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Aktualisiert: 24. Oktober 2025


Er arbeite jetzt nicht mehr, denn er sei zu alt, die Grubenleitern herauf und hinunter zu klettern, aber er wohne noch in der Nähe der Grube in einem kleinen Häuschen. Seine Tochter sei in Fellingsbro verheiratet, und er sei eben zu Besuch bei ihr gewesen. Sie wolle, er solle ganz zu ihr ziehen, aber dazu könne er sich nicht entschließen.

Er aber war, dank der Erziehung durch Frauenhand, ein respektvoller Jüngling geblieben, der in jedem Weibe etwas Heiliges sah. Und mit einer gewissen Bitterkeit mußte er daran denken, wie anders vielleicht alles gekommen wäre, wenn er in jener Nacht in dem Ballokal gesagt hätte: »Charmant, gnädige Frau, ich wohne Rankestraße Numero so und so viel.

Er hörte wohl, wie das Kind weiter plauderte, und nicht zur Ruhe darüber kommen konnte, wo der liebe Gott wohne und ob er Flügel habe wie die Engel und ob das Paradies schöner sei wie der Stadtgarten hinter der Burg, aber er fühlte sich arm dieser kindlichen Welt gegenüber und er sah immer nur auf die Häusermauern hinaus, den Kopf auf den Arm gestützt.

Und der junge Mann bedeckte sein Gesicht mit den Händen und erschrak jetzt und noch oft und oft in seinem Leben davor, wieviel Unmenschliches im Menschen wohne, wieviel Grausamkeit und Roheit gerade in diesen feinen, gebildeten Männern von Welt und weiß Gott auch in solchen noch stecke, welche allenthalben für gutmütig und rechtschaffen gelten.

Es ist somit für Eltern und Erzieher eine heilige Pflicht, nach der Sorge für den Geist auch dafür Sorge zu tragen, daß die ihnen zur Erziehung Übergebenen nicht bloß von Lastern frei gehalten und mit Tugenden geschmückt werden, sondern daß bei ihnen die gesunde Seele auch in einem gesunden Körper wohne.

Wie ein Gott des Himmels Glanz tauscht um Menschennot und blöße! Geschöpf nicht mehr ... Geschöpf nicht mehr, Gebieter der Gedanken, des Willens Herr, nicht mehr in Willens Frone, der flutenden Empfindung Maß und Meister, zu tief um an Verneinung zu erkranken, zu frei, als daß Verstocktheit in ihm wohne: So bindet sich ein Mensch ans Reich der Geister: So findet er den Pfad zum Thron der Throne.

Ich nähre mich von fremden Stoffen, doch kann auch ohne sie bestehn; ich bin's, auf das die Weisen hoffen, und alle Weiten stehn mir offen, ihr würdet ohne mich vergehn. Am hellen Tage herrsch ich gerne, doch auch die Nacht ist mir vertraut; ich wohne auf dem kleinsten Sterne, mich schreckt sie nicht, die große Ferne die mich mit Geisterhänden baut.

In diesen Augenblicken trat ein ansehnlicher Mann zu ihm, den er zwar als einen seltenen, aber immer als einen sehr aufmerksamen Zuhörer und Zuschauer bemerkt und demselben schon nachgefragt hatte; niemand aber konnte nähere Auskunft geben; daß es ein Bildhauer sei, darin war man einig; man hielt ihn aber auch für einen Goldmacher, der in einem großen, alten Hause wohne, dessen erste Flur allein den Besuchenden oder bei ihm Beschäftigten zugänglich, die übrigen sämtlichen Räume jedoch verschlossen seien.

Darauf äußerte er sich noch über unsere Wohnung, meinte, es wäre schließlich kein Wunder, daß ich krank geworden sei, wenn ich in einer so jämmerlichen Hintertreppenstube wohne, und prophezeite mir meinen nahen Tod, wenn ich noch lange hierbliebe. In Petersburg seien die Wohnungen überhaupt elend, sagte er, und dann fragte er, ob ich nicht irgendeinen Wunsch habe.

Und so vergingen sechs oder sieben Tage; da kommt der Joseph eines Morgens zu mir, feuerrot vor Wut und Aerger, und erzaehlt mir, der Ketzer, der Braeutigam, sei ihr nun wirklich nachgereist und wohne auf Schloss Trautmannsdorf, weil er mit dem Grafen bekannt sei. Was nun werden solle?

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