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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Häuser flogen vorbei wie vom Wind weggerissen, und er mußte an die Menschen denken, die drinnen wohnten, ob sie reich seien oder arm, glücklich oder unglücklich, ob sie auch die Sehnsucht hatten wie er, alles zu wissen, und ob vielleicht Kinder dort seien, die auch nur mit den Dingen bisher gespielt hatten wie er selbst.
Von den Lappen, die da in den Wäldern und Gebirgen wohnten, waren bis auf einen einzigen Jungen von fünfzehn Jahren alle gestorben, und von den Schweden, die in den Tälern wohnten, war niemand verschont geblieben als ein Mädchen, das auch ungefähr fünfzehn Jahre alt war.
Diese Opfer bestanden in Gegenständen, die Menschen angenehm waren, und da die Götter im Himmel wohnten und diese Opfer nicht abholten, so musste man sie ihnen in den Himmel senden, was in keiner anderen Weise geschehen konnte als dadurch, dass man sie verbrannte, da doch wenigstens der Geruch und Rauch zum Himmel aufstiegen.
Unter dem Dache wohnten zwei Nachteulen, in den Gängen hingen Fledermäuse, auf dem Herd in der Küche wohnte eine alte Katze, und drunten im Keller gab es Hunderte von der alten Sorte der schwarzen Ratten.
Er hatte das Gefühl, als ob sein Blut bitter geworden sei. Kapellers wohnten ein Stockwerk höher. Es waren vier Brüder, die bei der Mutter lebten, lauter junge Männer, denen das bloße Aufderweltsein schon gewaltigen Spaß machte; wenn sie außerdem noch tanzen und ins Theater gehen konnten, waren ihre Ansprüche an das Leben erfüllt.
Wir wohnten damals in einem der kleinen Häuslein »am Graben«, die der Stadt gehörten und von dieser samt den winzigen Vorgärtchen um ein Billiges an Taglöhner, Waschfrauen, Flickschuster, Näherinnen und dergleichen kleine Leute vermietet wurden.
Ich versuchte manchmal, ihn in ein Gespräch zu ziehen, er war aber ungewöhnlich wortkarg: das einzige, was ich von ihm erfahren konnte, war, daß das Gut, in dem er wohnte, der Enkelin seines früheren Herrn gehörte, einer Witwe, die noch eine jüngere Schwester hatte; daß die beiden irgendwo »hinter dem Meere« wohnten und das Gut niemals aufsuchten; daß er selbst nur den einen Wunsch hatte, baldmöglichst sein Leben zu beschließen: »Ich kaue und kaue meinen Bissen Brot, und manchmal ärgert es mich, daß ich so lange daran kauen muß.« Dieser Greis hieß Lukjanytsch.
Daß mir solche Freiheit verstattet war, mehr als den Brüdern, deß waren sie gewohnt im Convent, und so ward ich auch heute nicht weiter gefragt und schritt ungehindert durch die geöffnete Pforte. Draußen in einem der letzten Häuser, die um’s Kloster gebaut sind, wohnten alte Leute, die der Abtei hörig waren. Es war ein Ehepaar, Mann und Weib wohlbetagt.
Diejenigen, welche dem Althoffschen Hause gegenüber und dicht daneben wohnten, harten es bequemer; denn als der Wagen hielt, konnten sie ohne Genickverrenkung erkennen, wer ihm entstieg. Also Althoffs bekommen Besuch, das war ja höchst interessant!
Mutter hatte mit dem Hause auch die auf ihm stehenden Schulden geerbt. Die waren zu verzinsen. Hieraus ergab sich, daß wir eben nur mietfrei wohnten, und auch das nicht einmal ganz. Mutter war sparsam, Vater in seiner Weise auch.
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