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Es war doch recht schön. Mary. Es muß wohl schön gewesen sein, weil es Ihre Approbation hat. Marie. O ich bin keine Connoisseuse von den Sachen, ich sage nur wieder, wie ich es von Ihnen gehört habe. Mary. Madam Wesener kommen also mit? Wieso? Ist kein Platz für mich da? Mary. O ja, ich steh hinten auf, und mein Kasper kann zu Fuß vorangehen. Marie.

Ach Himmel, die Mutter vom Herrn Grafen Sag Er nur Mama, so sag Sie doch, was soll er sagen. Marie. Sag Er nur, es wird uns eine hohe Ehre Mama! Mama! so red Sie doch. Frau Wesener. Kannst du denn das Maul nicht auftun? Sag Er, es wird uns eine hohe Ehre sein wir sind zwar in der größten Unordnung hier. Marie. Nein, nein, wart Er nur, ich will selber an den Wagen herabkommen. Zehnte Szene

Laßt uns ins Kaffeehaus gehn, Pfarrer, Sie sind mir die Revanche im Schach schuldig und Adjutant! wollten Sie doch den Major Haudy für heut bitten, nicht aus seiner Stube zu gehen. Sagen Sie ihm, ich werde ihm morgen früh seinen Degen selber wiederbringen. Fünfte Szene In Lille. Wesener sitzt und speist zu Nacht mit seiner Frau und ältesten Tochter. Marie tritt ganz geputzt herein. Ach Papa! Papa!

Der Vater tritt herein, sie fährt auf und sucht die Zitternadel zu verbergen. Marie. Ach Herr Jesus Wesener. Na, so mach Sie doch das Kind nicht. Sag mir, hat dir der Baron was von der Liebe vorgesagt? Papa! er ist verliebt in mich, das ist wahr. Sieht Er einmal, diese Zitternadel hat er mir auch geschickt. Wesener. Aber, Papa, ich kann doch so grob nicht sein, und es ihm abschlagen.

Werden pardonieren, Herr Baron! so gern als Ihnen den Gefallen tun wollte, in allen andern Stücken haben zu befehlen. Desportes. A propos, lieber Wesener! wollten Sie mir doch nicht einige von Ihren Zitternadeln weisen? Wesener. Sogleich. Desportes. Wissen Sie was, mein englisches, mein göttliches Mariel, wir wollen Ihrem Vater einen Streich spielen.

Meine Mutter hat mir doch oft gesagt, ich sei noch nicht vollkommen ausgewachsen, ich sei in den Jahren, wo man weder schön noch häßlich ist. Wesener. Ei, sieh doch! gehorsamer Diener, Herr Baron, wie kommt's denn, daß wir wieder einmal die Ehre haben. Desportes. Ich bin nur auf einige Wochen hier, einen meiner Verwandten zu besuchen, der von Brüssel angekommen ist. Wesener.

Weseners Haus. Frau Wesener und Charlotte in Kappen. Wesener kommt wieder. Wesener. Es ist alles umsonst. Sie ist nirgends ausfindig zu machen. Charlotte. Wer weiß aber noch, Papa-Wesener. Nichts. Die Boten der Frau Gräfin sind wiedergekommen, und es ist noch keine halbe Stunde, daß man sie vermißt hat.

Nimm dich nur selber in acht mit deinem jungen Herrn Heidevogel. Wenn ich mich so schlecht aufführte, als du. Wesener. Wollt ihr schweigen? Meinst du, kein Mensch sieht's, warum der Herr Heidevogel so oft ins Haus kommt? Charlotte. Das ist alles das Mariel schuld. Halt's Maul!

Was verstehst du doch von der Welt, dummes Keuchel. Marie. Er hat doch gewiß ein gutes Gemüt, der Herr Baron. Wesener. Weil er dir ein paar Schmeicheleien und so und so Einer ist so gut wie der andere, lehr du mich die jungen Milizen nit kennen. Da laufen sie in alle Aubergen und in alle Kaffeehäuser, und erzählen sich, und eh' man sich's versieht, wips ist ein armes Mädel in der Leute Mäuler.

Man gibt heut ein ganz neues Stück. Marie. Ach Papa! Wesener. Nein Nein, durchaus nicht, Herr Baron! Nehmen Sie mir's nicht ungnädig, davon kein Wort mehr. Meine Tochter ist nicht gewohnt, in die Komödie zu gehen, das würde nur Gerede bei den Nachbarn geben, und mit einem jungen Herrn von den Milizen dazu. Desportes. Sie sehen, ich bin im Bürgerskleide, wer kennt mich. Wesener.