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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Aber sie bogen um sie, ohne sie zu beachten. Da ergriff sie ein Schwindel, dies Gehen wie im Traum erschreckte sie. Niemand beachtete ihren Körper, sie schwankte. Ihr Blick fiel in einen Spiegel, das gab ihr die Sicherheit wieder, sie sah ihr wirkliches Gesicht. Erregten Herzens, durch Hallen schleichend, traf sie den Abt.

Zu einem andern Male sagte die Großmutter: »In unsern Wässern, die braun und glänzend sind, weil sie den Eisenstaub aus den Bergen führen, ist nicht bloß das Eisen enthalten, es glänzt der Sand, als ob er lauter Gold wäre, und wenn man ihn nimmt und wenn man ihn mit Wasser vorsichtig abschwemmt, so bleiben kleine Blättchen und Körner zurück, die eitel und wirkliches Gold sind.

Bis zum Tode meines Vaters blieb ich in unserer Kleinstadt, in der Mühle, die langsam das zerrieb, aus dem ich, wäre man barmherziger damit verfahren, vielleicht ein wirkliches Leben hätte formen können. Hier die wenigen Monate duldeten bisher kein Umschauen. Ich habe mich zu ernähren, habe mich Aufgaben zu widmen, die, weiß der Himmel, nicht großartige sind.

Er gestund ihr mit einer Offenherzigkeit, welche vielleicht nur eine Danae ertragen konnte, daß eine lebhafte Erinnerung an die Zeiten seiner ersten Liebe, zugleich mit der Vorstellung aller der seltsamen Zufälle, Veränderungen und Katastrophen, die er in einem Alter von fünf und zwanzig Jahren bereits erfahren habe, ihn auf eine Reihe melancholischer Gedanken gebracht, worin er Mühe gehabt habe, seine gegenwärtige Glückseligkeit für etwas wirkliches, und nicht für ein abermaliges Blendwerk seiner Phantasie, zu halten.

Wenn Sie die Gnade hätten, zu erwägen, daß Ihre sublime Schönheit mit meinem Kopf umspringt wie ein mutwilliger Knabe mit seinem Kreisel, wenn Sie in Betracht ziehen wollten, daß es selbst beim Komödiespiel einen Punkt gibt, wo die verrückt gewordene Phantasie den Gegenstand ihrer Wünsche besudelt und das Bildliche eifersüchtig für ein Wirkliches hält, so würden Sie vielleicht Ihren zerknirschten Diener durch ein tröstliches Wort beglücken

Sie geht daher als beobachtendes Bewußtsein an die Dinge, in der Meinung, daß sie diese als sinnliche, dem Ich entgegengesetzte Dinge in Wahrheit nehme; allein ihr wirkliches Tun widerspricht dieser Meinung; denn sie erkennt die Dinge, sie verwandelt ihre Sinnlichkeit in Begriffe, d.h. eben in ein Sein, welches zugleich Ich ist, das Denken somit in ein seiendes Denken, oder das Sein in ein gedachtes Sein, und behauptet in der Tat, daß die Dinge nur als Begriffe Wahrheit haben.

Wirkliches stürzte an ihm vorbei, und er griff nicht danach, er lebte eingeschlossen in seinem Zimmer, festgenagelt an den Schreibtisch, lebte in dem Wald seiner Gestalten, wie Elie Magus, der Sammler, zwischen seinen Bildern.

So sehe ich also klar ein, daß der Irrtum als solcher nichts Wirkliches, von Gott Herrührendes, sondern nur ein =Mangel= ist; daß ich also, um zu irren, keines besonderen Vermögens bedarf, das mir von Gott zu diesem Zwecke verliehen wäre; vielmehr entspringt mein Irrtum =aus der Beschränktheit des mir von Gott verliehenen Urteilsvermögens=. Doch dies kann mich noch nicht ganz zufrieden stellen.

Die Individualität, die sich dem gegenständlichen Elemente anvertraut, indem sie zum Werke wird, gibt sich damit wohl dem preis, verändert und verkehrt zu werden. Aber den Charakter der Tat macht eben dies aus, ob sie ein wirkliches Sein ist, das sich hält, oder ob nur ein gemeintes Werk, das in sich nichtig vergeht.

Aber seine Bewegung hat dies an ihm vollbracht, die Einzelnheit in ihrer vollständigen Entwicklung, oder die Einzelnheit, die wirkliches Bewußtsein ist, als das Negative seiner Selbst, nämlich als das gegenständliche Extrem gesetzt, oder sein Für-sich-sein aus sich hinausgerungen, und es zum Sein gemacht zu haben; darin ist für es auch seine Einheit mit diesem Allgemeinen geworden, welche für uns, da das aufgehobne Einzelne das Allgemeine ist, nicht mehr außer ihm fällt; und da das Bewußtsein in dieser seiner Negativität sich selbst erhält, an ihm als solchem sein Wesen ist.

Wort des Tages

insolenz

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