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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Du redest sie an mit Ehrfurcht; denn du verehrst in ihr eine wohlerzogene Frau aus gutem Hause; aber sie antwortet dir mit wieherndem Gelächter, sie gesteht, sie müsse lachen, daß "sie der Bock stößt"; sie spricht in Worten, wie man sie nur in Schenken und auf blauen Montagstänzen hören konnte; sie enthüllt sich, ohne zu erröten, vor deinen Augen und spricht Zoten und Zötchen dazu.

Sie kam dem hohlen Tugendstolz entgegen, bei welchem die Roemer dieser Zeit in der vielfach demuetigenden Beruehrung mit den Griechen Entschaedigung suchten, und formulierte den angemessenen Dogmatismus der Sittlichkeit, der, wie jede wohlerzogene Moral, mit herzerstarrender Rigorositaet im ganzen die hoeflichste Nachsicht im einzelnen verbindet 2.

Die ›furchtbar öden‹ Monate gingen indessen auch zu Ende und Fräulein Raimar schickte Einladungen aus an junge, wohlerzogene Herren, die das Gymnasium besuchten, und ersuchte sie, die letzten vier Wochen an dem Tanzunterrichte teilzunehmen. Mit welcher Freude diese Einladungen begrüßt wurden, brauche ich nicht zu sagen.

Es tut mir leid, daß ich Dich der Erziehung Deiner Mutter überlassen muß. Sie wird einen deutschen Pedanten aus Dir machen, der mal eine wohlerzogene Geheimratstochter heiratet. Das letzte Tröpfchen gallischen Abenteurersinnes wird verloren sein. Aber vielleicht ist es gut so Ich habe in dem Brief eine Pause gemacht, eine ganze Weile saß ich an Deinem Bettchen.

Wenn ein Schatten des Unmutes über ihren Mann kam oder ein kleiner Streit entstand, so entrollte sie ihre Locken, und wenn deren Macht nicht mehr vorhalten wollte, so strich sie dieselben wieder hinter die Ohren, worauf Wilhelm aufs neue geschlagen war. Sie hatten wohlerzogene Kinder, welche sich, als sie erwachsen waren, andere Wohlerzogene zur Ehe herbeiholten.

Wohlerzogene Frauen stießen wahre Tierschreie aus, Matronen glucksten und schluchzten, vertrocknete alte Männer wieherten und wischten sich die Tränen von den Backen, Füße trampelten, Hände erhoben sich gegen die Bühne, um den Mitleidlosen zu beschwören, daß man nicht weiter könne, daß man nur noch jappte; es war ein Gebell, Gekreisch, Gewimmer, Gestöhn, Gebrüll, Geseufz und Gekeuch wie in einer Folterkammer, und als der Vorhang fiel und die Leute das Theater verließen, sahen sie zunächst entkräftet und schlottrig aus, obgleich ihnen im Innern wohl und glückselig zumute war.

Präsentirt man dir eine Tasse Thee oder Kaffee, so trinke sie nicht rasch aus, sondern nimm das Getränk schlürfend zu dir; wenn du beim Speisen bist, so unterlasse es nie, die Hinzukommenden zum Mitessen einzuladen, und diese, falls sie gleiches Ranges sind, erzeigen sich als wohlerzogene Leute, wenn sie wenigstens einen Bissen mitessen, selbst wenn sie satt sind.

Ein ernstes Schweigen herrschte in dem Salon. Die Neugierde war auf den höchsten Gipfel gestiegen. Die emporgereckten Köpfe zeigten die wunderlichsten Mienen, und jeder befürchtete oder erwartete einen von jenen Auftritten, vor denen sich jedoch wohlerzogene Leute stets zu hüten wissen.

Jeder wohlerzogene Brunnengast unterzeichnet sich darinnen mit Namen und Stand; im Unterlassungsfall wird er für einen Nobody angesehen und keine Notiz von ihm genommen, wie billig.

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