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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Die alte Wildgans hielt dies offenbar für einen sehr natürlichen Wunsch, denn sie ließ sich so tief wie möglich hinabsinken und flog dreimal um die Kirche herum.

Nur im Sommer, in der Brutzeit, füllt sie sich mächtig; die Möwenkolonien am Strande entlang müssen ihr erklecklichen Tribut zahlen; sie schnappt die Gössel der Wildgans und die Jungen des großen Sägetauchers weg, und manch ein rundlicher Dachswelpe, manch ein feister Jungfuchs geht in ihrem sackähnlichen Magen zu den seligen Jagdgefilden ein.

Die Sonne war noch nicht über die Felswände heraufgestiegen; es mußte also noch sehr früh am Tage sein, und die Wildgänse waren auch noch nicht aufgewacht. Der Junge hatte kaum einige Schritte gemacht, als er lächelnd stehen blieb, weil er etwas gar so Schönes sah. Dort im Grase lag eine Wildgans auf einem kleinen Neste, und neben ihr stand der Gänserich.

Er war oftmals in trüber Stimmung, und sicherlich sehnte er sich oft nach der Zeit zurück, wo er sich noch für eine Wildgans gehalten und mit den lustigen jungen Gösselchen gespielt hatte. Unter den Tieren war er wegen seiner Kühnheit berühmt.

Bald war die Schar der Wildgänse von einem Schwarm neugieriger Vögel umringt, die ihre Verwunderung laut kundgaben. Akka gebot ihnen Schweigen, aber es war nicht möglich, so viele böse Zungen im Zaum zu halten. »Warum nennen sie mich einen Adlerfragte Gorgo unaufhörlich, und er wurde immer hitziger. »Können sie denn nicht sehen, daß ich eine Wildgans bin?

Sie strebt nach Norden, wo seit Monden schon Das Mädchen weilt, nach dem mein Herz sich sehnt. O Wildgans, nimm mich mit auf deinen Flügeln! Sie weinen alle, da die Kirschenblüten Zur Erde rieseln. Dieses fällt mir ein: Ob wohl der Regen, der im Frühling fällt, Die Tränenflut der trauernden Menschen ist?

Die Wildgans kam wieder näher heran, aber man sah deutlich, wie schwer es ihr wurde, ihre Furcht zu bezwingen. »Ich bin gelehrt worden, mich vor allem, was Mensch heißt, zu fürchten, einerlei ob klein oder großsagte sie. »Aber wenn du, Gänserich, dafür einstehen willst, daß uns dieser hier nichts Böses tut, dann mag er über Nacht dableiben.

Ich sah ihn vorhin seine Flinte laden, und wir beide werden nun zum letzten Male miteinander in den Wald gehen. Ich danke dir, liebe Wildgans. Nun weiß ich alles, was ich zu wissen brauchte, um zufrieden in den Tod zu gehenDer schöne Garten Sonntag, 24. April Am nächsten Tage flogen die Wildgänse über Sörmland weiter gen Norden.

»Aber du stehst mir dafür ein, daß er morgen nach Hause zurückkehrt.« »Dann muß auch ich mich von euch trennensagte der Gänserich, »denn ich habe ihm versprochen, ihn nicht zu verlassen.« »Es steht dir frei, zu fliegen, wohin du willstentgegnete die Anführerin. Damit hob sie die Flügel und flog auf das Eis hinaus, wohin ihr eine Wildgans nach der andern folgte.

Wer sich aber sehr verwunderte, als er die spitzige Nase desjenigen sah, den er verfolgt hatte, und zugleich hörte, welche heisere, boshafte Stimme er hatte, das war der Junge. Er war so wütend über den Räuber, der sich über ihn lustig machte, daß gar keine Spur von Furcht in ihm aufstieg. Er packte den Schwanz nur noch fester, stemmte sich gegen eine Buchenwurzel, und gerade, als der Fuchs die offne Schnauze am Halse der Gans hatte, zog er aus Leibeskräften an. Smirre war so überrascht, daß er sich ein paar Schritte rückwärts ziehen ließ, und dadurch wurde die Wildgans frei. Sie flatterte schwerfällig empor, denn ihre Flügel waren verletzt, und sie konnte sie kaum gebrauchen; überdies sah sie in der Dunkelheit des Waldes gar nichts, sondern war so hilflos wie ein Blinder. Sie konnte deshalb dem Jungen keinerlei Beistand leisten, sondern versuchte nur, durch eine

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