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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Vor seinem inneren Gesicht stand klar der Gedanke: >Für eine Gemeinschaft zu handeln, deren Geist die Mitglieder zwingt, nicht zu denken, kein eigenes Leben, kein eigenes Ich, kein warnendes Gewissen zu haben, sondern seelenlose, unverantwortliche Automaten zu sein, die, wenn sie nicht jede befohlene Schandtat willenlos ausführen, eingesperrt oder erschossen werden, für eine solche Gemeinschaft zu handeln, ist ein Verbrechen wider den Geist, das nicht vergeben werden kann.
Eine weiche Wange lehnte sich in der Finsternis an die meine; junger heisser Odem umquoll mein Gesicht. Willenlos liess ich mich wieder die Treppen hinaufziehen. Dolcisa führte mich durch das Gemach, wo ich vorher gewesen, in eine anstossende kleine Kammer. Durch ein Dachfenster floss ganz dünne Dämmerung herein.
Wie hätten sich auch sonst die ungeheuren Massen bewegen lassen, wie wären anders das Land und die Truppen zu solchen Hekatomben von Menschenopfern bereit gewesen? Der Russe der Jahre 1914 und 1915 war nicht mehr der Russe von Zorndorf, der sich willenlos wie Schlachtvieh niederschlagen ließ.
Wortkarg, zurückhaltender als je, einsam und allein stand der Graf da. Keines Freundes tröstender Zuspruch konnte ihn erreichen, keine Theilnahme ihn aufrichten. Willenlos ließ er geschehen, was nicht zu ändern war, todtkrank weilte er beständig in seinem Zimmer, in stummem und darum doppelt unsäglichem Schmerz.
Willenlos war ich hineingestiegen, hatte mir Gesundheit holen wollen, wo Krankheit in allen Ritzen und Fugen lauernd saß. Und mein Kind hatte ich die Pestluft atmen lassen! Noch in der Nacht fing ich an zu packen. Früh fuhr ich nach Meran und drüber hinaus nach Obermais, so hoch und so weit als möglich.
Das geschah bald und wiederholt unter verschiedenen Umständen. Der Februar ging zu Ende, es kamen der ahnungsvolle März, der wetterwendische April, der zärtliche Mai. Und all diese Zeit verkehrte Klaus Heinrich auf Schloß Delphinenort, wohl wöchentlich einmal, vormittags oder nachmittags, und eigentlich beständig in dem unverantwortlichen Zustande, in welchem er an jenem Februarmorgen bei Spoelmanns erschienen war, willenlos sozusagen und wie vom Schicksal ergriffen. Die benachbarte Lage der Schlösser begünstigte den Verkehr, die kurze Parkstrecke von »Eremitage« nach »Delphinenort« war zu Pferd oder mit dem Dogcart ohne bedeutendes Aufsehen zurückzulegen; und wenn bei vorschreitender Jahreszeit infolge größerer Belebtheit der Umgebung es schwerer und schwerer wurde, ohne Aufmerken des Publikums miteinander spazierenzureiten, so ist des Prinzen innere Verfassung während dieses Zeitabschnittes als eine vollkommene Gleichgültigkeit und blinde Rücksichtslosigkeit in bezug auf die Welt, auf Hof, Stadt und Land zu denken. Die Teilnahme der
Und tief drinnen in diesem scheuen Blick konnte er selig erschauernd eine bange heiße zitternde Frage lesen. Im jähen Jubelsturm seiner Gefühle preßte er ihre Hand an sein pochendes Herz. Und willenlos sank sie tief errötend an seine Brust ...
Den Saum meines Gewandes solltest du fassen und winseln, daß ich dir beistehe in deiner unmännlichen und verachtenswerten Selbstsucht, du Abscheulicher!« Der Ritter hatte sich in seinem Bett aufgesetzt und schaute, sprachlos über diese Kühnheit, die Jungfrau Maria an, da er Clarissa bisher nur untertänig und willenlos gesehen hatte.
Aber zu solchen Wahlen und solchen Beschluessen bedurfte es doch schon eines besonderen Aufschwungs; durchgaengig folgte die Masse willenlos dem naechsten Impulse, und Unverstand und Zufall entschieden. Im Staate wie in jedem Organismus ist das Organ, welches nicht mehr wirkt, schon auch schaedlich; auch die Nichtigkeit der souveraenen Volksversammlung schloss keine geringe Gefahr ein.
Man schrieb meine plötzliche Ohnmacht der Hitze und dem Menschengedränge zu. Willenlos ließ ich mich in die nächste Karawanserei bringen.
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