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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ach, längst muß ja die meinige zernagt sein! Ich habe ja auf mein Leben zurück geblickt: nichtswürdig hat es sich gestaltet, Nichtswürdiges würde aus ihm hervorgehen. Was hätte ich denn durch einen solchen Tausch gewonnen? Nun gibt es ja aber Männer, die schon in diesem Leben jede irdische Wiedergeburt vernichten und die unerschütterliche Gewißheit ewiger Seligkeit gewinnen.

Verlangend schafft Ich Samsara, Verlangen verklärend schafft Ich Nirvana; Samsara und Nirvana schafft sich im verlangenden Ich. Blinder Kreislauf des Verlangens, Kreislauf der Wiedergeburt. Samsara ist Verlangen; mit schweigendem Verlangen ist Nirvana. Wie ein Kind im nichtigen Spiele zum Manne wächst, so wachsen wir Menschen in Samsara zu Nirvana.

Man denke an die Stürme, die jene Gegenden am Niederrhein, die Länder Jülich, Cleve, Berg erschüttert haben! Neben den politischen Umwälzungen, die sich hier ohne Aufhören folgten, haben auch die kirchlichen und reformatorischen Zwistig- keiten diese Länder so zerrissen, daß an eine Wiedergeburt hier nur durch Animpfung einer neuen Bildung zu denken ist.

Und wann brauchten wir diese allerhöchsten Lehrmeister mehr als jetzt, wo wir die Wiedergeburt der Tragödie erleben und in Gefahr sind, weder zu wissen, woher sie kommt, noch uns deuten zu können, wohin sie will?

Noch heute erinnert man mich daran, unter Umständen mitten aus dem Parsifal heraus: wie ich es eigentlich auf dem Gewissen habe, dass eine so hohe Meinung über den Cultur-Werth dieser Bewegung obenauf gekommen sei. Ich fand die Schrift mehrmals citirt als "die Wiedergeburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik": man hat nur Ohren für eine neue Formel der Kunst, der Absicht, der Aufgabe Wagner's gehabt, darüber wurde überhört, was die Schrift im Grunde Werthvolles barg.

Die in ihrer Art grandiose Vedantalehre, die, von der Angst der ewigen Wiedergeburt des Daseins hervorgerufen, die lastende Schwere des Menschenlebens durch bloße Selbsterkenntnis und Entzauberung des Welträtsels vom Rücken schüttelt, schlug in seinem Denken mächtige Wellen. Er konnte sich hinuntertauchen in dieses selige Nichts, das doch alles sein soll.

Nicht die bange Sorge der Not, nicht der Rechengeist der Nützlichkeit, nicht der Kompromiß der Interessen, nicht das schlaffe So oder anders, nicht das Achselzucken des kleineren Übels wirkt die Wende des Zeitalters und die Wiedergeburt der Menschheit, sondern der wortlos freudige, fraglos waltende Mut der Seele. Den aber schafft der Glaube. Glaube

Dagegen helfen keine Klasseneintheilungen, deren Eintheilungsgrund doch nirgends annehmbar aufzufinden ist, weil die sittliche Wiedergeburt ein innerer Akt ist und mit dem äußeren Verhalten gar oft in scheinbaren Widerspruch gerathen kann.

Wenn die alte Tragödie durch den dialektischen Trieb zum Wissen und zum Optimismus der Wissenschaft aus ihrem Gleise gedrängt wurde, so wäre aus dieser Thatsache auf einen ewigen Kampf zwischen der theoretischen und der tragischen Weltbetrachtung zu schliessen; und erst nachdem der Geist der Wissenschaft bis an seine Grenze geführt ist, und sein Anspruch auf universale Gültigkeit durch den Nachweis jener Grenzen vernichtet ist dürfte auf eine Wiedergeburt der Tragödie zu hoffen sein: für welche Culturform wir das Symbol des musiktreibenden Sokrates, in dem früher erörterten Sinne, hinzustellen hätten.

Da kam mir dieser Gedanke. Rechne ich von diesem Tage ein paar Monate zurück, so finde ich, als Vorzeichen, eine plötzliche und im Tiefsten entscheidende Veränderung meines Geschmacks, vor Allem in der Musik. Man darf vielleicht den ganzen Zarathustra unter die Musik rechnen; sicherlich war eine Wiedergeburt in der Kunst zu hören, eine Vorausbedingung dazu.

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