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Aktualisiert: 24. Juli 2025


Zuerst stand Rico vor seinem ehemaligen Häuschen still und schaute die alte Haustüre an und den Hühnerstall; es war noch alles ganz gleich. Er fragte den Sami, wer drin wohne, ob die Base noch ganz allein sei. Aber die Base war schon lange fortgezogen, hinauf nach Silvaplana, und kein Mensch sah sie mehr, denn in Sils-Maria zeigte sie sich nie mehr.

Aber über was soll ich klagen? Mein Unglück kann in diesem Augenblick keiner wenden, darum ziemt es sich, daß man heitere Miene zum bösen Spiel mache. Und sagt selbst, wohne ich hier nicht, wie Fürsten selten wohnen? Habt Ihr meine Hallen gesehen und die weiten Säle meines Palastes? Glänzen nicht ihre Wände wie Silber? Wölben die Decken sich nicht wie aus Perlen und Diamanten zusammengesetzt?

Auch der göttliche Plato redet vom schöpferischen Vermögen des Dichters, insofern dies nicht die bewusste Einsicht ist, zu allermeist nur ironisch und stellt es der Begabung des Wahrsagers und Traumdeuters gleich; sei doch der Dichter nicht eher fähig zu dichten als bis er bewusstlos geworden sei, und kein Verstand mehr in ihm wohne.

Da fand er vor der Glastür, die seine Wohnung abschloß, eine kleine, verhutzelte Frau stehen, die schon eine Weile nach der Klingel gesucht hatte und ihn fragte, ob hier ein Herr Rechtsanwalt wohne. Der sei er, sagte =Dr.= Bernburger; aber jetzt werde nicht mehr gearbeitet, sie solle am folgenden Tage in seine Sprechstunde kommen.

Nach der ersten Begegnung mit der Gradiva hatte Norbert Hanold zuerst in dem einen und dann im anderen der ihm bekannten Speisehäuser Pompejis seinen Wein getrunken, während die anderen Besucher mit der Hauptmahlzeit beschäftigt waren. »Selbstverständlich war ihm mit keinem Gedanken die widersinnige Annahme in den Sinn gekommen«, er tue so, um zu erfahren, in welchem Gasthof die Gradiva wohne und ihre Mahlzeiten einnehme, aber es ist schwer zu sagen, welchen anderen Sinn dies sein Tun sonst hätte haben können.

Selbst hier auf dem Schlosse glaubte man, daß Flora auf dem Felsen wohne, man erkundigte sich, man schrieb an sie hast du nicht ein Briefchen erhaltenBei diesen Worten fuhr ich blitzschnell mit dem Zettel aus der Tasche. »Also dieser Brief?« »Ist an mich«, sagte Fräulein Flora, die bisher auf unsere Rede gar nicht acht zu geben schien, riß mir den Zettel rasch aus der Hand, überlas ihn und steckte ihn dann in den Busen. »Und nunsagte Herr Leonhard, »müssen wir schnell in das Schloß, da wartet schon alles auf uns.

Alle schwiegen und Abdallah sprach heftiger weiter: Nun ich über den Gränzstein ausgeschritten bin, o Himmel, nun ich jenseit aller Menschen wohne, o so nimm mir auch das Bewußtsein und meine Gedanken, was sollen sie mir dort in der verbrannten Wildniß? Gieß den Wahnsinn in vollen glühenden Schalen auf mich herab!

"Ich mag schon ziemlich eingeschwäbelt sein", sagte er, "denn ich wohne nun seit über vierzig Jahren in diesem guten Lande und habe es in dieser Zeit niemals verlassen; meine Heimat aber liegt im Norden, und daher stammt denn auch mein Name." Und nun nannte er meine eigene Vaterstadt als seinen Geburtsort.

Die Sache hatte in Wien großes Aufsehen gemacht; man hatte mehr oder minder eine Ahnung von dem wahren Sachverhalte und redete eine geraume Zeit davon. Einmal ging die Sage, der Rentherr sei in den böhmischen Wäldern, wohne dort in einer Höhle, halte das Kind in derselben verborgen, gehe unter Tags aus, um sich den Lebensunterhalt zu erwerben, und kehre abends wieder in die Höhle zurück.

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