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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Dolios war in die Hütte gegangen; er kam jetzt zurück und hob die Fürstin aus dem Wagen, schweigend führte er sie durch den feuchten Wiesengrund nach dem Schilf zu. Da lag am Ufer eine schmale Fähre: sie schien mehr im Nebel als im Wasser zu schwimmen. Am Steuer aber saß in einen grauen zerfetzten Mantel gehüllt ein alter Mann, dem die langen weißen Haare wirr ins Gesicht hingen.
»Nein – nein – nein – ach, du mein Gott, was sag’ ich nur alles – das ist ja alles Todsünde – Hedwig, glaube kein Wort davon, ich fiebere – höre nicht darauf.« Und unvermittelt hob sie laut an zu beten; wirr durcheinander, mit den Worten des Psalms: »Herr Gott, mein Heiland, wie schreie ich Tag und Nacht vor dir. Du hast mich in die Grube hinuntergeleget in die Finsternis.
Das Leben versöhnt sich dem Ideal; nicht mehr verschwenderisch wirr, sondern zu höchstem Ziel gespart wirken die nun geordneten Kräfte. Die Helden Goethes und aller Deutschen verwirklichen sich zu ihrer höchsten Form, sie werden werktätig und tüchtig: sie erlernen an Erfahrungen das Leben.
Wie wenn ein Marder in einen Taubenschlag eingebrochen ist, so war es. Alles flatterte wirr durcheinander in Aufregung und Angst. Alle Höfe öffneten sich, von Mund zu Mund flog die Kunde, auf dem Forellenhof sei ein Raubmörder ertappt worden, aber entwichen. Der lange Ignaz!
Der erschöpfte Reiter ward von der schreienden Menge umringt und konnte nur mit Mühe den erschreckten Gaul meistern. „Wo ist der Fürst?“ hieß es. Heiser rief der Meldereiter: „Er kommt nicht!“ Eine ungeheure Aufregung ergriff die Leute, welche es nicht fassen konnten, daß der Landesherr nicht kommen will. Alles schrie wirr durcheinander, jeder fragte nach dem Grund des Fernbleibens in solcher Not.
In dem breiten Thore, durch welches erst vor wenigen Minuten wieder der Karren geschoben war, welcher den neuen Vorrath in die Mühle gebracht, erschien unser alter Bekannter, der Colonist Pilger aus Santa Clara, aber nicht mehr der ruhige, stille Mann, wie wir ihn dort gesehen, sondern mit erhitztem Gesichte, zornfunkelnden Augen, die dunkelbraunen Haare wirr um die Schläfe hangend, das Hemd durch das Raufen vorn aus einander gerissen: so trat er ein und seine rechte Hand hatte sich fast krampfhaft in die Halsbinde des früheren Delegado von Santa Clara gekrallt, den er, weiter gar nicht mehr seiner achtend, hinter sich herschleifte.
Sie und die Tante und das Mädchen schlossen ihn in einen stillen Kreis, und er fühlte sich von dieser Wärme wundersam beruhigt. Nur daß seine Mutter nicht ins Zimmer trat, machte ihn wirr. Wenn sie hätte ahnen können, wie demütig er war, sie wäre bestimmt gekommen! Da ratterte draußen ein Wagen und hielt vor dem Haus. Die anderen schreckten so sehr auf, daß auch Edgar unruhig wurde.
»Leider nicht mehr dienen,« stotterte der Kellner, dem ganz wirr im Kopf geworden war. Jetzt schien Demba endlich alle Bücher zu haben, die er zu seiner Arbeit benötigte. Die beiden Reisenden begannen weiter zu spielen; der Kellner trat an ihren Tisch und sah zu.
Einen schlanken Kirchturm seh ich in der Ferne, der wie ein zugeklappter Regenschirm aussieht. Ich versuche jetzt, mir das Bild des Fräulein Mirbeth vorzustellen. Aber ich kann es nicht. Ich kann sie nur wie durch dicke Nebelwände wahrnehmen. Ich weiß wohl, daß ihre Haare ganz dunkel sind, daß sie wirr sind und hinten in einen griechischen Knoten geknüpft.
Ich weiß nur noch, daß sie sehr viel über diese Falbel zu sagen hatte. Solch ein schändliches Weib! Was war es doch? Nun, sie wird es Ihnen heute noch alles selbst sagen. Ich bin nämlich, mein Kind, ich bin nämlich ganz wirr im Kopfe. Heute bin ich auch nicht in den Dienst gegangen. Nur ängstigen Sie sich, meine Liebe, ganz unnötigerweise.
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