich verzweifelnd erhob, der tausendfältige Schmerz seine fahlen Züge zeigte.
Der Kamerad hat den Verband von seiner zerfetzten Hüfte heruntergerissen, ist dabei aus dem Bett gestürzt, macht ein sehr befriedigtes Gesicht und ist schon tot. Er wird, vorbei an den Blinden, die fragend und tot blicken, hintergetragen in den Leichenwagen.
Und an den Fronten zucken, in geistschänderischem Kreise aufgestellt, die Rohrläufe der Geschütze vor, gleiten zurück, zucken, vor, zurück, werden heiß: ein Donnerkreis. Kreis von Blut. Zerfetzten Menschenleibern. Losgetrennten Armen, Beinen. Ein Riesen-Kreis-Grab umspannt das stille Europa.
In der Nähe der Küchen kauerten Männer zwischen zerfetzten Kleidungsstücken und abgerissenen Haaren und schürten mit Fächern die Kohlen. Geruch von verbranntem Fleische stieg empor. Die Gegeißelten brachen zusammen, doch die Stricke an ihren Armen hielten sie hoch. Sie schlossen die Augen und ließen die Köpfe von einer Schulter zur andern fallen.
Aber am zehnten Tage der Belagerung etwa rasselte Uliaris vor Tagesanbruch auf das Verdeck von Totilas »Admiralschiff«, eines morschen Muränenfängers, wo der Seegraf von Neapel, von einem zerfetzten Segel gedeckt, schlief. »Was ist?« rief Totila auffahrend, noch im Traum, »der Feind? wo?« – »Nein, mein Junge, diesmal ist’s noch Uliaris, nicht Belisar, der dich weckt.
Ich zog mir den zerfetzten Mantel meines toten Nebenmannes über den Kopf und verfiel in einen unruhigen Schlaf. Zur Zeit der Dämmerung erwachte ich durch ein merkwürdig kaltes Gefühl und entdeckte, daß ich mich in einer betrüblichen Lage befand. Es regnete in Strömen, und die Rinnsale der Straße ergossen sich in die Tiefe meines Sitzloches.
Man erkannte die Grundrisse der Lager nur noch an den umgerissenen Pikettpfählen. Ein langer schwarzer Aschehaufen qualmte an der Stelle, wo das libysche Lager gestanden hatte. Der aufgescharrte Boden hatte wellenförmige Erhebungen wie das Meer, und die Zelte mit ihrer zerfetzten Leinwand hatten gewisse
Der Petersburger Freund, den der Vater plötzlich so gut kannte, ergriff ihn, wie noch nie. Verloren im weiten Rußland sah er ihn. An der Türe des leeren, ausgeraubten Geschäftes sah er ihn. Zwischen den Trümmern der Regale, den zerfetzten Waren, den fallenden Gasarmen stand er gerade noch. Warum hatte er so weit wegfahren müssen!
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